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E-Mail Marketing
E-Mail-Marketing: So klappts auch mit der Zustellung

E-Mail-Marketing: So klappts auch mit der Zustellung

Regine Sander | 10.03.12

Die Zustellrate eines E-Mailings hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten sollten.

Obwohl die E-Mail inzwischen ein bisschen oldschool daherkommt, ist das klassische E-Mail-Marketing nach wie vor das meist genutzte Online-Marketing-Instrument. Laut einer Studie des US-Marktforschungsunternehmens Forrester setzten im Jahr 2011 rund 73 % der befragten Unternehmen dieses Instrument ein. Somit lag das E-Mail-Marketing vor der Display-Werbung mit 66 % und dem viel gerühmten Suchmaschinenmarketing mit 49 %.

Eine wichtige Rolle bei der optimalen Nutzung dieses Onlinekanals ist die Erreichung einer hohen Zustellrate. Die Berücksichtigung folgender Aspekte kann Ihnen bei der Steigerung Ihrer Zustellrate helfen:

Whitelisting
Auch wenn viele E-Mail-Service-Provider (ESP) auf den Whitelists der führenden Anbieter wie AOL, Yahoo oder Web.de als vertrauenswürdige Zusteller vermerkt sind, können Sie selbst noch etwas tun. Bitten Sie Ihre Empfänger einfach im Pre-Header Ihres Mailings, Ihre Absenderadresse in Ihr Adressbuch aufzunehmen. Somit umgehen Sie auf jeden Fall den gefürchteten Spam-Ordner.

Zustellung ist nicht gleich Zustellung
Auch wenn Sie mit der Beauftragung eines professionellen ESPs einen Teil Ihrer Verantwortung abgeben, so tragen Sie doch nach wie vor die Verantwortung für Relevanz, Ausgestaltung und Turnus Ihrer E-Mailings. So nützt Ihnen der beste „Zusteller“ nichts, wenn der Empfänger Ihre Mail ungelesen in den Spamhimmel schickt. Versuchen Sie also, die folgenden Tipps zu beherzigen.

Sorgfältiges Adress-und Bounce-Management
Stellen Sie sicher, dass Sie tatsächlich nur die Adressen bedienen, deren eindeutige Zustimmung – meist per double-opt-in – Ihnen vorliegt. Bei eingekauften Adressen gilt es, doppelt sorgfältig zu sein. Auch die sofortige Löschung falscher und abgemeldeter E-Mail-Adressen gehört zu einem sauberen Adressmanagement. Bei großen Anbietern sorgen beispielsweise Blacklists für die Sicherstellung, dass abgemeldete Adressen nicht mehr verwendet werden. Halten Sie sich nicht an diese goldene Regel, kann es sein, dass dies Ihrer Reputation als Versender schadet – zudem schleppen Sie nach und nach immer mehr Datenmüll mit sich herum.

Nutzerorientierte Abmeldemechanismen
Jeder weiß aus eigener Erfahrung, wie nervig es ist, wenn man sich von einem Dienst verabschieden will und partout keine Abmeldemöglichkeit findet oder diese im besten Fall nicht einmal funktioniert. Sorgen Sie dafür, dass Ihrem Nutzer die Abmeldung kein Studium abverlangt. Natürlich können Sie dennoch freundlich noch einmal nachfragen, ob er auf Ihren Service denn tatsächlich verzichten möchte.

Relevanz und Kundenorientierung
Liefern Sie Ihren Kunden, was Sie erwarten – eine E-Mail, die Ihnen einen tatsächlichen Nutzen bringt. Beschränken Sie sich auf das Wesentliche und bieten Sie Ihren Lesern gern mal ein Goodie wie exklusive Rabatte, Gewinnspiele oder Vorverkäufe. Achten Sie auch darauf, kein zu marketinglastiges Vokabular zu nutzen. Auch das Verhältnis von Text zu Bild sollte ausgewogen sein, wobei hierbei natürlich auch die jeweilige Branche eine Rolle spielt.

Möchten Sie täglich Hunderte Newsletter?
Vergessen Sie nicht, dass Ihre Empfänger vermutlich nicht nur Ihren Newsletter abonniert haben und zumeist von einer monatlichen Frequenz ausgehen. Müllen Sie Ihre Abonnenten also nicht zu, denn erwiesenermaßen werden zu penetrant versendete Newsletter ebenfalls als Spam klassifiziert

Fragen Sie doch einfach mal nach
Eine charmante Möglichkeit, in Interaktion mit Ihrem Empfänger zu bleiben, besteht darin, nach einem knappen Jahr einfach mal nachzufragen, ob er mit Ihren Mailings zufrieden ist und diese weiterhin erhalten möchte. Klar birgt dies die Gefahr einer Abmeldung, andererseits stellen Sie sicher, dass sie nur wirklich interessierte Kunden ansprechen. Außerdem erhöht dies die Kundenbindung und das Vertrauen in Ihren Service.

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