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E-Mail Marketing
Von wegen alter Hut: Die E-Mail bleibt bei Gen Z und Y weiterhin relevant

Von wegen alter Hut: Die E-Mail bleibt bei Gen Z und Y weiterhin relevant

Nadine von Piechowski | 12.05.21

Eine Studie zeigt, dass die tägliche Kommunikation für einen Großteil der 16- bis 35-Jährigen immer noch über Mail stattfindet. Marketer können aus der Studie wichtige Erkenntnisse für die Ansprache der jungen Zielgruppe ziehen.

Wie erreiche ich die Gen Y und Gen Z? Diese Frage dürften sich immer mehr Advertiser stellen, die nicht auf TikTok, Instagram und Co. setzen möchten. Die Antwort ist denkbar einfach: Per E-Mail. Denn eine Studie von United Internet Media zeigt nun, dass die Mail bei den 16- bis 35-Jährigen immer noch als relevanter Kommunikationskanal angesehen wird. So ergab die Untersuchung, dass ganze 90 Prozent der Befragten aus Österreich, der Schweiz und Deutschland privat und formell über E-Mails kommunizieren.

Gen Z und Y E-Mail Marketing
Mit einem Klick auf das Bild gelangst du zur größeren Ansicht, © United Internet Media

Wichtig für Marketer: Die E-Mail bietet auch für die Gen Z und Y zahlreiche Touchpoints in der Customer Journey

Das Mail-Postfach wird von der jungen Zielgruppe allerdings nicht nur zur Kommunikation genutzt. Auch die Produktrecherche und der Kaufabschluss findet für viele Mitglieder der Gen Y und Z über die E-Mail statt. So ergab die Studie weiter, dass 95 Prozent der Befragten das digitale Postfach beim Einkauf vom Login bis hin zur Sendungsverfolgung nutzen. Besonders interessant für Online Marketer aus Deutschland: Die Gen Z hierzulande meldet sich im internationalen Vergleich häufiger zu Verfügbarkeitsalarmen an. 73 Prozent der Studienteilnehmer:innen gaben dies bei der Befragung an. Die Mail bietet also auch trotz ihres langen Bestehens noch zahlreiche Touhpoints in der Customer Journey.

Gen Z und Y E-Mail Marketing
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Mitglieder der Gen Y und Z, die in Deutschland leben, kaufen über die E-Mail am häufigsten Produkte aus den Kategorien Bekleidung, Hobby- und Freizeit und Elektronik. Das monatliche Budget der Befragten liegt dabei im Durchschnitt bei 200 Euro. Rasmus Giese, CEO von United Internet Media, kommentiert die Studie wie folgt:

Die Ergebnisse unterstreichen die enormen Potenziale der E-Mail für die Kundenansprache in allen Phasen des digitalen Handels. In allen drei Ländern gibt es beim Online Shopping Besonderheiten, auf die Marketer achten sollten, um die Touchpoints für ihre Marken und Produkte optimal auszunutzen. Als zentrale Plattform während der gesamten digitalen Customer Journey gehören E-Mail-Portale in jeden Mediaplan, um das Branding und den Vertrieb zu unterstützen.

Methodik

Untersucht wurden im Rahmen der DACH-Studie „E-Mail-Nutzung in der Young Generation“ die Relevanz des Mediums und Nutzungsmotive in den Generationen Z (16 bis 24 Jahre alt) und Y (25 bis 35 Jahre alt). Das Marktforschungsinstitut [m]SCIENCE führte in einer vorangehenden qualitativen Phase Online-Diskussionen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz mit 70 Teilnehmer:innen durch. Darauf folgte eine quantitative Analyse in Form einer Online-Befragung mit jeweils 1.000 Usern aus allen drei Ländern.

Wie können Unternehmen ihr E-Mail Marketing optimieren?

Maja Schneider Podcast

Viele Unternehmen und Brands unterschätzen immer noch die Relevanz der E-Mail, um vor allen Dingen mit jungen Menschen in Kontakt zu treten und diese zu dauerhaften Kund:innen zu machen. Dabei zeigt die Studie deutlich, dass die Mail von vielen Mitgliedern der Gen Z und Y als seriöses Bindeglied zwischen Messenger und postalischer Kommunikation gilt. Wie Brands ihr E-Mail Marketing optimieren können, erklärt E-Mail-Marketing-Spezialistin Maja Schneider, Brand Managerin DACH bei SendinBlue, im Digital Bash Podcast. Sie gibt wertvolle Tipps, wie die Mail als Branding-Kanal genutzt werden kann und worauf es für eine erfolgreiche Kommunikation mit einer jüngeren Zielgruppe ankommt. Jetzt reinhören auf Spotify, Acast und Apple Podcast.

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