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E-Commerce
Pinterest: Neuer Shopping Tab, Collection Ads und Automated Bidding

Pinterest: Neuer Shopping Tab, Collection Ads und Automated Bidding

Caroline Immer | 28.10.20

Zur Vorbereitung auf das Weihnachtsgeschäft hat Pinterest eine ganze Reihe neuer Funktionen angekündigt, welche es Retailern vereinfachen sollen, ihre Produkte auf der Plattform zu promoten.

Pinterest scheint mehr und mehr zur Shopping-Plattform zu werden. Das Unternehmen selbst betont, auf Pinterest sollen Produkte nicht gekauft, sondern geshoppt werden. Der Unterschied sei der Aspekt der Inspiration, welcher auf Pinterest eine große Rolle spiele, und das Shopping auf der Plattform näher an die nichtdigitale Variante heranbringe. Umso mehr Grund, als Händler auf Pinterest aktiv zu werden – vor allem auch, weil die Plattform nun einige neue Features angekündigt hat, um Merchants das Geschäft während der Festtagssaison (und auch darüber hinaus) zu vereinfachen.

Schwerpunkt Darstellung: Ein ansprechenderes Shop-Profil

Eine ganze Reihe der von Pinterest angekündigten neuen Funktionen bezieht sich auf die Präsentation des eigenen Shops und eine möglichst ansprechende und praktische Gestaltung. Hierzu wurde zum Beispiel der Shopping Tab überarbeitet, um mehr einem Schaufenster zu gleichen. Auch die Produkte im Shop sollen besser organisiert werden. Pinterest erklärt:

An updated profile enables merchants to transform their shop tab into a storefront with featured in-stock products organized by category, featured product groups and dynamically-created recommendations.

Merchant profile GIF
© Pinterest

Darüber hinaus bekommen User in Zukunft, wenn sie nach Shopping-bezogenen Stichworten – wie etwa „fall sweater“ – suchen, Händler vorgeschlagen, welche zu diesem Stichwort besonders gut passen. Außerdem wird aktuell ein Tool getestet, mit welchem Merchants auf einem Scene Image ihre eigenen Produkte markieren können.

Pinterest shopping results
© Pinterest

Collections als neues Werbeformat

Doch nicht nur die Darstellungsweise der Shops soll verbessert werden. Auch ein neues Werbeformat gehört zu den Updates, die Pinterest angekündigt hat. So sollen Brands künftig Kollektionsanzeigen erstellen können:

Some products just belong together. That’s why we’re bringing together Catalogs and collections to make collections a shopping ad format. As part of this update, brands can now also select a main asset and a corresponding product group to create an inspiring, multi-image ad unit.

Ein Update, was viele Merchants sicherlich freuen wird, ist die Möglichkeit, statt einem Hero Image – hiermit ist das Hauptelement der Kollektion, welches am größten angezeigt wird, gemeint – ein Hero Video zu verwenden. Dies könnte den Verkauf deutlich ankurbeln. Darüber hinaus können Retailer ihre Kataloge nun nach Bedarf aufstocken – wann welches Produkt hochgeladen wird, sollen sie nämlich künftig frei bestimmen können.

choose a hero image
© Pinterest

Automatic Bidding und mehr Insights

Mit der Nutzung von Automated Bidding können Brands mithilfe von Insights und Daten ihre Kampagnen auf die richtigen User ausrichten – basierend auf deren Gewohnheiten, Aktivität und so weiter. Diese Option will Pinterest, so wie viele andere Plattformen auch, nun einführen. Und das aus gutem Grund:

On average, advertisers who tested Automatic Bidding for Catalog Sales saw 28% more conversions when optimizing for the ‘Conversion’ event and nearly 29% more clicks when optimizing for ‘Click’ event for the same budget.

Ein weiteres neues Feature ist ein Visualisierungs-Tool, mit welchem Händler einen besseren Überblick über die Performance ihrer Pins bekommen sollen.

conversion analysis
© Pinterest

Bereits im Juli veröffentlichte Pinterest einen ausführlichen Guide für Advertiser, und im September wurden mehr Ad Slots und Insights für Marketer angekündigt. Mit den neuen Updates macht es Pinterest Retailern und Marketern nun noch einfacher, auf der Plattform effektive Kampagnen zu starten und ihre Produkte zu verkaufen.

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