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E-Commerce
Mit Preisvergleichsportalen erfolgreicher verkaufen – Die 5 wichtigsten Faktoren für Online-Händler

Mit Preisvergleichsportalen erfolgreicher verkaufen – Die 5 wichtigsten Faktoren für Online-Händler

Ein Gastbeitrag von Sebastian Herzfeldt | 07.07.14

[Gastartikel] Sebastian Herzfeldt, Country Manager Germany bei BeezUP, zeigt, was Händler beim Umgang mit Vergleichsportalen beachten sollten.

Online-Vergleichsportale sind aus dem Shopping-Alltag von Verbrauchern nicht mehr wegzudenken, wenn es darum geht, sich vor dem Kauf über verfügbare Produkte, Dienstleistungen und Preise zu informieren. Einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens TNS Infratest zufolge nutzen 72 Prozent der deutschen Online-Shopper die Plattformen im Internet. Dabei interessieren sie sich vor allem für Reisen (47 Prozent), Konsumgüter (44 Prozent) und Elektrogeräte (42 Prozent) gefolgt von Strom- und Gastarifen (37 Prozent) sowie Handy- (36 Prozent) und Internettarifen (32 Prozent). Für Online-Händler bedeutet dies, dass sie auf Preisvergleichsportalen vertreten sein und ihre Artikel ansprechend darstellen müssen, um im Internet sichtbar für ihre potenziellen Kunden zu sein. Durch die Listung in den Preisvergleichsportalen erhöhen sie deutlich ihre Reichweite und damit ihren Absatz. Denn dank ihrer Suchmaschinenoptimierung und einem guten Page-Ranking verzeichnen die Portale einen hohen Traffic.

Benutzerfreundlich und sicher

Doch bevor Online-Händler von den zahlreichen Vorteilen durch Preisvergleichsportale profitieren, müssen sie verschiedene Anforderungen erfüllen: Wenn sie sich online informieren, stellen die Konsumenten laut Marktexperten hohe Anforderungen an den Datenschutz sowie eine transparente und benutzerfreundliche Gestaltung der Portale. Dies verlangt von den Betreibern der Vergleichsportale natürlich, die dargestellten Produktkataloge möglichst ansprechend aufzubereiten. Um dies zu gewährleisten, haben sich in den vergangenen Jahren unterschiedliche Strukturen für die Präsentation von Produktkatalogen auf Preisvergleichsportalen etabliert. So werden beispielsweise Preise, Produktbilder oder Kurzbeschreibungen portalübergreifend nicht einheitlich angeordnet. Online-Händler haben dies bei der Konzeption ihrer Produktkataloge zu beachten und ihre Formate und Datenbasis entsprechend anzupassen. So müssen beispielsweise Produktkataloge bzw. so genannte Datenfeeds in den Formaten CSV, TXT, XML oder ZIP eingesendet und integriert werden. Die einzelnen Zeilen und Spalten sind penibel nach den Vorgaben des Anbieters zu formatieren, damit sie korrekt auf der Website angezeigt werden sowie eine fehlerhafte automatische Umformatierung auszuschließen ist. Beim Beispielanbieter idealo.de sind die Dateien im CSV-Format einzureichen und müssen per FTP- oder Web-Server bereitgestellt werden. Für jede Shop-Kategorie, Markennamen, Produktbezeichnung, Artikelnummer sowie weitere Informationen wird eine separate Spalte benötigt.

Kosten im Blick behalten

Ebenso gilt es, die Produktkataloge auf den Portalen möglichst zeitsparend, einfach und kosteneffizient zu verwalten und zu aktualisieren. Das bedeutet zum Beispiel, dass Produkte, die nicht so stark nachgefragt werden, im Preis oder in der Präsentation kurzfristig attraktiver zu gestalten. Die Preisvergleichsportale unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Struktur in der Produktpräsentation, sondern auch bei der Veranschlagung von Kosten: So fallen die Kosten beim Pay-per-Sale-Modell erst beim Verkauf eines Produkts an. Beim Cost-per-Click-Modell (CPC, Synonym Pay-per-Click) bezahlen Online-Händler für jeden Klick auf ihr angebotenes Produkt eine Gebühr. Das sehr weit verbreitete Cost-per-Click-Modell ist unter anderem bei Google AdWords im Einsatz. Im Bereich der Preisvergleichsportale rechnen beispielsweise Idealo.de oder Guenstiger.de nach diesem Modell ab. Zwar fallen hierbei Kosten an, auch wenn noch kein Produkt verkauft wurde. Allerdings profitieren gerade kleinere Shops, indem zusätzlicher Traffic generiert wird.

Automatisierte Lösungen unterstützen Online-Händler

Um diese Anforderungen zu erfüllen, gibt es mittlerweile spezifische Lösungen, die das Online-Multichannel-Marketing vereinfachen. So hilft die Software-Lösung von BeezUP den Online-Händlern, ihre Produktkataloge auf den Preisvergleichsportalen zu veröffentlichen. Sie müssen ihre Daten nur einmalig formatieren und über die Web-Oberfläche von BeezUP hochladen. Sie werden dann automatisch an die individuellen Strukturen der jeweiligen Preisvergleichsportale angepasst und dabei entsprechend sortiert sowie formatiert.

Nach der Eingabe der Daten und der Veröffentlichung im Preisvergleichsportal folgt die Analyse sowie die ständige Angebots- und Preisoptimierung entsprechend der Nachfrage der potenziellen Kunden: Wie viele Interessenten haben auf die Produktbeschreibung geklickt, den Artikel aber letztlich nicht gekauft? Gibt es günstigere Konkurrenzangebote? Wann ist meine Budgetgrenze für Pay-per-Click- oder Pay-per-Sale-Abgaben überschritten? Ein Monitoring dieser Aspekte ist manuell kaum mehr machbar, vor allem für Online-Shops mit einer großen Produktpalette.

Das folgende Top-5-Ranking zeigt, wie Online-Händler Preisvergleichsportale ohne großen Aufwand erfolgreich nutzen.

So geht’s richtig: Die Top-5-Faktoren für eine optimale Nutzung von Preisvergleichsportalen

(1) Die Vorgaben der Anbieter beachten!

Online-Händler sollten sich im Vorfeld genau über die technischen Vorgaben und Rahmenbedingungen eines Preisvergleichsportals informieren. Ebenso sollten sie abwägen, welches Provisionsmodell ihrer Geschäftsstrategie und Produktstruktur am meisten entgegenkommt. Auch die Ausrichtung des jeweiligen Preisvergleichsportals sollte eine wichtige Rolle spielen: Ist ein allgemein ausgerichtetes Portal mit breiter Reichweite am passendsten oder können potenzielle Online-Kunden eher über eine branchenspezifische Website angesprochen werden, beispielsweise in Bezug auf bestimmte Warengruppen im Einzelhandel.

(2) Aktualität ist Trumpf!

Verbraucher wollen im Internet immer auf dem Laufenden sein. Deshalb sollten Verkäufer auch besonders großen Wert darauf legen, ihre Artikelübersichten auf dem neuesten Stand zu halten. Nichts ist in diesem Zusammenhang unangenehmer als ein Produkt, das erst angepriesen wird, dann aber nicht mehr zu dem angegebenen Preis lieferbar ist.

(3) Im finanziellen Rahmen bleiben!

Das vermeintliche Dilemma von Preisvergleichsportalen bietet Online-Händler auch große Chancen: Der Produktpreis muss sowohl wettbewerbsfähig sein als auch eine möglichst hohe Gewinnmarge versprechen. Innovative Analyseinstrumente und Echtzeit-Dashboard-Übersichten können ihnen helfen, die richtige Balance zu finden. So erlauben ihnen moderne Lösungen, eine Obergrenze beim Preisvergleich einzusetzen, sodass ein Produkt automatisch von der Website genommen wird, wenn es zum Beispiel häufig angeklickt, aber nicht gekauft wird.

(4) Produkte attraktiv präsentieren!

Eine alte Verkäuferweisheit besagt: „Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.“ Gleiches gilt auch im E-Commerce. Nur wenn Online-Händler ihre Artikel optimal beschreiben und vorstellen, steigen die Absatzchancen. Dabei kommt es nicht nur auf besonders blumige Erläuterungen an, sondern vor allem auch auf korrekte Details und Fakten. Ebenso wichtig sind realitätsgetreue Produktbilder und Kundenbewertungen, um Vertrauen zu schaffen.

(5) Auf die richtige Technik kommt es an!

Eine zentrale webbasierte Software-Lösung unterstützt Online-Händler dabei, ihre Produktkataloge schneller und einfacher auf Preisvergleichsportalen zu veröffentlichen. Des Weiteren können Online-Händler die platzierten Produkte in Echtzeit über Dashboards verwalten, die aktuelle Kundennachfrage einsehen, Preise ändern und Obergrenzen für Ausgaben festlegen. Dadurch kann das Budget auf die profitabelsten Produkte und Preisvergleichsportale verteilt werden.

Kommentare aus der Community

adviser am 30.12.2021 um 08:38 Uhr

Preise vergleichen lohnt sich und die Nutzung von Preisvergleichsportale hilft

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