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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Online-Marketing mit Pinterest – Traffic durch Bilder

Online-Marketing mit Pinterest – Traffic durch Bilder

Ein Gastbeitrag von Johannes Heim | 10.05.12

Online-Marketing-Experte Johannes Heim über seine Erfahrungen mit der Bilder-Plattform Pinterest und deren Traffic.

Marketing mit Social Media

Wer als Unternehmen auf Marketing durch Social Media Plattformen setzt, der nutzt einen stark wachsenden Trend zu seinen Gunsten aus. Diese Netzwerke bieten vielfältigste Möglichkeiten mit Fans und Nutzern in Kontakt zu kommen und neue Produkte aller Art anzupreisen. Außerdem ist nicht zuletzt zu beachten, dass eine bestimmte Menge von Signalen durch Social Media Seiten wie vor allem Twitter, Facebook und Google+ auch Rankings erhöht, wenn es um Suchmaschinenergebnisse geht. Das ist inzwischen bekannt und es gibt sogar schon Untersuchungen dazu, wie sehr sich zum Beispiel Verlinkungen bestimmter Domains bei Twitter und Facebook auf SEO Bemühungen auswirken.

Die Userstruktur von Pinterest

Wie hier schon berichtet wurde, sind inzwischen nicht mehr nur Frauen auf Pinterest unterwegs. Immer mehr Männer besuchen die Seite und finden Gefallen daran. Im Vereinigten Königreich sind es inzwischen sogar mehr Männer als Frauen, allerdings ist die gesamte Menge an Nutzern dort ungleich kleiner als in Amerika.
Dabei interessieren sich Männer durchaus für andere Sachen als die immer noch allgemein mehrheitlich weiblichen Nutzer. Eine Untersuchung unter den Pinterestern im UK und den USA bezüglich der Themen auf Pinterest zeigte, dass auch Marketing, SEO und PR inzwischen dort salonfähig geworden sind. Da Pinterest unter anderem auch ideal dafür geeignet ist, um sogenannte Linkbaits unterzubringen und dann zu verbreiten, verwundert die Entwicklung in diese Richtung nicht.
Man verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen und gebraucht die Dynamiken der Seite, um sich marketingtechnisch ganz neue Optionen zu erschließen.

How to Pin

Linkbaits bieten sich als eine Möglichkeit des Marketings auf Pinterest an. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist, dass man sich der im Internet inzwischen weitbekannten Memes bedient, um Leute zum Repinnen von Bildern und somit zum Besuch einer Seite zu verführen. Gut funktionieren bei allen Geschlechtern auf Pinterest witzige und/oder informative Bilder.
Wer es zum Beispiel schafft, dass er eine interessante Infografik, bevorzugt auf Englisch, zu einem bestimmten Thema erstellt, der kann sich sicher sein, dass ein eifriges Teilen des Bildes die Folge sein wird. Das geht soweit, dass man auf Pinterest genug Infografiken findet, die sich mit der Seite selbst als Thema beschäftigen. Pinterest auf einer Metaebene.
Aber man kann natürlich auch allein durch sein Produkt Erfolg haben und ein Bild viralisiert bekommen. Wer seine Dienstleistungen oder Waren ansprechend auf Fotos in Szene setzt, der kann auch auf einen repinnenden Selbstläufer hoffen. Besonders gut funktioniert das natürlich bei Bildern, die ohne viel Text auskommen und die schon unvergrößert einen Vorgeschmack auf das geben, was man nach dem Anklicken zu sehen bekommt. Darunter fallen zubereitete Lebensmittel, humorige Bilder, Landschaften, Kunst etc. Mit Kreativität kann man alles, egal was es zu bewerben gibt, auf Pinterest posten und verbreiten.

Wer sich bis jetzt nicht mit der Seite beschäftigt hat, dem sei etwas Neugier auf die Bilderfülle, die Prokrastinationsvielfalt und auch die hier ausgeführten Möglichkeiten nach handfestem Marketing empfohlen. Social Media und seine Potentiale sind noch lange nicht ausgeschöpft und Pinterest hat noch viel mehr davon zu bieten als bisher.

Google+ und der Kampf um Anerkennung

Es war nur eine Frage der Zeit bis der Suchmaschinenriese versuchen würde auch auf den Zug der Social Media Netzwerke aufzuspringen. Mit Google+ ist das nun letztes Jahr geschehen. Zuerst sah es nach einem rasanten Wachstum aus, aber teils waren die Zahlen etwas geschönt. Kürzlich gab es dann ein heiß diskutiertes Redesign der Seite. Um nun nicht in der Bedeutungslosigkeit im Schatten des großen Bruders Facebook unterzugehen, gab es verschiedene Vorstöße, um der Plattform mehr Leben einzuhauchen und ihre Bedeutung zu erhöhen. Zwei davon sind direkt mit der Dominanz von Google als Suchmaschine verknüpft.

Gecrawlte Profile

Wer in seiner Präsenz auf Google+ ein paar klassische SEO Prinzipien anwendet wie das Verwenden relevanter Keywords, regelmäßiges Schaffen von Content und eine intensive Erweiterung seiner Circles, der kann als Suchergebnis in der Suchmaschine auftauchen.
Das gilt besonders für die Beschreibung über sich selbst und anderen Bereichen des Profils wie Wohnorte und Arbeitgeber. Gerade dort sollten bestimmte Suchwörter stehen, die für einen selbst oder das Unternehmen wichtig sind, welches hinter dem Profil steht. Wer es durch eine gute Webpräsenz in Gastartikeln und anderen Social Media Plattformen schafft, dass sich seine Circles mit einflussreichen Leuten füllen, dessen Profil wird von Google auch mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Auch hier gilt wieder, dass Networking durch verschiedenste Möglichkeiten zu einem langsam wachsenden und merklichen Erfolg führt. Eine ausführliche Anleitung zu all diesem gibt es dank searchenginejournal.com.

Das rel=author Attribut

Google sorgt mit zwei neuen Attributen dafür, dass man die Autorenschaft von Blogposts mit seinem Profil verknüpfen kann. Besonders elegant passiert dieses doch sehr nützliche Feature allerdings noch nicht und manchmal auch dann nicht, obwohl man es richtig gemacht hat. Da man bei Gelingen aber mit seinem Profilbild neben Suchergebnissen auftaucht, die einen Artikel mit bestätigter Autorenschaft zeigen, ist es die Mühen wert.
Man muss dazu Artikel und Profilseite reziprok verbinden. Erstens muss in den Artikel, den man geschrieben hat, an einer Stelle ein Link zu besagter Präsenz auf Google+ gesetzt werden und dann noch von dort ein Link zu diesem Artikel. In den Artikel muss das sogenannte rel=“author“ Attribut untergebracht werden. Wie man das macht, das wird hier sehr ausführlich erklärt. Im Grunde handelt es sich um wirklich nichts mehr als einen Link zum Google+ Profil (oder einer Autorenseite auf der gleichen Domain wie der Artikel) wie ich es am Ende dieses Artikels mit meinem Namen als Anchortext versucht habe. In diese Verlinkung wird nur das besagte Attribut dazugeschrieben.
Dann muss noch ein Link zurück zum Artikel gesetzt werden. Das passiert unter der Überschrift „Contributor to/Macht mit bei“ im Profil bei Google+. Dort verlinkt man den getätigten Blogpost. Durch diesen Verweis von beiden Seiten wird sichergestellt, dass man auch wirklich der Urheber des Textes ist.
Verlinkt man nicht auf das Profil direkt, sondern auf eine Autorenseite wie oben erwähnt, dann wird von der Autorenseite aus auf Google+ verlinkt mit dem Attribut rel=“me“. Man verweist also von jedem Artikel per Link auf diese Seite und von da aus zu seinem Profil beim sozialen Netzwerk der Suchmaschine.

Google selbst hat geschrieben, dass es dauern wird bis alle Autorenschaften, die gesetzt werden, auch in Kraft treten. Also probieren, abwarten und weiter testen ist angesagt.

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