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Performance Marketing
User-Feedback richtig nutzen

User-Feedback richtig nutzen

Nicole Mank | 30.01.12

Google versucht dem Nutzer immer den besten Inhalt zu liefern - warum also nicht auch als SEO den Usabilitiy- und Conversion-Check wagen?

Bei SEO und SEA geht es hauptsächlich um die richtige Aufbereitung von Daten, angepasst auf die Suchanfrage des Users.
Wie Motoko Hunt im asiatischen Clickz feststellt, wird dies aber nur von den wenigsten Webmastern und SEOs auch wirklich berücksichtigt. Während die letzten Jahre nur von Links gesprochen wurde, ist nun aber auch Conversion-Optimierung ein Thema das ernst genommen werden sollte.
Wie man die eigene Seite auf die Bedürfnisse des Users anpasst, ist allerdings den meisten SEOs noch nicht bekannt – oder wird aus Bequemlichkeit nicht gemacht.

Suchbegriffe

Wenn man sich bewusst macht, dass die meisten Besucher einer Homepage über die Suchmaschinen kommen, wird klar, dass es die Seiten sind, die man an den User anpassen sollte – und nicht umgekehrt. Diese Suchanfragen kann man sinnvoll nutzen, z.B. um Trend zu identifizieren oder aber um Bugs in der Usabiltiy der eigenen Seite zu entdecken.

Als Erstes sollte man also die Suchbegriffe, über die die Besucher auf Ihre Homepage kommen, checken. Stellen Sie sicher, dass auf diesen Seiten immer der beste Inhalt für den User ist. Jede Landigpage sollte gezielt auf wenige Suchworte optimiert werden um für eine optimale Conversion-Rate zu sorgen. Auch den Longtail-Bereich sollte man nicht vernachlässigen, diese sind oft richtige Conversion-Bringer!
Die Daten der Suchanfragen sollte man möglichst monatlich auswerten um ständig am Ball zu bleiben. Welche Suchanfragen konnten nicht befriedigt werden? Waren keine passenden Produkte dazu vorhanden? Warum wurde nicht gekauft?

Stellt man hier häufig einen Fehler bei einem bestimmten Keyword fest, lohnt sich oft eine Adwords-Anzeige die auf die korrekte Landingpage verweist. Auf diese Seite sollte dann auch für die organische Suche optimiert werden.

On-Site Suche

Das Ziel von SEO (zumindest im White-Hat-Bereich) ist es, dem User das bestmögliche Ergebnis zu seiner Suchanfrage zu liefern. Eine On-Page- und Conversion-Optimierung kann die Bounce-Rates verringern und und führt eher zu einem Verkauf. Wirklich lohnend ist hier eine selbstlernende Suchfunktion, die sich am Nutzer orientiert und oft geklickte Suchergebniss auf der eigenen Seite weiter oben einbindet. Solche Dienste werden für die meisten CMS-Systeme angeboten und können teilweise sogar komplett ausgelagert werden (sorgt für schnellere Ladezeiten!).
Dieses Feature sollte man auf jeden Fall nutzen und für die häuftigesten Suchbegriffe auch optimieren und regelmäßig überprüfen.

Fehlende Inhalte

Die Suchanfragen, die auf die eigene Seite führen oder in der On-Site-Suche eingegeben werden zeigen oft welches Ergebniss der User gesucht hat. Sieht man innerhalb der eines bestimmten, relativ kurzen Zeitraumes eine Suchanfrage recht häufig, weisst dies oft auf ein fehlendes Ergenbis auf der Homepage hin. Die Anfrage des Nutzers konnte also evtl. nicht erfüllt werden.
Sollten die gleichen Suchanfragen wiederholt auftauchen, lohnt es sich oft die Navigation entsprechend anzupassen. Über einen einfachen Pfad fällt es dem User leichter das gewünschte Produkt zu finden und so zu einem (treuen) Kunden zu werden.
Auch hilfreicht ist es in solchen Fällen den entsprechenden Content zu schaffen um die Suchanfrage schon über Google abzufangen. Dies kann man nicht nur über Produkt- oder Kategorietexte verwirklichen, sondern auch über einen eigenen Blog oder sogar ein Forum.

Nutzer Feedback

Die wohl hochwertigste Fehleranalyse kommt von den Nutzern selbst. Um allerdings an diese Erfahrungen zu bekommen, sollte man nach dem Kauf um die Beantwortung einiger Fragen bitten. Diese können natürlich auch im Laufe der Zeit an das konkret bestehende Problem angepasst werden um möglichst spezifizierte Antworten zu erhalten.

Auch das Feedback über Soziale Netzwerke sollte ernst genommen und von einem kompetenten Mitarbeiter gesammelt, ausgewertet und verarbeitet werden. Sollten Sie über Soziale Netzwerke verkaufen, achten Sie auch darauf, hier passende Seiten anzubieten und nicht immer nur auf die Startseite zu verlinken.

SEO beginnt also oft mit einer guten Usability. Gerade die Verringerung der Bounce-Rate wird ein immer wichtigerer Punkt für ein gutes Ranking werden – den auch Google hat das Ziel dem User den besten Inhalt für seine Suchanfragen auszuliefern. Warum also nicht auch wir?

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