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„Die dmexco war für uns ein voller Erfolg“ – Jens Scheidemann, Geschäftsführer batch Media

Anton Priebe | 22.09.14
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OnlineMarketing.de: Was waren eure Top Gesprächsthemen auf der dmexco?

Jennifer Weltzien und Jens Scheidemann: Wir haben auf der dmexco dieses Jahr neben den Brand Safety Tools, viele Gespräche zu unseren Tools visibilityPLUS und matula geführt.

visibilityPLUS bietet eine umfangreiche Lösung zur Messung von Sichtbarkeit, Sichtungsdauer und weiteren verknüpften Datenpunkten. Wir bieten hier verschiedene Einbindungen für Agenturen/ Advertisern und Publisher-seitigen Anbietern an. Damit ist es möglich, visibilityPLUS an die jeweiligen technischen Bedingungen und Feature-bezogenen Vorgaben anzupassen. Über die Messung hinaus gibt es auch eine Lösung, die ebenso auf unserer firstTAG Technologie basiert, und tatsächliche, automatische Optimierung ermöglicht – Wer hier mehr erfahren möchte, kann sich gern umfangreicher informieren lassen.

Matula ist unser „kleiner Inspektor“ – ein Tools, das wir nach definierten Platzierungen suchen lassen. Es spürt einerseits positive Platzierungen einer Kampagne auf und hält diese in Screenshots und Logfiles fest. Spannender ist die Anwendung zum Aufspüren negativer Platzierungen, sodass über unseren Verifizierungsaudit hinaus Insights zu nicht-konformer Aussteuerung gewonnen werden.

Wie stellt sicher, dass Ads nicht im falschen Umfeld platziert werden?

Jennifer Weltzien: Eine konforme, markensichere Aussteuerung stellen wir über uns Tool firstTAG Blocking sicher. Dieses kann, je nach Einbindungsvariante, die Aussteuerung der Redirects selbst auf nicht-zulässige Seiten unterbinden, oder aber im RTB angewandt vor und nach dem gewonnenen Bid unerwünschte Domains ausschließen.

Die Informationen und Unterscheidung in zulässige und nicht-zulässige Umfelder wird dabei aus der Kombination der kundeneigenen Blockingregeln und dem Wissenspool unserer firstTAG Datenbank gezogen.

batch media logo

Welcher Schaden kann entstehen, wenn Marken das Umfeld ihrer Werbeanzeigen nicht berücksichtigen?

Jens Scheidemann: Die Konsequenzen einer nicht-konformen Platzierung variieren stark.

Ganz klar führen Fehlplatzierungen zu Imageschäden – eine Marke mit Fokus auf Gleichberechtigung, darf sich nicht dabei erwischen lassen, wie sie neben Gewaltdarstellung gegen Frauen, teilweise evtl. mit sexuellem Bezug, wirbt und somit direkt oder indirekt diese Seite finanziert.

Ferner gibt es klare rechtliche Vorgaben für gewisse Markeninhaber, welche Altersgruppen sie ansprechen dürfen – Süßwarenhersteller müssen daher die Platzierung auf Seiten für eine minderjährige Zielgruppe absolut ausschließen.

Doch auch andere rechtliche Konsequenzen können sich aus Fehlplatzierungen ergeben – wenn rechtsverletzende Umfelder finanziert werden – dies kann einer „Mittäterschaft“ entsprechen.

Schlussendlich entspricht der Großteil aller Fehlplatzierungen einer enormen Budgetverschwendung. Mit der Re-Allokation der Media Budgets, bspw. über unsere Tools, auf relevante Umfelder werden diese sinnvoller eingesetzt und Kampagnenziele, welcher Natur sie auch sind, eher erreicht.

War die dmexco aus eurer Sicht erfolgreich?

Jens Scheidemann: Die dmexco war für uns ein voller Erfolg. Wir haben interessante Gespräche geführt, Inspiration für neue Projekte mitgenommen, innovative Ansätze besprochen, wie wir bspw. unsere visibiltyPLUS DMP – ein Wortspiel mit Gruß an die „Buzzword-Liebhaber“ - mit erweiterten Kennzahlen ausstatten können.

Vielen Dank für das Interview!
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