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Performance Marketing
Conversionrate Optimierung: ein wichtiger Anker der Unternehmensstrategie
Conversion Optimierung: eine
Sisyphus Arbeit? Mit der
richtigen Strategie nicht
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Conversionrate Optimierung: ein wichtiger Anker der Unternehmensstrategie

Stefan Rosentraeger | 29.04.14

Hilfreiche Tipps und Tricks zur Conversion Optimierung gibt es genug. Aber ist das Thema strategisch in der Unternehmenskultur verankert?

Hilfreiche Best Practice Listen und Tipps rund ums Thema Conversion-Optimierung gibt es mehr als genug. In der Praxis lässt sich allerdings immer noch beobachten, dass Unternehmen ein Potpourri an Einzelmaßnahmen wählen, um den Traffic auf ihren Webseiten in bare Münze umzuwandeln. Eine strategische Verankerung der Conversionrate Optimierung im Unternehmen lässt sich häufig nicht erkennen. Dabei wäre es höchste Zeit dafür, denn das Thema ist nicht nur strategisch, sondern auch ein kulturell nachhaltiges Thema für Unternehmen. „An approach that is holistic, cyclical, strategic, data-driven, and tailored to your unique users and website—and part of your business strategy from the ground up—is the only way to build a true culture of optimization for your business“, fordert Sean Ellis, Gründer von GrowthHackers.com.

Conversion Optimierung ist eine ganzheitliche Prozessanalyse

Gabriel Beck, Head of Conversion Optimization bei explido, versteht Conversion-Optimierung „als Maßnahme […], die einen Online Prozess ganzheitlich betrachtet – d.h. vom ersten Kontakt mit einem Werbemittel bis hin zum Kaufabschluss“. Sie ist „der Effizienzhebel für Online Marketing Maßnahmen“, schreibt Beck in seinem Blog conversiondoktor.de. Die Kaufentscheidung des Users hängt von vielen Faktoren ab, die widerspiegeln, wie das Unternehmen strategisch aufgestellt ist. Die Arbeit der Conversion-Optimierer ähnelt dem, was Unternehmensberater tun: Beide analysieren interne Prozesse.

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Ein Bestellbutton ist schnell umgefärbt. Aber hilft das gegen ausbleibende Conversions?

It’s important to get across that conversion rate optimization is not about quick fixes, and it’s not a one-and-done approach. Rather, it’s the result of a culture of conversion optimization. […] CRO is a priority for everyone: Each team member seeks to consistently and systematically tear down the barriers that keep users from converting.

Der Bestellbutton im Shop ist schnell umgefärbt. Die Online-Redaktion braucht nicht lange, um sich ansprechende Texte und Themenwelten auszudenken. Genauso leicht ist es für Shop-Betreiber, eine neue Navigation zu implementieren und die Ladezeiten von Landingpages zu optimieren. Aber das alles sind nur Dinge, die mögliche Symptome ausbleibender Conversions bekämpfen – nicht aber die Ursachen ergründen. Denkt ein Unternehmen nämlich überhaupt nicht aus der Brille des Kunden, dann nützt die beste technische Infrastruktur, ein riesiges Marketing-Budget und eine Kreativ-Abteilung nichts, wenn sich die Zielgruppe nicht mit Produkten und Services identifizieren. Spätestens an dieser Stelle müssen sämtliche internen Prozesse auf den Prüfstand. Ein „one-and-done approach“, wie Sean Ellis ihn im obigen Zitat nennt, genügt dann nicht mehr.

Keine Quick Fixes, sondern langfristig mit seinen Kunden wachsen

Conversion-Optimierung ist also ein wichtiger Anker der Unternehmensstrategie. Eine nachhaltige „CRO-Kultur“ im Unternehmen hilft, sich nicht in einer Unzahl an Quick Fixes zu verrennen, sondern Prioritäten zu setzen: nicht nur beim Produktangebot (Dass bei Conversions weniger mehr ist, haben wir euch vor kurzem gezeigt), sondern – und das ist wichtig – seinen Kunden das zu bieten, was sie brauchen und mit ihnen zu wachsen. „Focus on your must-have experience, and do everything you can to deliver what users do want. You want to convert the right kind of users: those who love your product and so help you grow because of it“, rät Sean Ellis.

Lebt Ihr eine „CRO-Kultur“ im Unternehmen?

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