Fast 90 Prozent der Befragten einer aktuellen Studie von Unisphere Research und Skyword produzieren ihre Inhalte im Content Marketing inhouse. Nur rund 24 Prozent holen sich Content von externen Dienstleistern und 17 Prozent setzen auf „Content Curation“, also die Neukombination und Zweitverwertung bestehenden Contents.
Die Top 3 der Content Marketing Trends 2013 aus der Studie von Skyword, Content-Dienstleister aus Boston, sind Fachartikel (76 Prozent), Videos (60 Prozent) und Blogs (58 Prozent). Ebenfalls beliebt sind Slideshows und Infografiken, um mit hochwertigen Inhalten auf sich aufmerksam zu machen.
Fast alle produzieren Content, nur die Hälfte hat eine Strategie
Interessant ist, dass eine überwältigende Mehrheit Content einerseits selbst produziert – andererseits aber nur die Hälfte eine Content-Strategie verfolgt (46 Prozent). Immerhin haben rund 37 Prozent der Befragten eine Content-Strategie beziehungsweise Guideline in Planung, sodass deutlich wird, dass Content nicht mehr nur „ins Blaue“ hergestellt wird.
Content Analytics: für viele noch ein Fremdwort
Weiter fällt im Ergebnis der Studie auf, dass viele Werbungtreibende den Erfolg ihrer Content-Kampagnen nicht messen. Nur 25 Prozent antworteten auf die Frage „Are you Measuring Results of Social Media Content down to individual Pieces of Content?” mit Ja. Etwa ein Drittel der Befragten verzichtet auf die Performance-Messung ihres Contents. In Sachen Erfolgskontrolle sehen die Befragten den Erfolg ihrer Content Marketing Maßnahmen vor allem in der Anzahl an Klicks und Likes innerhalb sozialer Netzwerke. Nur 31 Prozent verbinden (Social Media) Content mit direkten Umsätzen beziehungsweise Sales, heißt es in der Studie weiter. Dieses Ergebnis überrascht ein wenig, denn im Gegensatz zu Channels wie SEA & Co. ist Content-Marketing zwar ein Kanal, der keine schnellen, unmittelbar sichtbaren Umsätze generiert, jedoch die eigene Brand langfristig fördert sowie Vertrauen zu Kunden und Stakeholdern aufbaut.
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