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Social Media Marketing
Wie auf YouTube: TikTok testet Dislike Button und verschärft For You-Feed-Regeln

Wie auf YouTube: TikTok testet Dislike Button und verschärft For You-Feed-Regeln

Niklas Lewanczik | 18.04.24

Die Entertainment App orientiert sich an YouTube und liefert Usern die Option zum Disliken. Zudem werden Creator-Inhalte von der For You Page verbannt, die wiederholt gegen Richtlinien verstoßen.

Dieser Tage sorgt TikTok mit einigen großen Änderungen für Aufsehen. Zum einen weitet die Plattform den Zugriff auf die Upload-Option für 30 Minuten lange Videos aus, zum anderen wird die dedizierte Foto-App à la Instagram Notes offiziell ausgerollt. Darüber hinaus experimentiert TikTok jetzt mit einem Dislike Button in den Videos, während die Plattform einige Creator-Inhalte vom For You Feed ausschließen wird.

TikTok nimmt sich ein Vorbild an YouTube

Der Dislike Button, über den der Social-Media-Experte Matt Navarra berichtet, erinnert an die Funktion von YouTube. Auf TikTok erscheint dieser Button im rechten Screen-Bereich zwischen dem Herz-Icon zum Liken und dem Sprechblasen-Icon zum Kommentieren in Form eines Thumbs down Icons. Wir selbst können noch nicht auf die Funktion zugreifen, es handelt sich womöglich noch um einen limitierten Test.

Beitrag von @mattnavarra
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Der Dislike Button ist auf YouTube noch vorhanden, musste sich als Element jedoch schon öfter der Kritik stellen, negativ konnotierte Interaktionen zu fördern. Die Option soll grundsätzlich dazu dienen, Content, der Usern nicht gefällt, entsprechend zu markieren. Ob dafür das Ausbleiben von Likes nicht reichen würde, sei dahingestellt. Ein aktives Disliken könnte dem Algorithmus mehr nützliche Informationen liefern, den Creatorn aber auch mehr Kopfzerbrechen bereiten.

Neue Regeln für Content im For You Feed

Derweil ändert TikTok zudem die Nutzungsrichtlinien und Standards zur Berechtigung für den For You Feed. Die neuen Regeln gelten am dem 17. Mai. Content von Personen, die unter 16 Jahre alt sind, wird standardmäßig nicht im For You Feed ausgespielt; obgleich junge Creator diese Hürde womöglich werden umgehen können. Zudem sollen Inhalte von Creatorn aus dem For You Feed verbannt werden, die vielfach „problematische“ Inhalte teilen, welche aber grundsätzlich nicht verboten sind. Dabei kann es sich um Aussagen zur Hoffnungslosigkeit handeln, um generalisierende Mental-Health-Informationen (etwa Quizze zur Diagnose) oder um suggestive Sexualität und extreme Diätinhalte.

Certain types of content may be fine if seen occasionally, but problematic if viewed in clusters. This includes content such as dieting, extreme fitness, sexual suggestiveness, sadness (such as statements of hopelessness, or sharing sad quotes), and overgeneralized mental health information (such as a quiz that claims to diagnose someone). This type of content may be eligible for the FYF but, we will interrupt repetitive content patterns to ensure it is not viewed too often. Learn more about our approach to safeguarding and diversifying recommendations.

Solche Inhalte dürfen geteilt werden, werden bei mehrmaligem Posten aber nicht mehr über den For You Feed ausgespielt. Die Inhalte können weiterhin entdeckt werden, über die Suche oder das Folgen der Accounts zum Beispiel.

TikTok stellt für Creator einen Quick Guide bereit, der zeigt, welche Inhalte zum Absprechen der Berechtigung der For You-Feed-Integration für diese führen können. Wenn Creator entsprechenden Content erstmals posten, sollen sie zudem eine Warnung von TikTok erhalten. Auf diese Weise sollen unter anderem Desinformationen, gefährliche Challenges und dergleichen weniger prominent auf TikTok auftauchen.


TikTok Notes offiziell ausgerollt:

So sieht die Instagram-Konkurrenz aus

© TikTok via Canva, TikTok Notes, vier Smartphone Mockups mit Bild-Posts und Text, grüner Hintergrund
© TikTok via Canva

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