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Social Media Marketing
Immer mehr Reichweite: Instagram testet Spins und Ad Push für Reels

Immer mehr Reichweite: Instagram testet Spins und Ad Push für Reels

Niklas Lewanczik | 13.03.24

Mit Spins liefert Instagram eine neue Remix-Option, während der Hinweis auf die eigene Musikbibliothek zu mehr Werbe-Boosts für Reels führen soll. Auch die Reels Drafts erhalten eine neue Funktion.

Auf Instagram und Facebook haben Reels eine enorme Reichweite. Sie gelten für Meta als eines der wichtigsten Content-Formate – über 200 Milliarden Aufrufe täglich sprechen eine deutliche Sprache. Deshalb werden immer neue Features für die Kurzvideos entwickelt, die Creatorn und Marken, aber auch Werbetreibenden zugutekommen. Derzeit arbeitet der Social-Media-Konzern sogar an einem neuen KI-Algorithmus, der die Videoempfehlungen für User optimiert. Beim Test mit Facebook Reels soll das schon zu einem Watchtime-Plus von acht bis zehn Prozent beigetragen haben.

Aktuell arbeitet Meta zudem an weiteren Optionen für die Reels-Optimierung auf Instagram. Vor allem das neue Feature Spins dürfte Creator reizen – und für mehr Reichweite sorgen.

Die neuen Reels-Optionen auf Instagram: Von Spins bis zur Draft-Umbenennung

Spins stellen eine neue Remix-Funktion dar. Das Remix Feature, eine Kopie von TikToks Duet Feature, ist auf Instagram populär. Auch YouTube hat kürzlich eine vergleichbare Option für Shorts bereitgestellt, Collab. Über solche Remix-Funktionen können Creator auf Trendinhalte oder anderen passenden Content Dritter eingehen und die eigene sowie deren Reichweite steigern. Spins, das sich noch im experimentellen Stadium befindet und nicht für alle User verfügbar ist, ermöglicht Creatorn die Anpassung von Reels Dritter. Sie können laut App Researcher Alessandro Paluzzi Sounds und Texte im Reel ändern. Mit der neuen Spin-Version des Reels erhalten auch die Original-Creator immer mehr Reichweite.

Beitrag von @alex193a
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Ein Roll-out-Datum für dieses nützliche Feature zur Reichweitensteigerung und zum Community Building ist noch nicht bekannt. Das gilt auch für eine Optimierung bei der Bearbeitung der Entwürfe. Diese können inzwischen in einem Test umbenannt werden – und bis zu 28 Zeichen im Titel führen. Auch darauf macht Alessandro Paluzzi via Threads aufmerksam.

Beitrag von @alex193a
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Ein Problem, das viele Creator bei der Erstellung von Reels indes noch haben, bezieht sich auf die Nutzung lizenzierter Musik. Gerade im kommerziellen Kontext herrscht oft Unsicherheit darüber, ob bestimmte Songs und Sounds benutzt werden dürfen. Meta schafft diesbezüglich zumindest insofern Abhilfe, als der Konzern auf die eigene Audiobibliothek hinweist. In einem neuen Pop-up, auf das Lindsey Gamble hinweist, bietet Meta Reels Creatorn an, ihre Kurzvideos mit einem Sound aus Metas Bibliothek zu versehen, um einen Reels Ad Push zu ermöglichen; denn das ist mit lizenzierter Musik im Hintergrund nicht möglich. Entscheiden sich die Creator dafür, können sie ihren Videos im Promo-Kontext einen Push verleihen. Dabei bleibt das Original-Reel sogar unverändert.

Beitrag von @lindseygamble_
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Dieser Reels-Boost-Hinweis dient dazu, Metas Werbeumsätze mithilfe des beliebten Reels Features weiter anzukurbeln. Im Earnings Call zu den Quartalszahlen für das vierte Quartal 2023 erklärte Meta CEO Mark Zuckerberg:

[…] Reels and our discovery engine remain a major priority and driver of engagement, and messaging continues to be our focus for building the next revenue pillar of our business before our longer term work reaches scale. But since I went a bit longer on the other areas today, I’m just going to mention a few highlights here. Reels continues to do very well across both Instagram and Facebook. People reshare Reels 3.5 billion times every day. Reels is now contributing to our net revenue across our apps […].

Weitere Reels-Entwicklungen, auch in Richtung Social Commerce, dürften also 2024 für die Instagram Creator auf dem Plan stehen.


Instagram launcht Edit Feature und Pin-Funktion für die DMs

© Alexander Shatov - Unsplash, Instagram-Logo vor pinkfarbenem Hinterrgund
© Alexander Shatov – Unsplash

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