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Apple erlaubt bald alternative App Stores und Sideloading auf iPhones

Apple erlaubt bald alternative App Stores und Sideloading auf iPhones

Niklas Lewanczik | 14.12.22

Das iPhone muss sich aufgrund von EU-Vorgaben für die App Stores Dritter öffnen. Erfahre im Beitrag, wann diese Zäsur bei Apple und iOS eintritt.

Mit der Vorbereitung auf den Digital Markets Act (DMA) der EU geht für Apple eine enorme Veränderung einher. Der Tech-Konzern wird im Rahmen eines künftigen iOS Updates alternative App Stores neben dem Apple App Store auf iOS-Geräten erlauben. Außerdem soll auch das Sideloading auf iPhones und Co. möglich gemacht werden. Dabei handelt es sich im Mobilbereich um die Installation von Apps aus anderen Quellen als dem offiziellen App Store (grundsätzlich bezeichnet es die Übertragung zwischen zwei Endgeräten). Dabei handelt es sich um einen Schritt, den Apple bislang um jeden Preis vermeiden wollte. Mit dem im Herbst 2023 erwarteten iOS 17 könnte die Änderung aber bereits in Kraft treten.

Apple-Experte und Bloomberg-Journalist Mark Gurman berichtet über die Entwicklung. Laut Gurman dürften die Anpassungen Apples, die auf die Vorgaben der EU zurückgehen, welche 2024 mit dem DMA wirkmächtig sind, vorerst nur in der Europäischen Union eingeführt werden.

Bislang können iOS User nur Apps installieren, die über Apples App Store heruntergeladen wurden. Das könnte sich also schon sehr bald ändern, zumindest für User in Deutschland und der EU allgemein. Ob Apple aber auch andere Vorgaben umsetzen wird, beispielsweise die Einfürhung alternativer Zahlungsmethodenwie auch Google sie auf Druck der EU plant –, bleibt vorerst unklar.

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