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Hohe Ansprüche an Brands und Influencer: Der Social-Media-Trend-Report 2022

Hohe Ansprüche an Brands und Influencer: Der Social-Media-Trend-Report 2022

Caroline Immer | 23.03.22

Der Social Media und Influencer Marketing Report von Social Match zeigt auf: User wünschen sich qualitativ hochwertigen Content, der ihre Werte widerspiegelt.

Die Social-Media-Agentur Social Match ist in Zusammenarbeit mit Appinio und PlayTheHype der Frage nachgegangen, welche Trends das Social Media Marketing der nahen Zukunft prägen werden. Der daraus entstandene Report beleuchtet für Brands und Creator wichtige Entwicklungen, die wir dir im Folgenden zusammengefasst haben.

91 Prozent der Gen Z wünschen sich Marken, die Haltung zeigen

Eine Positionierung zu gesellschaftlichen Themen ist für Marken heutzutage unabdingbar. Insbesondere die Generation Z legt viel Wert auf soziales Engagement und kauft am liebsten bei Brands ein, die ihre Werte vertreten. 73 Prozent der Befragten erwarten, dass Marken in diesem Kontext Initiative zeigen – bei der Generation Z finden sogar 91 Prozent, dass sich Marken für gemeinnützige Zwecke einsetzen sollten. Sven Gennermann, Director of Account Management bei Social Match, betont die Wichtigkeit, auf diese Wünsche der Konsument:innen einzugehen:

Die Konsument:innen von heute suchen nach dem ‚Why?‘ und hinterfragen ihr Konsumverhalten als auch die Brand, die hinter dem Produkt steckt. Wenn wir in der globalisierten Warenwelt etwas kaufen, unabhängig davon ob wir es im Einzelhandel, übers Internet oder den Call-to-action eine:r Influencer:in tun, treffen wir eine Entscheidung für oder gegen bestimmte Werte; für oder gegen das Produkt. […] Umso wichtiger wird es, auch in der Zukunft, den Konsument:innen ihr Why? binnen aller Marketingaktivitäten zu beantworten und durch authentisches Storytelling sowie Haltungs-Themen, auch über Corporate Communication, zu überzeugen.

User wollen Authentizität

Um bei den Usern gut anzukommen, müssen Influencer sich nicht nur klar zu gesellschaftlichen Themen positionieren, sondern natürlich auch hochwertigen Content abliefern. Die Ansprüche der Nutzer:innen werden zukünftig noch weiter steigen – glaubwürdiges Storytelling wird zum Muss. Während früher noch etwa die stumpfe Vorstellung von Rabattcodes zu schnellem Wachstum verhalf, wünschen sich die User heutzutage eine authentische Kommunikation auf Augenhöhe. Auch von Marken wünschen sich 71 Prozent der Befragten Nahbarkeit – ein Drittel findet sogar, dass Marken wie Influencer kommunizieren sollten.

Der Wunsch der User nach mehr Authentizität macht sich auch in dem weiterhin populären Trend der Live Streams bemerkbar. Das Format ermöglicht es Influencern, sich von einer nahbaren und ungefilterten Seite zu zeigen. Während die teilweise auftretende Unplanbarkeit für Creator zur Herausforderung werden kann, ist es genau diese Spontaneität und Authentizität, die die User sich wünschen. Durch die (langfristige) Zusammenarbeit mit Influencern, die Produkte in Live Streams vorstellen, können Brands demnach eine stärkere Kund:innenbindung aufbauen.

Nicht in Plattformen, sondern Formaten denken

Dass sich Nutzer:innen Content wünschen, der kurz und knackig ist, dürfte für die meisten keine Überraschung mehr sein. Brands sollten sich konkret damit beschäftigen, wie sie den Wunsch der User nach Short Form Content umsetzen können. Ein Weg ist die Fokussierung auf das Format 9:16. Content, der in diesem Format produziert wird, kann ganz einfach sowohl für TikToks und Reels als auch YouTube Shorts verwendet werden.

Insbesondere TikTok kann für starke Umsätze bei Influencern und Brands sorgen. So wurden ganze 45 Prozent der Generation Z schon einmal durch einen TikTok-Trend zum Kauf animiert. Je 60 Prozent der Befragten wünschen sich bessere Shopping-Möglichkeiten auf der Plattform und nehmen eine Marke positiver wahr, wenn diese auf TikTok aktiv ist.

Creator Economy, Metaverse und NFTs

Drei Buzzwords, drei wichtige Trends für 2022: Die Creator Economy, das Metaverse und NFTs. Erstere hat sich mittlerweile professionalisiert und ist zu einem milliardenschweren Wirtschaftszeig geworden. Dies zeigt sich auch an den Ansichten der Befragten zum Thema Influencer Brands: 46 Prozent dieser geben an, lieber die Produkte ihrer Lieblings-Influencer als jene ihrer favorisierten Marken zu kaufen. Das Potential der Creator können diese jedoch etwa anhand von Co-Creations nutzen.

Ebenfalls punkten können Marken bei 77 Prozent der Befragten, wenn sie NFTs anbieten. 50 Prozent der Konsument:innen sehen in NFTs attraktive Anlagemöglichkeiten. Während sich 64 Prozent bereits näher mit den Non-Fungible Tokens auseinandergesetzt haben, können sich 60 Prozent unter dem Begriff Metaverse etwas vorstellen. Insgesamt verfolgen ganze 92 Prozent die Entwicklung des Web 3.0 mit Spannung. Ein sinnvoller und frühzeitiger Einstieg kann für Marken demnach definitiv von Vorteil sein.

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