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Social Media Marketing
Content Marketing: 6 Wege, um die passenden Inhalte für deine Zielgruppe zu finden

Content Marketing: 6 Wege, um die passenden Inhalte für deine Zielgruppe zu finden

Maja Hansen | 18.06.18

Diese Ratschläge helfen dir dabei, deinen Content zu optimieren, deine Zielgruppe besser kennenzulernen und Engagement zu sichern.

Es ist eine Kunst, konstant gefragte Inhalte zu liefern und die gewünschte Performance zu erreichen. Denn kann immer passeren, dass Ideen ausbleiben oder nicht auf Resonanz bei der Zielgruppe stoßen. Der Autor und Content Manager von Buffer Alfred Lua erklärt, wie du erfährst, was dein Publikum wieder zu einem höheren Engagement bringt.

1. Nutze Analytics aus den Sozialen Netzwerken

Der einfachte Weg, um herauszufinden, was in deiner Zielgruppe gut ankommt, ist einen Blick in die Analyse-Tools in den Sozialen Netzwerken zu werfen. Dabei gilt es zu beachten, welche Posts auffällig gut performen, sodass dieses als Muster für kommende Inhalte dienen kann. Doch wo sind die dafür benötigten Daten bei Facebook und Instagram zu finden?

Über den Punkt „Insights“ bekommst du bei Facebook Einblick in die Daten. Unter dem Button „Beiträge“ erhält man eine genaue Aufschlüsselung. Von der Klickanzahl, über die organische und bezahlte Reichweite bis hin zum Engagement in Reaktionen und Kommentaren, ist alles einsehbar.

Datenübersicht bei Facebook Insights

Bei Instagram hingegen ist es zunächst notwendig, dass ein Businessaccount vorliegt. Über das Diagramm oben rechts gelangst du zu den Insights. Unter „Inhalt“, „Aktivität“ und „Zielgruppe“ sind die gewünschten Zahlen zu finden.

2. Frage deine Follower nach den gewünschten Inhalten

Die zweite Möglichkeit besteht darin, sich direkt an das Publikum zu wenden. Mit offenen Fragen oder mit Umfragetools, die auf Social Media Plattformen zur Verfügung gestellt werden, erreichst du deine Zielgruppe direkt. So kann diese ihre Wünsche und die inhaltlichen Präferenzen weitergeben. Bei Facebook und Instagram Stories ist es zwar nur möglich, zwischen zwei Optionen abstimmen zu lassen, aber Lua schlägt vor, eine manuelle Emoji-Umfrage zu schalten. So können beliebig viele Optionen aufgelistet werden, die jeweils mit einem Emoji versehen werden. Nutzer kommentieren dann mit den Emoticons, die zu ihren Wünschen passen.

Alternativ ist es möglich, Newsletter-Abonnenten eine Mail zu schreiben und diese zu fragen, was sie in Zukunft gerne an Inhalten sehen würden. Dabei kann auch in Erfahrung gebracht werden, welcher Content die User am meisten begeistert. So ist es möglich, die Inhalte haargenau auf die User zuzuschneiden und den Content zu optimieren.

3. Beobachte die Konkurrenz

Die Konkurrenz im Blick zu behalten ist wichtig. Denn sie haben eine ähnliche Zielgruppe und was bei Mitbewerben klappt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch für deinen eigenen Content funktionieren. Facebook bietet mit dem Feature „Seiten im Auge behalten“ beispielsweise die Möglichkeit, ähnliche Accounts mit entsprechenden Inhalten einzusehen. Auf Twitter hingegen besteht die Option, eine Liste mit dem Konten von Firmen zu erstellen, die du beobachten möchtest. Mit den drei Schritten „Listen“, „Neue Liste erstellen“ und „Liste speichern“ ist dafür alles Nötige getan. Wichtig dabei ist noch, dass die Liste privat und so nur für dich sichtbar ist.

Dabei kann man die Blickweite auch auf andere Firmen ausweiten, die nicht direkt Konkurrenten in der Branche sind. Denn auch branchenfremde Unternehmen können Inspirationen für neue Inhalte liefern.

4. Nutze Research Tools

Content Research Tools sind eine gute Sache, um Inhalte noch weiter zu optimieren. Lua schlägt dafür „Buzzsumo“ vor. „Buzzsumo“ ist eine Suchmaschine für die meist geteilten Inhalte. Mit der Suche nach einem Keyword, wie zum Beispiel „Online Marketing“, erhält man den relevantesten Content für den Suchbegriff. So ist es ein Leichtes, einen Einblick zu gewinnen, welche Themen unter welchem Keyword besonders einschlägige Resonanz erfahren. Das von Lua vorgeschlagene Tool bietet auch die Option, die Analyse zwischen verschiedenen Sozialen Netzwerken zu unterscheiden. So ist es einsehbar, welche Inhalte auf welcher Plattform, beispielsweise LinkedIn oder Pinterest, besser oder schlechter performen.

© Buzzsumo – Screenshot

5. Kreiere Buyer-Personas

Buyer-Personas helfen maßgeblich, das Content Marketing zu optimieren. Anders als eine Zielgruppe repräsentiert eine Buyer-Persona einen fiktiven Prototypen eines Kunden. Personas basieren auf Informationen über Bestandskunden, die über Interviews und Marktforschung gewonnen werden. Um eine Persona zu erstellen, muss man sich Folgendes über diesen fiktiven Käufer überlegen:

  • Name
  • Jobbezeichnung
  • Demografische Daten
  • Ziele
  • Herausforderungen

Auch Handlungsmuster und das Online-Kaufverhalten sind für die Erstellung von Personas relevant. Beim Kreieren von Content ist es daher ratsam, sich an dem Profil eines solchen prototypischen Kunden zu orientieren, um zugeschnittene Inhalte zu liefern. In unserem Leitfaden erfährst du Schritt für Schritt, wie man eine solche Persona erstellt.

Vorlage für eine Persona

6. Verfolge die Trends und setze sie um

Generelle Social Media Trends sind auch ein Sprungbrett für relevanten Content – das gilt ebenso für das Format. Innerhalb der vergangenen Jahre zeichnete sich zum Beispiel ab, dass Video-Posts durch eine hohe Klickrate bestechen und besonders hohes Engagement auslösen. Wenn man sich die aktuellen Feeds in den verschiedenen Netzwerken anschaut, ist die Präsenz von Videoinhalten nicht zu übersehen. Buffer hat in seinem jüngsten Report herausgefunden, dass 85 Prozent aller Firmen verstärkt auf Video-Posts setzen wollen, gefolgt von Bildern, Text, GIFs und Audio.

© State Of Social Report 2018 – Buffer

Die richtigen Inhalte sichern Engagement

Um das Engagement deiner Zielgruppe zu sichern, ist es essentiell, dass der von dir gelieferte Content von den Nutzern gefragt ist. Die vorigen sechs Ratschläge von Lua helfen dir dabei, genau herauszufinden, was sich deine Zielgruppe inhaltlich wünscht.

Kommentare aus der Community

Maxi am 24.10.2018 um 19:56 Uhr

Sehr interessante Liste. Mit Buzzumo habe ich bis jetzt auch immer gute Erfahrungen gemacht :)

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