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YouTube friert Donald Trumps Account für eine weitere Woche ein

YouTube friert Donald Trumps Account für eine weitere Woche ein

Nadine von Piechowski | 20.01.21

Der 45. US-Präsident muss noch weitere sieben Tage auf seinen YouTube Channel verzichten. Von dem Donald Trump würde immer noch zu viel Gewaltpotential ausgehen.

YouTube verkündete vor der Amtseinführung von Joe Biden, dass der Account von Donald Trump weiterhin gesperrt bleibt – vorerst für eine Woche. Der Grund dafür sei die immer noch von Donald Trump ausgehende Gefahr zur Anstiftung von Gewalttaten. Der YouTube Channel von Donald Trump hat 2,77 Millionen Abonnent:innen. Darunter sind auch viele Accounts, die sich als aktive Trump Supporter auf der Plattform präsentieren. Da es Anfang Januar bereits zu Gewaltausschreitungen am Capitol in Washington, D.C. kam, bei denen Trump-Anhänger:innen das Gebäude stürmten und fünf Menschen ums Leben kamen, könnte die verlängerte Sperre als eine Art Sicherheitsmaßnahme YouTubes gesehen werden.

Donald Trump nutzte während seiner Amtszeit immer wieder Social-Media-Plattformen – allen voran Twitter –, um sich an seine Wähler:innen zu wenden. Nach dem gewaltsamen Sturm auf das Capitol sperrten daher nahezu alle sozialen Netzwerke die Accounts des (noch) amtierenden US-Präsidenten. Nun wird Trump von dem Demokraten Joe Biden als 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika abgelöst. Da auch bei der Amtseinführung mit Protesten und Gewalttaten gerechnet wird, ergriff Facebook erst kürzlich Sicherheitsmaßnahmen. Auf der Social-Media-Plattform können in der Nähe des Capitols oder des Weißen Hauses keine Events mehr geplant werden.

„We did what we came here to do“: Trump verabschiedet sich trotz Sperre via YouTube

Obwohl YouTube den Account von Donald Trump für eine weitere Woche sperrte, wandte sich das Staatsoberhaupt über den Channel des Weißen Hauses an seine Anhänger:innen. In dem Video mit dem Titel „Farewell Address of President Donald J. Trump“ verabschiedet sich Trump. Er sei stolz auf alles, was er in den vergangenen vier Jahren erreicht hätte. Ob dazu auch die aktive Spaltung des Landes, der Austritt aus dem Klimaabkommen und die von ihm betriebene Misswirtschaft in den USA zählen, ist fraglich. Auch ob dies das letzte Video ist, das wir von dem ehemaligen Immobilien-Milliardär zu sehen bekommen, steht in den Sternen. Denn genau wie andere Social-Media-Plattformen, könnte auch YouTube den Account von Donald Trump dauerhaft sperren.

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