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Mit kollektiver Reichweite: WeCreate startet zusammen mit namhaften Creatorn Kampagne gegen Mobbing
© Sydney Sims - Unsplash (Änderungen wurden vorgenommen via Canva)

Mit kollektiver Reichweite: WeCreate startet zusammen mit namhaften Creatorn Kampagne gegen Mobbing

Larissa Ceccio | 22.02.23

Die Agentur WeCreate schafft am 22. Februar zusammen mit einigen Creatorn mehr Bewusstsein für die negativen Folgen von Mobbing. Denn vor allem in der Schule, aber auch im Job und im Netz gibt es viele Betroffene.

Am 22. Februar ist internationaler „Behaupte dich gegen Mobbing!“-Tag. Bei diesem Aktionstag, der zweimal im Jahr stattfindet (am dritten Freitag im November und am letzten Freitag im Februar), geht es darum, Bewusstsein für die Problematik und die Betroffenen zu schaffen. Anlässlich dazu finden in vielen Schulen, Unternehmen und anderen Organisationen weltweit, aber auch auf Social Media, zahlreiche Events und Kampagnen statt. Vor dem Hintergrund, dass Mobbing auf Social Media ein gängiges Problem ist und das Internet Mobbing im Allgemeinen sogar begünstigt, ist es wichtig, dieses Problem auch genau dort zu thematisieren. So setzen sich immer mehr Social Brands und -Agenturen sowie Influencer und Creator gegen Schikane und Häme im Netz ein, auch WeCreate.

Die 9:16-Agentur hat dieses Jahr anlässlich des internationalen „Behaupte dich gegen Mobbing!“-Tags eine Kampagne mit zahlreichen Content Creatorn auf TikTok, YouTube und Instagram gestartet. Ziel dieser Aktion ist es, Aufmerksamkeit für die Folgen von Mobbing zu schaffen. Denn laut der WeCreate-Pressemitteilung, die OnlineMarketing.de vorliegt, sind die Zahlen über Fälle von Mobbing nach wie vor alarmierend und auch viele der teilnehmenden Creator waren selbst lange Zeit davon betroffen.

„Bewusstsein schaffen”: Content Creator setzen sich für mehr Aufmerksamkeit für die Folgen von Mobbing ein

Mobbing kann jeden treffen. Ob in der Schule oder am Arbeitsplatz – zahlreiche Studien belegen, dass die systematische Ausgrenzung Einzelner nach wie vor ein weit verbreitetes Phänomen innerhalb unserer Gesellschaft darstellt, mit schweren Folgen für die Betroffenen,

schreibt WeCreate in der Mitteilung.

Daher möchte die Agentur ihre und die Reichweite einiger Creator nutzen, um auf den „Behaupte dich gegen Mobbing!“-Tag am 22. Februar 2023 hinzuweisen. Unter anderem setzen sich Nadine Breaty, marvintsp, Karim Jamal, Professor Finanzen, Liam Carpenter, mylifeasjul und Chiara Tews zusammen für die Aufklärung über Mobbing an diesem Aktionstag ein – via TikTok, YouTube und Instagram. Die kollektive Reichweite dieser ermöglicht es, ein Millionenpublikum auf die Problematik hinzuweisen. WeCreate CEO Adil Sbai erklärt:

Es ist uns ein Anliegen, ein Bewusstsein für die Folgen von Mobbing zu schaffen und die Bedeutung von Empathie und Respekt in der Gesellschaft hervorzuheben.

Thematisiert werden in den Beiträgen verschiedene Arten von Mobbing, die Folgen davon – und wie jede:r im Kampf dagegen helfen kann, etwa direkt in der unmittelbaren Situation oder durch eine Spende. mylifeasjul beispielsweise veröffentlichte am „Behaupte dich gegen Mobbing!“-Tag ein Video mit dem Hashtag #wecreatelove zum Thema negative Kommentare und erzählt, dass er selbst „tagtäglich, nein stündlich“ mit homophoben Kommentaren konfrontiert wird. Er appelliert daran, Menschen nicht wegen ihres Aussehens oder ihrer Art zu diskriminieren, verweist aber auch darauf, sich solche Kommentare nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen.

@mylifeasjul

Eine kleine Erinnerung daran, dass ihr stärker als jedes negative Kommentar seid ❤️ Ihr seid perfekt so wie ihr seid, vergesst das nicht 🙏🏼 Euer Jul #wecreatelove #mobbing #menschenlieben

♬ Originalton – Jul 💘

„Mobbing kann jeden treffen“: in Schulen, im Job und auf Social Media

Tom Lehel, Schauspieler und Liedermacher, engagiert sich schon lange gegen Mobbing. Mit seinem Präventionsprogramm Wir wollen Mobbingfrei! geht er vor allem in Schulen, da Mobbing dort leider immer noch weit verbreitet ist. Vorsichtige Schätzungen gehen von 500.000 betroffenen Schüler:innen aus. Der 2017 veröffentlichten PISA-Studie der OECD zufolge ist in Deutschland jede:r sechste Schüler:in im Alter von 15 Jahren von Mobbing betroffen. Er sieht vor diesem Hintergrund deshalb dort auch die größte Chance für Präventivmaßnahmen. Lehel sagt:

Kinder sollen ihr eigenes Verhalten im Umgang miteinander reflektieren. Es geht darum zu lernen, Verantwortung für das eigene Handeln und das ‚Nicht-Handeln‘ zu übernehmen.

Die Schule ist jedoch nicht der einzige Bereich, in dem Mobbing auftritt. Auch am Arbeitsplatz ist Mobbing keine Seltenheit: Und auf Social-Plattformen findet Cybermobbing im kleinen und großen Stil tagtäglich statt. Eine Statista-Studie aus dem Jahr 2021 ergab, dass 30 Prozent der Erwachsenen in Deutschland bereits Opfer von Mobbing waren. Marek Fink, Vorstandsmitglied des Vereins Zeichen gegen Mobbing, ist der Meinung:

Das Thema Mobbing muss von Gesellschaft und Politik ernst genommen werden, damit Betroffene wirksame Hilfe erhalten können. Dafür braucht es Menschen, die auf die aktuellen Herausforderungen aufmerksam machen. Wir freuen uns, gemeinsam mit WeCreate ein Zeichen gegen Mobbing zu setzen und an Lösungen zu arbeiten.

In diesem Sinne auch ein kleiner Appell von unserer Seite: Stay safe and be kind.


Eine App, die Teenagern zeigt, das Komplimente viel cooler sind als fiese Mobbing-Aktionen, ist Gas aus den USA. Im Oktober vergangenen Jahres toppte sie sogar BeReal und TikTok in den US App Store Charts. Sie setzt auf Anonymität und positive Aufmerksamkeit und ist damit super erfolgreich. Seit Anfang Januar gehört Gas zu Discord. Die beliebte, auf Umfragen basierende App Gas soll der Plattform neue User bescheren.

Platz 1 im App Store:
Das kann die App Gas für US Highschool Kids

© Gas, halfpoint via Canva

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