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Von Siri über Service: Mögliche Anwendungsgebiete von „Apple GPT“

Von Siri über Service: Mögliche Anwendungsgebiete von „Apple GPT“

Larissa Ceccio | 24.07.23

Apple entwickelt einen eigenen KI-Chatbot und konkurriert damit mit anderen AI-Systemen wie ChatGPT oder Bard. Nun sind erste Anwendungsszenarien und interne Einsatzbereiche von „Apple GPT“, wie der Bot intern genannt wird, publik geworden.

Wir haben kürzlich auf OnlineMarketing.de darüber berichtet, dass Apple derzeit an einem eigenen Chatbot arbeitet, der mit ChatGPT und anderen KI-Modellen konkurrieren soll. Einige Entwickler:innen sollen der Software den Spitznamen „Apple GPT“ verpasst haben.


„Apple GPT“:
Der neue KI-Chatbot des iPhone-Konzerns fordert Konkurrenz heraus

Apple-Logo
Apple-Logo, © Bangyu Wang – Unsplash


Jetzt wurde bekannt, dass Apple den Chatbot bereits für interne Projekte nutzen soll. Denn einem Bericht von Bloomberg zufolge unterstützt er die Apple-Mitarbeiter:innen schon bei der Arbeit und der Konzern erwägt sogar, ihn möglicherweise bald zur Unterstützung des Support Teams einzusetzen. Mehr zu Apples internen Anwendungsszenarien des neuen Chatbots erfährst du im Artikel.

„Apple GPT“ hilft Mitarbeiter:innen bereits bei ihrer Arbeit

Kürzlich erst wurde bekannt, dass Apple an einem Konkurrenzsystem zu ChatGPT und Co. arbeitet. Und schon jetzt soll der Konzern den neuen eigenen Chatbot bereits intern nutzen, um den Angestellten dabei zu helfen, „zukünftige Funktionen zu prototypisieren, Texte zusammenzufassen und Fragen auf der Grundlage von Daten zu beantworten, mit denen der Konzern trainiert wurde“, sagte Mark Gurman von Bloomberg.

Apple war sich bislang jedoch noch nicht sicher, so schien es, für welche Zwecke der Apple Chatbot Konsument:innen sowie Mitarbeiter:innen im Zielbild dienen soll, aber der Bloomberg-Bericht zeigt jetzt Insights vor diesem Hintergrund auf. Laut diesem sucht Apple nach Möglichkeiten, den Einsatz generativer KI im Konzern auszuweiten. Eine Idee soll es sein, das Tool seinen AppleCare-Support-Mitarbeiter:innen zur Verfügung zu stellen, um Kund:innen bei der Bewältigung von Problemen besser zu helfen. Eine weitere Erwägung, so spekuliert Gurman, könnte Siri, Apples Sprachsystem, betreffen. Der Bloomberg-Redakteur kann sich ein umfassendes KI-Update für Siri vorstellen. „Stell die vor, du bittest Siri, eine E-Mail über ein bevorstehendes Meeting zu schreiben, anstatt die Nachricht tatsächlich diktieren zu müssen“, erklärt er in diesem Kontext.

Nach Zurückhaltung wagt Apple jetzt doch den Vorstoß in die Welt der KI-Chatbots

Die Veränderungen und KI-Maßnahmen werden wahrscheinlich nicht von heute auf morgen nicht umgesetzt, denn die Tendenz von Chatbots, falsche Informationen weiterzugeben, ist Apple und dem Konzern-CEO Tim Cook wohlbekannt. Berichten zufolge haben Unternehmen wie Apple und Samsung ihre Mitarbeiter:innen sogar darauf angewiesen, intern keine Chatbots zu verwenden, da die Möglichkeit besteht, dass Informationen durchsickern und falsche Angaben gemacht werden könnten, was verheerende Auswirkungen für den Konzern haben könnte. Cook betonte im Rahmen der Gewinnmitteilung im Mai, dass es „eine Reihe von Problemen gibt, die geklärt werden müssen“, wenn es um KI geht. Wie Gurman anmerkt, wird Apple die eigenen KI-Pläne wahrscheinlich viel weiter vorantreiben als wir es beispielsweise bei Google, Microsoft und vielen anderen gesehen haben. Und die Vorsicht ist womöglich angemessen.

Dennoch ist es verständlich, dass Apple auf die jüngsten Pläne der Konkurrenz im Kontext KI mit eigenen Maßnahmen und Plänen reagiert.

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