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Mehr Schutz für Kinder: Snapchat kündigt Update für das Family Center an

Mehr Schutz für Kinder: Snapchat kündigt Update für das Family Center an

Caroline Immer | 11.01.24

Eltern sollen die Aktivität ihrer Kinder auf Snapchat künftig noch besser einsehen und mitbestimmen können. Das neueste Update für das Family Center macht beispielsweise Einschränkungen in der Kommunikation mit dem KI-Chatbot My AI möglich.

Snapchat hat die Einführung mehrerer Updates für das Family Center angekündigt, welche Eltern mehr Einblick in die Aktivitäten ihrer Kinder erlauben und konstruktive Gespräche über Online-Sicherheit ermöglichen sollen. Konkret werden in den kommenden Wochen folgende Funktionen eingeführt:

  • Elterliche Kontrolle für My AI: Der auf ChatGPT basierende KI-Bot My AI wurde im Februar 2023 eingeführt. Nun können Eltern die Möglichkeit einschränken, dass My AI auf Chats ihrer Kinder antwortet. Die Funktion baut, so Snapchat, auf den Sicherheitsmechanismen auf, die in My AI integriert sind, wie etwa die standardmäßige Berücksichtigung des Alters.
  • Einsicht in die Einstellungen: Eltern können bald die Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen ihrer Kinder einsehen. Dazu gehören etwa Einstellungen für Stories, Kontakte sowie Snap Map.
  • Einfacher Zugang zum Family Center: Eltern können direkt von ihrem Profil aus auf das Family Center zugreifen, indem sie auf ihr Bitmoji-Symbol in der Kamera tippen und nach Begriffen wie „Sicherheit“, „Familie“ oder „Eltern“ suchen.

Das 2022 eingeführte Family Center ermöglicht es Eltern und anderen Erziehungsberechtigten, Einsicht in die Aktivität ihrer Kinder auf Snapchat zu erhalten sowie Inhaltskontrollen festzulegen – die Privatsphäre der Teenager soll, so Snapchat, hierbei jedoch nicht verletzt werden. Bereits im September 2023 weitete die Plattform die Schutzmaßnahmen für Minderjährige aus und führte beispielsweise Pop-up-Warnungen bezüglich verdächtiger Kontakte ein.

Das Family Center auf Snapchat, © Snapchat

Auch Meta kündigte kürzlich die Einführung neuer Maßnahmen an, welche den Jugendschutz stärken und die Plattformen sicherer für Teenager gestalten sollen. Hierzu gehören beispielsweise automatische restriktive Einstellungen sowie das Verbergen sensibler Inhalte.



Meta verstärkt Jugendschutz für Facebook und Instagram User

© Penfer – Unsplash

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