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US-Staatsanwalt macht Mark Zuckerberg zum Angeklagten im Fall Cambridge Analytica

US-Staatsanwalt macht Mark Zuckerberg zum Angeklagten im Fall Cambridge Analytica

Niklas Lewanczik | 21.10.21

Seit 2018 klagt der Generalstaatsanwalt von Washington, D.C., Karl A. Racine, im Fall Cambridge Analytica gegen Facebook. Jetzt ist auch CEO Mark Zuckerberg angeklagt, da er in Entscheidungen zum Fall aktiv involviert gewesen sei.

Die USA erleben eine neue Entwicklung im Klagefall von Washington,. D.C. gegen Facebook: Generalstaatsanwalt Karl A. Racine gab via Twitter bekannt, dass im Kontext der seit drei Jahren laufenden Klage nun auch Mark Zuckerberg zum Angeklagten wird. Er erklärt den Schritt damit, dass die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft ergeben hätten, dass Zuckerberg „persönlich an Entscheidungen im Zusammenhang mit Cambridge Analytica und Facebooks Versäumnis beim Schutz von User-Daten beteiligt war“.

Bereits 2018 hatte der District of Columbia, besser bekannt als Washington, D.C., Facebook im Zusammenhang mit dem immensen Datenverlust im Kontext von Cambridge Analytica verklagt. Damals erklärte Racine, Facebook sei verantwortlich für den unzureichenden Schutz von Nutzer:innendaten sowie für die Gefährdung und Ausbeutung der Daten von Millionen Usern.

Das Analyseunternehmen Cambridge Analytica hatte 2018 Zugriff auf Millionen von User-Daten erhalten, nachdem einige User eine App per Facebook Login installierten, die unerlaubt deren Informationen speicherte und Daten von deren Facebook-Kontakten heranzog und all diese weitergab. Facebook hatte die unerlaubte Weitergabe an Dritte bemerkt, aber nicht weiter gehandelt, nachdem dem Unternehmen versichert worden war, dass die Daten gelöscht würden – doch das wurden sie nicht.

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