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Es ist noch nicht vorbei: Fortnite geht gegen Apple in Berufung

Es ist noch nicht vorbei: Fortnite geht gegen Apple in Berufung

Nadine von Piechowski | 23.09.21

Epic Games, das Unternehmen hinter dem Erfolgs-Game Fortnite, geht nach einem gemischten Gerichtsurteil erneut gegen den Tech-Riesen vor. Denn Apple darf weiterhin 15 bis 30 Prozent Kommission im App Store verlangen.



UPDATE

Gamer müssen weiterhin auf das populäre Mobile-Spiel Fortnite im App Store verzichten. Das offenbarte Epic Games CEO Tim Sweeney in mehreren Tweets. Demzufolge wird das Battle Game sowie alle anderen Epic Games Apps für unabsehbare Zeit nicht in Apples App Store zu finden sein. Dies könne erst wieder der Fall sein, wenn die Rechtsstreitigkeiten der beiden Konzerne beigelegt seien, so Sweeney. Der CEO merkt auch an, dass die Gerichtsprozesse noch bis zu fünf Jahre laufen könnten. Bis dahin sei Fortnite mit anderen Epic Games Apps auf der schwarzen Liste des Apple-Konzerns.


Apple lehnte es bisher ab, einen Kommentar zu den veröffentlichten Dokumenten abzugeben.

Das Update stammt vom 23.09.2021




Epic Games will sich mit einem schwammigen Gerichtsurteil gegen den Konzern Apple nicht zufriedengeben. Denn am 12. September entschied ein US-Bunderichter zwar, dass das Tech-Unternehmen die Regularien für den App Store teilweise lockern muss. Allerdings gesteht das Bundesgericht dem Konzern auch weiterhin einige Freiheiten im Umgang mit Drittanbieter:innen im App Store zu. Das heißt, dass Apple weiterhin 15 bis 30 Prozent Provision für In-App-Verkäufe und kostenpflichtige Downloads im eigenen Store verlangen kann. Dagegen möchte Epic Games nun weiter vorgehen und plant, eine Revision gegen das Urteil einzulegen.

Apple steht immer wieder wegen der unfairen Behandlung von Drittanbieter:innen im App Store in der Kritik. Allen voran Facebook geht öffentlich gegen den Konkurrenzkonzern vor. Allerdings nicht wegen der sehr hohen Provision, die Apple im App Store verlangt, sondern wegen der App Tracking Transparency, die die User aktiv darauf hinweist, die Einstellungen für das In-App Daten-Tracking anzupassen. Zwar fragt Apple mittlerweile ebenfalls nach einem Opt-in bei den eigenen Anwendungen. Dies allerdings in stark abgeschwächter Form.


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