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Nach der Anhörung: Facebook will neue Sicherheits-Features für Teenager einführen

Nach der Anhörung: Facebook will neue Sicherheits-Features für Teenager einführen

Nadine von Piechowski | 11.10.21

Weil die Facebook Files und die Whistleblower-Affäre für einen Skandal sorgten, verspricht Facebook nun neue Features, die die Anwendungen für junge User sicherer machen sollen.

Die Whistleblowerin Frances Haugen trat mit dem Leak interner Dokumente eine Kritikwelle los, die sogar Facebook-Gründer und CEO Mark Zuckerberg auf den Plan rief und dazu führte, dass das Projekt Instagram Kids vorerst eingestellt wird. Die ehemalige Product Managerin spielte dem Wall Street Journal Studien zu, die Facebook selbst durchgeführt hatte. Diese beweisen, dass Instagram einen toxischen Effekt auf viele Teenager haben kann, was die Wahrnehmung ihres Körpers angeht. Dass Facebook trotzdem an weiteren Anwendungen für Preteens und sogar Kleinkinder arbeitet, ließ die kritischen Stimmen immer lauter werden.

Take a Break: Facebook will Teenager zur Instagram-Pause animieren

Nachdem Frances Haugen vom US-Kongress befragt wurde und bestätigte, dass Facebook Profit dem Wohlergehen der User vorziehe, meldete sich Mark Zuckerberg via Facebook Post zu den Vorwürfen. Diese seien haltlos und würden nur dazu führen, dass Unternehmen keine internen Untersuchungen mehr durchführen. Neben Zuckerberg meldete sich jetzt auch Nick Clegg, Facebook Vice President of Global Affairs, zu Wort. Der Social-Konzern nehme die Bedenken der Öffentlichkeit ernst und entwickle daher momentan neue Features, die vor allen Dingen Teenager dazu animieren sollen, eine Pause von Instagram zu machen. Für Facebook wolle man ein System implementieren, dass junge User, die sich vermehrt problematischen Content anschauen, einfach zu anderen positiven Inhalten umleitet.

Wann diese Features gelauncht werden, gab Clegg noch nicht bekannt. Allerdings arbeite man mit Hochdruck daran, um die Social-Plattformen auch für Teenager zu einem sichereren Ort zu machen.

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