Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Unternehmensnews
Nach Daten-Leak aus 2021: So viel Strafe soll Facebook jetzt zahlen
© naito8 von Getty Images Pro via Canva

Nach Daten-Leak aus 2021: So viel Strafe soll Facebook jetzt zahlen

Larissa Ceccio | 29.11.22

Für einen Facebook-Daten-Scraping-Verstoß aus April 2021 wurde Meta jetzt mit einer Strafzahlung über 265 Millionen Euro belegt.

Die Meta-Tochter Facebook wurde wegen Verstoßes gegen europäisches Datenschutzrecht erneut mit einer Strafe in Millionenhöhe im dreistelligen Bereich belegt, das geht aus einem Tweet des Social-Media-Experten Matt Navarras und einem von ihm verlinkten Artikel auf TechCrunch hervor.

Aktuell ist Meta in einen weiteren Datenschutzskandal verwickelt

265 Millionen Euro, also etwa 275 Millionen US-Dollar, soll das Tech-Unternehmen zahlen; das wurde kürzlich von der irischen Datenschutzkommission (DPC), der führenden Regulierungsbehörde für die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union, beschlossen. Die DPC erklärte, die Behörde verhänge darüber hinaus eine Reihe von Korrekturmaßnahmen und verkündete:

The decision imposed a reprimand and an order requiring MPIL [Meta Platforms Ireland Limited] to bring its processing into compliance by taking a range of specified remedial actions within a particular timeframe.

Derzeit ist eine weitere Meta App in einen Datenschutzskandal verwickelt: Eine anonyme Person verkauft derzeit eine mit aktuellen Handynummern bestückte Datenbank aus dem Jahr 2022 mit 487 Millionen WhatsApp-Mobiltelefonnummern.

Untersuchung über Daten-Leak bei Facebook wurde 2021 eingeleitet

Der jüngste Beschluss der DPC hängt mit einer Untersuchung zusammen, die im April 2021 von der DPC eingeleitet wurde. Medienberichten zufolge wurden zu dem damaligen Zeitpunkt persönliche Daten von mehr als 530 Millionen Facebook Usern online veröffentlicht – inklusive E-Mail-Adressen und Mobiltelefonnummern. Damals versuchte Facebook, den Verstoß herunterzuspielen – mit der Behauptung, dass die gefundenen Daten „alte Daten“ seien und dass das Unternehmen das Problem behoben habe, das zur Offenlegung der personenbezogenen Daten geführt habe.

Kommentare aus der Community

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*