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Technologie
Age of Generative AI: Der Aufstieg generativer KI in Deutschland

Age of Generative AI: Der Aufstieg generativer KI in Deutschland

Swantje Schemmerling | 30.04.24

Die rasante Entwicklung von KI verändert die Art und Weise, wie wir Inhalte schaffen und interagieren. Eine aktuelle Studie von Adobe zeigt aufschlussreiche Einblicke in die Nutzung und die Auswirkungen der fortschrittlichen Technologie auf unseren Alltag.

Künstliche Intelligenz prägt zunehmend unser Alltagsleben und in der praktischen Anwendung sticht besonders die generative KI hervor. Diese fortschrittliche Form der KI ermöglicht die Erstellung neuer Inhalte wie Texte, Bilder, Musik und Videos, indem sie umfangreiche Datenmengen verarbeitet, um darauf basierend Erkenntnisse zu gewinnen und Antworten zu generieren. 

Generative KI hebt sich von traditioneller KI durch ihre Fähigkeit ab, kreativ zu sein. Tools wie ChatGPT, die auf natürliche Sprachverarbeitung spezialisiert sind und visuelle Kreativanwendungen wie Midjourney oder Adobe Firefly, zeigen, wie breit das Spektrum der Anwendungen ist. Diese Tools sind nicht nur bei Einzelpersonen und Start-ups beliebt, sondern auch bei großen Unternehmen und digitalen Arbeitskräften, da sie alltägliche Aufgaben wie das Beantworten von Kund:innenanfragen oder das Lokalisieren von Inhalten und Informationen erleichtern. Adobe hat kürzlich das Adobe Firefly Image 3 Foundation Model angekündigt, welches kreative Visionen schneller und einfacher realisieren kann.

Eine von Adobe durchgeführte Studie mit dem Titel „Age of Generative AI“, die von Advanis umgesetzt wurde und 1.000 Verbraucher:innen in Deutschland einschloss, offenbart interessante Einsichten in die Akzeptanz und Nutzung generativer KI. Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) hat bereits generative KI-Technologien genutzt, vor allem im privaten Bereich (76 Prozent), aber auch in beruflichen Kontexten (29 Prozent) und in der höheren Bildung (17 Prozent). Ein Anteil von 37 Prozent verwendet generative KI-Tools sogar mehr als zweimal pro Woche.


KI trifft Kreativität – das war der Adobe Summit 2024

Adobe CEO Shantanu Narayen auf der Adobe Summit 2024 Bühne
Adobe Summit 2024, © Swantje Schemmerling


Erwartungen und Wünsche an generative KI

Die Studienteilnehmer:innen sind optimistisch: 83 Prozent glauben, dass generative KI das Leben vereinfachen wird. Besonders hoch sind die Erwartungen an die Fähigkeit der KI, zeitaufwändige Aufgaben zu automatisieren (41 Prozent) und bei Recherchen zu unterstützen (37 Prozent). Ein Großteil der Deutschen erwartet außerdem, dass generative KI das Online Shopping durch personalisierte Einkaufserlebnisse und eine erhöhte Vertrauensbildung in Online-Käufe revolutionieren wird. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten gibt an, dass generative KI ihr Online-Shopping-Erlebnis verbessert hat. 70 Prozent glauben, dass das Sehen von generierten Bildern, auf denen sie Produkte tragen, ihr Kaufvertrauen steigert.

Ein Viertel der Befragten erwartet bereits jetzt, dass Marken generative KI in ihren Kund:innenerlebnissen einsetzen. Die Vorteile sind deutlich: Schnellerer und besserer Service sowie kostengünstigere Produkte. 49 Prozent der Käufer:innen gaben außerdem an, dass sie bevorzugt bei Marken kaufen würden, die generative KI auf ihrer Website einsetzen.

Doch trotz aller technologischen Fortschritte bleibt eine Skepsis bezüglich der Kreativität von KI-Systemen bestehen: 75 Prozent der Teilnehmer:innen glauben, dass die KI in Sachen Kreativität niemals mit einem Menschen mithalten kann. Die „Age of Generative AI“-Studie von Adobe macht deutlich, wie tiefgreifend generative KI bereits jetzt unser Leben beeinflusst und zukünftig noch weiter prägen wird.


Age of Generative AI:

Der Aufstieg generativer KI in Deutschland

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© hussam3bd via Unsplash

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