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Social Media Marketing
Zahlt YouTube für Videoversionen von beliebten Podcasts?

Zahlt YouTube für Videoversionen von beliebten Podcasts?

Larissa Ceccio | 07.03.22

YouTube könnte Podcast Hosts und -Netzwerken bald bis zu 300.000 US-Dollar für Videoversionen ihrer Shows zahlen.

YouTube bezahlt Creator für die Erstellung innovativer Inhalte – das ist nicht neu und wurde bereits bei dem Roll-out von Shorts in weitere 70 Länder deutlich. Nun will die Videoplattform den eigenen Anteil am Podcast-Markt ausbauen – obwohl Podcasts bisher vor allem in Audio- und nicht in Videoformat beliebt sind. Doch hierfür hat YouTube eine einfache Lösung: Videoversionen der Podcast Shows erfolgreich machen.

Bis zu 300.000 US-Dollar von YouTube pro Podcast Show

Laut Edison Research haben Podcast Stars wie Joe Rogan oder das H3-Team dank des YouTube-Entdeckungsalgorithmus ihre Follower-Zahlen deutlich steigern können. Allerdings sind die Kosten eines Studios, die Einstellung von Redakteur:innen oder die Entwicklung einer voll funktionsfähigen Video Publishing Pipeline für viele Podcaster schlichtweg zu hoch.

Laut eines Bloomberg-Berichts bietet die Videoplattform Podcastern daher „Zuschüsse“ in Höhe von bis zu 50.000 US-Dollar und Podcast-Netzwerken sogar bis zu 300.000 US-Dollar, damit diese Videoversionen ihrer Shows erstellen. Das Videoportal, das zu Alphabet Inc. gehört, würde so nicht nur das eigene Programm erweitern, sondern könnte sich durch diese Maßnahme auch noch stärker als Podcasting-Plattform etablieren.

Weitere Schritte in Richtung Podcast-Streaming-Dienst

Parallel hat YouTube derzeit Schritte eingeleitet, die ebenfalls darauf hindeuten, dass die Videoplattform Nutzer:innen im Bereich Podcasts zukünftig mehr bieten möchte: Beispielsweise können User in Kanada bereits ohne Premium-Account YouTube-Videos hören, ohne die App im Vordergrund geöffnet zu haben.

Bereits Anfang des Jahres machte der Konzern deutlich, dass YouTube in 2022 vor allem die Creator Economy und die Arbeit von Creatorn unterstützen möchte – unter anderem durch neue Wege, auf YouTube Geld zu verdienen. Ende 2021 hatte Googles Videoplattform bereits den Shorts Fund als Antwort auf den Aufstieg von TikTok auf zusätzliche 70 Länder erweitert. Auch für Creator aus Deutschland ist seitdem die Veröffentlichung von Shorts deutlich lukrativer und damit auch attraktiver. Zwar unterstützt Spotify bereits Video-Podcast-Formate, dennoch könnten User, die mehr als nur Audio bevorzugen, mit exklusiven Videoversionen ihrer Lieblings-Podcasts auf YouTube abgeholt werden.

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