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Social Media Marketing
YouTube erweitert Monetarisierungsoptionen für Creator: Ads in mehr Content-Formaten verfügbar

YouTube erweitert Monetarisierungsoptionen für Creator: Ads in mehr Content-Formaten verfügbar

Nadine von Piechowski | 01.04.21

Die Videoplattform erweitert die eigenen Guidelines zum Vorteil der Werbetreibenden und erlaubt ab sofort Ads in vielen neuen Content-Typen.

Gute Nachrichten für Content Creator: YouTube erlaubt ab sofort Werbeschaltungen in zahlreichen neuen Videokategorien. Damit erweitert die Videoplattform die Monetarisierungsmöglichkeiten für Influencer und Kreative auf der einen Seite. Auf der anderen Seite können Unternehmen nun Ads in Videos schalten, bei denen dies zuvor nicht möglich war und so neue Zielgruppen ansprechen. Die Änderungen erfolgen nachdem YouTube die Guidelines für das Partner Programm lockerte.

Update für das YouTube Partner Programm: Mehr Content-Formate können nun umfänglich monetarisiert werden

Die Videoplattform erweiterte die Clip-Formate, die von Creatorn vollständig – und nicht mehr nur teilweise – monetarisiert werden können. Um den Creatorn und Unternehmen eine bessere Übersicht zu verschaffen, welcher Content nun umfassend zur Umsatzgenerierung genutzt werden kann, hat YouTube ein Farbschema innerhalb des YouTube Studio eingeführt:

  • Grünes Icon: Das Video darf vollständig monetarisiert werden
  • Gelbes Icon: Im Video werden ausgewählte oder keine Ads geschaltet
  • Rotes Icon: Das Video kann nicht für Monetarisierungszwecke genutzt werden
  • Graues Icon: Das Ausspielen von Ads ist nicht möglich, da der Creator diese Option ausgeschaltet hat

Wie das Farbschema funktioniert und welche Neuerungen die erweiterten Guidelines noch mit sich bringen, erklärt ein YouTube-Vertreter in einem Video auf dem Creator Insider Channel.

Veränderte Guidelines: Dieser Content kann nun monetarisiert werden

Für Creator bedeuten die veränderteren und Advertiser-freundlichen Regelungen, dass sie nun mehr Revenue über bestimmte Videoformate generieren können. Zu den neuen Content-Typen gehören unter anderem:

  • Bildungsvideos (Dokumentationen, News und Lehrvideos)
  • Clips mit kontroversen Inhalten (diskussionswürdige gesellschaftliche, politische oder wirtschaftliche Standpunkte werden in dem Video reproduziert)
  • Videos, die in die Kategorie „Adult Humor“ fallen (Clips, die beispielsweise das Thema Dating für Erwachsene humorvoll behandeln)

Damit erweitert YouTube nicht nur die Möglichkeiten für Brands, mit bestimmten Zielgruppen in Kontakt zu kommen. Auch die Gefahr, in einem für das Unternehmen unangebrachten Videokontext aufzutauchen, erhöht sich durch die Erweiterungen der Guidelines enorm. Hiermit hatte YouTube bereits in der Vergangenheit zu kämpfen. Googles Videoplattform scheint diese Probleme allerdings in Griff bekommen zu haben und erarbeitete sich als erste Plattform überhaupt einen Akkreditierungsstatus für den Schutz von Advertisern. Es bleibt also zu hoffen, dass die neuen Guidelines diesen Standard nicht senken.

Kommentare aus der Community

Benno am 06.04.2021 um 14:15 Uhr

Toller Artikel über einen sehr gut erklärten Sachverhalt. Vielen Dank!

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