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Social Media Marketing
Was hört die Community? Twitter Spaces rollt neuen Feature-Test aus

Was hört die Community? Twitter Spaces rollt neuen Feature-Test aus

Nadine von Piechowski | 25.08.21

Twitter experimentiert mit einer neuen Funktion, die das Entdecken von neuen Spaces einfacher machen soll. User können nämlich nun testweise sehen, was ihre Follower hören.

Der Audio-Boom hält bei vielen Social-Media-Plattformen weiterhin an. Ganz vorne in dem Rennen um die User ist hierbei Twitter mit Spaces. Damit die Nutzer:innen das Format aber noch einträglicher nutzen und einfacher neue Formate entdecken können, testet der Kurznachrichtendienst nun ein neues Feature. Mit diesem können die User sehen, welche Spaces sich ihre Follower und abonnierte Accounts anhören.


Twitter zeigt den Usern nun testweise oben in ihrem New Feed an, welche Spaces gerade von ihrer Community gehört werden. Der Kurznachrichtendienst möchte es Nutzer:innen so einfacher machen, neue Audioformate zu entdecken. Dass sich die User möglichst lange und viel in unterschiedlichen Spaces aufhalten, ist nämlich der Schlüssel für ein langes Bestehen des Features. Twitter steckt momentan in einer absoluten Testphase und verabschiedet sich rigoros von unpopulären Funktionen, wie beispielsweise der schnelle Abschied von Fleets gezeigt hat.

Zu wenig Privatsphäre? User könnten ungewollte geheime Interessen offenbaren

Wer jetzt um die eigene Privatsphäre fürchtet, sei beruhigt: Twitter hat einen Switch integriert, mit dem das neue Sharing Feature ein- und ausgeschaltet werden kann. Das heißt, wird dieser betätigt, wird der angeklickte Space nicht bei der eigenen Community im News Feed angezeigt. Da es aber unwahrscheinlich ist, dass alle Nutzer:innen mitbekommen, dass Twitter hier gerade einen Test durchführt, könnten einige Interessen der User ungewollt öffentlich werden. Denn ähnlich wie bei der Konkurrenzplattform Clubhouse finden sich auch unter den veranstalteten Spaces viele zwielichtige oder eher unangenehme Themen in den Namen der Audioveranstaltungen wieder. Das Online-Magazin SocialMediaToday gibt hier ein gutes Beispiel:

Dieser Space-Name verspricht unangenehme Fragen bei der Community, © SocialMediaToday

Der Test wird ab sofort für alle Nutzer:innen weltweit ausgerollt. Wann Twitter das Experiment abschließt, ist noch unklar.

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