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Social Media Marketing
Fake News oder nicht? Twitter arbeitet weiter an dem Moderations-Tool Birdwatch

Fake News oder nicht? Twitter arbeitet weiter an dem Moderations-Tool Birdwatch

Aniko Milz | 11.01.21

In weiteren Anstrengungen, Usern mehr Informationen zu eventuell irreführenden Tweets zu bieten, arbeitet Twitter an dem Moderations-Tool Birdwatch. Über dieses ließen sich Notizen zu Tweets hinzufügen.

Im vergangenen Jahr sind Twitter und andere soziale Plattformen verstärkt den Kampf gegen Desinformationen und Fake News angegangen. Besonders im Zuge der Coronakrise versuchte man, die Verbreitung von falschen Informationen beispielsweise über das Tragen von Masken oder Impfungen einzudämmen. Neben entsprechenden Markierungen oder dem Löschen eines Tweets arbeitet Twitter seit einigen Monaten an einem Moderations-Tool. Im August wurden erste Tests des Tools entdeckt, nun scheint Twitter an weiteren Ausarbeitungen zu tüfteln. Birdwatch heißt das vorher unbenannte Moderations-Tool, welches es erlaubt, Tweets weiterführende Notizen hinzuzufügen. Reverse Engineerin Jane Manchun Wong teilte Screenshots des noch unveröffentlichten Features auf Twitter.


Notizen für mehr Kontext und zusätzliche Informationen

Auf den Screenshots ist zu sehen, dass Birdwatch einen eigenen Menüpunkt sowie eine Landingpage bekommen könnte. Auf dieser wären alle Tweets gesammelt, die kürzlich mit Notizen von der Community versehen wurden. So soll Birdwatch dabei helfen, den Kontext von Tweets besser einzuordnen und zu verstehen. User könnten jedem Tweet eine öffentliche Notiz hinzufügen. Diese sollen bei der Klärung der Frage helfen, ob ein Tweet irreführend ist oder nicht. Andere User hätten über ein Icon unter dem Tweet Zugriff auf diese Notizen. Derzeit scheinen einige User für das Pilotprogramm von Birdwatch freigeschaltet zu sein. Auf der Seite erklärt Twitter:

To help our community stay informend, we’re testing out the birdwatch pilot program, a way for people on Twitter to identify and provide valuable context on misleading information.

Der Social-Media-Experte Matt Navarra teilte auch über Twitter weitere Screenshots, auf denen zu sehen ist, wie Birdwatch aufgebaut sein könnte.


Noch scheint das Birdwatch Feature nicht bereit zum Launch. Dafür sind noch zu viele Fragen ungeklärt. So zum Beispiel, welchen Menüpunkt das Feature verdrängen könnte. Oder ob alle User das Feature nutzen können, um Tweets als irreführend zu markieren. Schließlich könnte sich so eine Diskussion aus den Kommentaren in die Notizen von Birdwatch verschieben. Da Twitter sich noch nicht offiziell zu Birdwatch geäußert hat, bleibt abzuwarten, wann und ob das Feature veröffentlicht wird.

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