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Social Media Marketing
Twitter erschwert das Liken von Tweets mit „misleading information“

Twitter erschwert das Liken von Tweets mit „misleading information“

Aniko Milz | 10.11.20

Mit einem Pop-up möchte Twitter User zum Nachdenken anregen. Das Fenster erscheint, wenn ein Tweet geliked wird, der zuvor als "misleading information" gelabelt wurde.

Soziale Netzwerke unternehmen immer mehr Anstrengungen, um die Ausbreitung von Desinformationen zu verhindern. Der Kurznachrichtendienst Twitter hatte bisher damit begonnen, Tweets mit einem Fact Check Label zu versehen. Zusätzlich wurden User, die einen Artikel teilen wollten, ohne ihn auch geöffnet, also gelesen, zu haben, darauf aufmerksam gemacht und aufgefordert: „Read it before you tweet it.“ Nun arbeitet Twitter daran, diese Bemühungen auszuweiten. Wie Reverse Engineerin Jane Manchun Wong auf Twitter teilte, testet das Unternehmen derzeit ein Pop-up, das beim Liken eines Beitrages erscheint, der Desinformationen enthalten soll.


Neues Feature soll User zum Nachdenken anregen

Wie Wong betont, hindert Twitter niemanden daran, Tweets zu liken. Es wird lediglich ein Schritt ergänzt. Klickt ein User auf das Herz-Symbol, ist der Tweet nicht direkt mit einem Like versehen. Stattdessen öffnet sich das Pop-up, in dem zu weiteren Informationen geleitet wird. Am unteren Ende des neuen Fensters ist der Like Button, der nun geklickt werden kann. Somit baut Twitter ein kleines Hindernis ein. Dieses stört User in ihrem Flow und soll dazu anregen, einen Moment länger über den Inhalt des Tweets nachzudenken. Ein Sprecher des Unternehmens gab gegenüber TechCrunch an:

Our goal is to give people the context and tools necessary to find credible information on our service — no matter the topic or where they are seeing the Tweet. This is an iterative process, and we’re continuing to explore features and policies to help people on Twitter make their own informed decisions.

Twitter bestätigte, dass das Feature derzeit in Entwicklung ist. Ein Zeitpunkt für den Roll-out sei jedoch noch nicht festgelegt.

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