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Social Media Marketing
Steigende Preise und sinkende CTR bei Facebook

Steigende Preise und sinkende CTR bei Facebook

Stephanie Ludermann | 17.04.12

Trotz sinkender Klickraten, werden Werbeanzeigen auf Facebook immer teuerer. Das geht aus dem Global Facebook Advertising Report hervor.

Laut der Auswertung des von TBG Digital veröffentlichten Global Facebook Advertising Reports, wird das Werben auf Facebook immer teurer. Als wäre das nicht schon schlimm genug, besitzen auch noch die Klickraten eine absteigende Tendenz. Viele Advertiser haben nun wahrscheinlich mehr als nur ein Fragezeichen auf der Stirn stehen. Warum ist das so und welche Ursache gibt es hierfür? Die Erklärung hierfür ist relativ einfach und logisch nachvollziehbar: Die steigenden Werpepreise und die sinkenden Klickraten, werden durch ein Ungleichgewicht zwischen den Werbetreibenden Unternehmen und den likenden bzw. klickenden Usern herbeigeführt. Der Ansturm auf die Werbeeinblendungen auf Facebook ist rasant angestiegen, wodurch natürlich immer mehr Impressions geschaltet werden und der Kampf um die Userklicks tagtäglich eine neue Runde einläutet.

Das macht auch die Statistik über die durchschnittlichen Klickpreise in den fünf bedeutendsten Werbe Ländern der Welt deutlich:

Ein logische Folge aus den steigenden Preisen für CPM (Cost-per-Mill) und dem CPC (Cost-per-Click) ist, dass auch der Preis pro klickenden Fan steigt. Laut der Auswertung des britischen Social Media Spezialisten TGB Digital, ist der Cost-per-Fan sogar um satte 43 % gestiegen. Allerdings fielen lediglich die Anzeigenkosten in die Gewichtung, die Kosten für die gestarteten Kampagnen sowie das Community Management, wurden nicht mit in die Auswertung einbezogen. Trotzdem mach der Report klar, dass sich das Werben auf dem sozialen Netzwerk Riesen Facebook durchaus lohnt.

Bezeichnend ist auch der Wandel im Einzelhandel, denn dieser übernimmt bei den Impressions ganz klar die Führung. Bereits im ersten Quartal 2012, konnte der Handel in Bezug auf die Branchenverteilung, ein dickes Plus von rund 10 % – also ein Viertel aller ausgelieferten Impressions – verzeichnen. Das mag unter anderem daran liegen, dass die einzelnen Marken immer häufiger auf gesponserte Werbeeinblendungen und Page Post Ads setzen, die klassischen Werbeformate somit eher zur Nebensache werden und Facebook sich mehr und mehr als „Discovery Tool“ für den Handel darstellt. Dabei sind im Vergleich zum Jahr 2011 die fünf Topbranchen (Finanzen, Handel, Spiele, Essen & Trinken, Entertainment) dieselben geblieben. Wenn man die prozentualen Anteile der jeweiligen Topbranchen addiert, machen diese einen Gesamtanteil von 78 % aller Impressions der insgesamt 18 erfassten Branchen aus.

Der Global Facebook Avertising Report berechnet ausschließlich Durchschnittswerte und basiert auf insgesamt 372 Milliarden Anzeigen Impressions, die auf Facebook analysiert und ausgewertet wurden. Selbstverständlich wird es für Anzeigenkampagnen auch weiterhin die Möglichkeit geben, niedrige Klickpreise erzielen zu können. Hierfür ist es allerdings zwingen notwendig und durchaus ratsam, die jeweiligen Kampagnen sorgfältig zu planen, zu koordinieren und ein regelmäßiges Monitoring bzw. eine kontinuierliches Reporting zu fahren. Nur so ist es Werbetreibenden Unternehmen möglich, ihre Werbeeinblendungen bestmöglich und gewinnbringend zu optimieren und anzupassen.

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