Marketer und Social Media sind unzertrennlich. Natürlich, denn auf sozialen Netzwerken können sich Werbetreibende nahezu unbegrenzt ausprobieren. Sie haben beispielsweise die Wahl auf Facebook zwischen Sidebar-Ads oder Newsfeed, oder einfach über Twitter auf sich aufmerksam machen. Doch was bevorzugt die Mehrheit? Auf Grundlage einer neuen Studie werden sieben Social Media Trends genauer unter die Lupe genommen.
Erhöhte Sichtbarkeit als Motivation
Ganze 92 Prozent der Marketer geben an, dass ihre Bemühungen im Social-Media-Bereich zu einer höheren Sichtbarkeit für ihr Unternehmen führen. Entsprechend wird dieses Ziel auch als Motivation für ihr Engagement in sozialen Netzwerken bewertet.
Visualität
Die Marketer haben die Vorteile von Infografiken erkannt: 70 Prozent planen, vermehrt diese Grafik-Elemente zu nutzen – Tendenz steigend.
Blogging als Wachstumshilfe
Wenn das Blogging richtig betrieben wird, ist dieses Social-Media-Element an Attraktivität für den Leser kaum zu überbieten. So sehen es auch 68 Prozent der Marketer – diese Anzahl wird ihre Aktivitäten in Bezug auf Blogging intensivieren. 58 Prozent sagen, dass geschriebener Content der wichtigste für ihr Business sei.
Google+ ist überaus begehrt
Facebook ist das, gemessen an den Mitgliederzahlen, größte soziale Netzwerk. Twitter ist indes durch die hohe Prominenten-Dichte bekannt und wird oft zitiert. Die große Unbekannte: Google+. Die Plattform des Suchmaschinengiganten birgt viel Potenzial für Marketer. Allerdings wissen diese noch nicht genug über Google+. Deshalb wollen beachtliche 65 Prozent mehr über dieses soziale Netzwerk erfahren.
Leichter Anstieg beim Podcasting
Das Podcasting wird weiterhin sehr verhalten betrachtet. Lediglich sechs Prozent der Befragten nutzten Podcasts. Bemerkenswert: 28 Prozent wollen indes mehr über das Podcasting erfahren, während 33 Prozent bereits Audio-Content für dieses Jahr einplanen.
Facebook an der Spitze
Facebook nimmt nahezu ein Monopol in der Ad-Welt ein. Ganze 90 Prozent aller Befragten nutzen Facebook-Ads. Zum Vergleich: Lediglich 20 Prozent (LinkedIn) beziehungsweise 17 Prozent (Twitter) nutzen für ihre Ads andere Netzwerke.
ROI als Mysterium
Wie beliebt auch das Werben im Social-Media-Bereich ist, die wenigsten Marketer wissen, über welche Messwerte sie den ROI bewerten sollen. 89 Prozent tappen noch im Dunkeln.
Die Infografik:
Es gibt noch weitere, interessante Ergebnisse aus der Studie. Wir haben einige Details zusammengefasst:
Das geschriebene Wort ist König
Auch wenn es in der Medienwelt vermeintlich anders aussieht – in der Online-Welt ist das geschriebene Wort weiterhin dominierend. Über die Hälfte der Befragten (58 Prozent) geben an, dass für sie diese Art von Content die wichtigste ist. Weit dahinter folgen visuelle Darstellungen (19 Prozent) und Videos (12 Prozent).

Google+ gefolgt von LinkedIn
In 2013 war noch das Blogging die Form von Social Media, über die Marketer noch mehr erfahren wollten. Diese Position hat, wie bereits berichtet, Google+ (65 Prozent) eingenommen. LinkedIn (57 Prozent), Facebook (56 Prozent) und Twitter (55 Prozent) folgen.
Zwei existenzielle Fragen
Bevor man als Marketer in den Social-Media-Bereich eintaucht, sollte man selbstverständlich noch einige Fragen klären. 91 Prozent der Marketer gaben an, dass die Taktik die größte Herausforderung darstellt: „Welche Social-Taktik funktioniert am besten?“ ist dabei dicht gefolgt von der Frage: „Wie animiere ich mein Publikum mit Social Media am besten?“.
Quelle: Social Media Examiner
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