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Social Media Marketing
Pinterest testet Promoted Pins

Pinterest testet Promoted Pins

Timo Appelles | 24.09.13

Das Social Network steigt ins Werbegeschäft ein. Und zwar ganz sanft – mit Promoted Pins.

Ende Juli hatten wir bereits über Vorbereitungen für das Anzeigengeschäft bei Pinterest berichtet. Jetzt werden beim Social Network Nägel mit Köpfen gemacht. „Paid Advertising“ feiert seine Premiere.

Wie der Pinterest-CEO und Mitgründer Ben Silbermann in einem Blog-Beitrag berichtet, hat das Unternehmen damit begonnen, Promoted Pins zu testen. Beim Einstieg ins Werbegeschäft soll es aber vor allem darum gehen, die Nutzerfreundlichkeit nicht zu beeinträchtigen. Der Gedanke ist ja schon mal ganz positiv zu bewerten. Die Frage ist nur: Wie wird er umgesetzt?

Stilvoll, transparent, Targeting und ein Rückkanal für den User sind die vier wichtigsten Faktoren

Silbermann nennt vier Punkte, auf die bei der Werbung Wert gelegt werden soll. Da geht es erst mal darum, dass die Promoted Pins geschmackvoll sein müssen. Das heißt im Klartext: „Keine Banner, keine Pop-ups.“ Nun gut, dafür werden die User sicher dankbar sein.

Transparenz ist das nächste Kriterium, das genannt wird. Demnach sollen die User jedes Mal darüber aufgeklärt werden, ob jemand für den Inhalt oder den Ort der Werbung bezahlt hat.

Die Relevanz ist den Pinterest-Verantwortlichen ebenfalls wichtig. Die Pins sollen im Zusammenhang mit den Interessen der einzelnen Nutzer stehen. Targeting steht hier also im Vordergrund.

Und abschließend soll das Feedback der User in die weitere Entwicklung einbezogen werden. Die Nutzer sollen mitteilen dürfen, was sie von den Pins halten. Auf Basis dieser Kommentare soll das Produkt weiterentwickelt werden.

Die Testphase hat begonnen

Die ersten Promoted Pins werden laut Blog-Eintrag in den Suchergebnissen und den Kategorien-Feeds auftauchen. Silbermann gibt ein Beispiel: Eine Suchanfrage nach „Halloween“ könnte einen Promoted Pin für ein „Darth-Vader-Kostüm“ zur Folge haben.

Aktuell läuft die Testphase mit ausgewählten Unternehmen. Es ist zu spüren, dass man bei Pinterest die User mit dem Werbegeschäft nicht verprellen will. Die genannten Ansätze sind sicherlich positiv zu bewerten. Aber ob der User diese wirklich akzeptiert, bleibt wie immer abzuwarten.

Kommentare aus der Community

Michael Marheine am 24.09.2013 um 13:11 Uhr

Bin gespannt, was das noch wird! Hab mit einigen Leuten in den USA gesprochen und dort wird Pinterest enorm frequentiert und stark genutzt. Irgendwie hängen wir in Deutschland auch dort noch etwas nach, wobei sich ähnliche Zielgruppen bzw. Nutzergruppen zeigen, auch in Prozente ausgelesen, zeigen sich ähnliche Muster.

Bin gespannt, wann der Boom auch bei uns beginnt, ich rate jedem, schon mal die Accounts zu sichern und seine Seiten auf die Nutzung vorzubereiten. Ws man hat, hat man.

Michael Marheine

Autor Michael Marheine bloggt auf diversen eigenen Plattformen zu den Themen Social Media und Online-Marketing sowie E-Mail-, Video-, Affiliate- und Mobile Marketing etc. so auch auf http://www.social-media-online-marketing.com

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