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Social Media Marketing
#AFBMC: So sieht der perfekte Post auf Instagram & Facebook aus

#AFBMC: So sieht der perfekte Post auf Instagram & Facebook aus

Max Blömer | 22.03.18

Tilo Kmieckowiak und Alexander Peiniger von quintly gaben auf der AFBMC 2018 eine kurze technische Analyse erfolgreicher Posts, basierend auf 10 Millionen Datensätzen.

Die All Facebook Marketing Conference wartet nicht nur mit Trends und Zukunftsvisionen auf, sondern auch mit interessanten Analysen. Tilo Kmieckowiak, Digital Communications Manager bei quintly, und Alexander Peiniger, Gründer von quintly, gaben am Mittag spannende Insights zu den erfolgreichsten Facebook und Instagram Posts. Dabei analysierten die beiden über 10 Millionen Datensätze und konnten einige allgemeine Rückschlüsse ziehen. Vorweg sei gesagt, dass sich diese Rückschlüsse auf alle Arten von Beiträgen beziehen, weswegen die Ergebnisse einen Mittelwert zur Schau stellen. Individualität ist hierbei wichtig.

Als Erfolgsfaktor wurde bei dieser Analyse die durchschnittliche Interaktion pro Post gewertet.

Der perfekte Facebook-Post

Bei Facebook gibt es drei Arten von Posts: Link, Bilder und Video. Link-Posts sind die mit Abstand häufigsten verbreiteten Beiträge, versprechen allerdings auch den geringsten Erfolg. Video-Posts performen mit Abstand am Besten, nämlich doppelt so gut wie Bild-Beiträge. Link-Beiträge haben dabei nur 25 Prozent der Interaktionen, die ein Video-Post vorweisen kann.

Wochentag 

80 Prozent aller Postings finden in der Woche statt, nur 20 Prozent am Wochenende. Die durchschnittlichen Interaktionen sind bei den Postings aber in etwa gleich stark, am Wochenende etwas besser.

Zeichenlänge

Eins bis 50 Zeichen pro Post verhelfen zu der durchschnittlich größten Interaktion. Gar kein Text oder aber ein sehr langer bleibt eher unbeachtet, wobei gar kein Text am schwächsten performt.

Emoji-Impact

Zur Emoji-Nutzung lässt sich sagen, dass 80 Prozent der Beiträge gänzlich ohne Emojis auskommen. Dabei haben die Beiträge, die auf die kleinen Bildchen verzichten, die schwächste Performance. Am meisten Interaktionen können Beiträge aufweisen, die ein bis drei Emojis nutzen.

Hashtags

Bei den meisten Facebook-Beiträgen wird zudem auf Hashtags verzichtet. Das entspricht aber auch dem Best Case, denn die Postings ohne Hashtags funktionieren am Besten.

Zusammengefasst erklärten Kmieckowiak und Peiniger, benötigt der beste Facebook-Post (aus rein technischer Sicht!) folgendes Rezept:

  1. Er besteht aus einem bis 50 Zeichen
  2. Emojis werden nur in Maßen verwendet
  3. Der Post wurde am Wochenende veröffentlicht
  4. Er ist ein Video-Post

Der perfekte Instagram-Post

Auf Instagram sind 75 Porzent aller Beiträge Bilder. Video und Karussell-Postings teilen sich die restlichen Prozente. Bei den Interaktionen liegen aber die Video-Beiträge weit vorne, gefolgt von Karussell-Beiträgen und Bild-Postings.

Wochentag

Auch hier werden 80 Prozent aller Beiträge in der Woche veröffentlicht und 20 Prozent am Wochenende. Dabei ist die durchschnittliche Interaktion am Wochenende am höchsten.

Zeichenlänge

Eins bis 50 Zeichen im Text funktionieren auch hier am Besten – jedoch direkt gefolgt von gar keinen Zeichen. Interessant ist, dass die meisten Beiträge komplett ohne Emojis auskommen, die höchste Interaktion aber mit 10 Emojis erreicht wird.

Hashtags

Die Hashtag-Nutzung ist auf Instagram naturgemäß viel höher als auf Facebook. Die meisten Interaktionen werden bei der Verwendung von einem bis drei Hashtags erreicht, gefolgt von null Hashtags. Diese eher ungewöhnliche Erkenntnis erklären sich Kmieckowiak und Peiniger damit, dass viele Stars schon Marke genug sind, sodass diese gar keine Hashtags nutzen müssen oder wollen. Gleiches gilt im Übrigen für die meisten großen Accounts von Brands oder Influencern.

Wie auch bei Facebook aus technischer Sicht betrachtet, sieht der perfekte Instagram-Post wie folgt aus:

  1. Er ist ein Videobeitrag
  2. Er ist am Wochenende veröffentlicht worden
  3. Die Caption ist bis zu 50 Zeichen lang
  4. Hashtags und Emojis werden nur gezielt eingesetzt und nicht generisch.

Darüber hinaus ist auch die Zeit, zu der die Inhalte gepostet werden, ein durchaus nicht zu verachtender Faktor für den Erfolg des Postings.

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