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Social Media Marketing
13.000 Suchanfragen monatlich: Wie lösche ich meinen Social Media Account?

13.000 Suchanfragen monatlich: Wie lösche ich meinen Social Media Account?

Aniko Milz | 30.04.21

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, deine Social Media Accounts zu löschen? Dann bist du nicht alleine. Umso wichtiger ist es, den richtigen Umgang mit sozialen Medien zu finden.

„Ich lösche meinen Account jetzt einfach!“ Hast du diesen Satz schon einmal gesagt? Egal, ob es nun um Facebook, Instagram oder TikTok geht: Viele Social Media User verspüren regelmäßig den Drang, den sozialen Plattformen den Rücken zu kehren. Deutschland liegt einer Studie von rebootonline nach auf Platz 15 der Länder, deren Einwohner besonders oft darüber nachdenken, ihre Social Accounts zu löschen.

In welchen Ländern spielen die meisten mit dem Gedanken, ihre Social Media Accounts zu löschen?

Soziale Medien sind ein großer Teil unserer Leben geworden. Laut den Daten von rebootonline gibt es 77.794.405 Menschen in Deutschland, die regelmäßig online sind. 13.000 von ihnen suchen monatlich nach Keywords wie „Facebook löschen“, „Wie lösche ich Social Media?“, „Wie lösche ich Snapchat?“ und so weiter. Das ergibt einen Anteil von 0,017 Prozent der Internetnutzer:innen, die monatlich darüber nachdenken, ihre Social Media Accounts zu löschen. Damit landet Deutschland auf Platz 15 der Liste der Länder, die am wahrscheinlichsten ihre Online-Profile löschen. Auf den ersten Plätzen liegen die USA (1.134.400 Suchen monatlich), Indien (497.940 Suchen monatlich) und das Vereinigte Königreich (308.850 Suchen monatlich). In Relation zu den aktiven Usern sieht das Ranking jedoch anders aus. Dann liegt das Vereinigte Königreich mit 0,475 Prozent vorne, gefolgt von Australien mit 0,459 Prozent und den USA mit 0,363 Prozent.

© rebootonline

Die Studie klärt nicht, warum es diese Länder sind, deren Einwohner verhältnismäßig abgeneigt Social Media gegenüber sind. Jedoch werden Tipps gegeben, was man tun kann, wenn man am liebsten alle Accounts löschen würde. Denn Löschen ist manchmal keine Option, wenn man die Accounts zum Beispiel für die Arbeit braucht.

Gesunder Umgang mit sozialen Medien

Soziale Medien können süchtig machen. kein Wunder, schließlich sind sie dafür designt, uns so lange wie möglich in den Apps zu halten. Laut einer Studie der Postbank sind sie dabei auch erfolgreich – besonders bei jüngeren Generationen. Deutsche Jugendliche verbringen 58 Stunden die Woche online, 36 davon über ihr Smartphone. Das sind über fünf Stunden am Tag auf YouTube, WhatsApp, Instagram und Co.

Dabei wird man besonders auf visuell orientierten Plattformen von den Posts anderer beeinflusst. Wenn man selbst postet, kommt man schnell unter Druck, mehr Likes und Kommentare zu bekommen als jemand anderes oder der eigene letzte Post. Reboot gibt drei Tipps, um den eigenen Umgang mit Social Media zu verbessern:

Schalte deine Push Notifications aus

Auch wenn du es nicht möchtest: Sobald du das bekannte Ping von deinem Handy hörst, das dir signalisiert, dass sich etwas auf Social Media getan hat, bist du abgelenkt. Um deine Konzentration und Aufmerksamkeit über einen längeren Zeitraum ungestört zu lassen, schalte deine Benachrichtigungen doch einfach mal aus. Auf den Kommentar kannst du auch in drei Stunden antworten.

Täglicher Social Media Detox

Such dir eine Zeit am Tag, zu der du ganz bewusst das Handy beiseitelegst. Das kann morgens, nachmittags oder abends sein – je nachdem, was für dich am besten passt. Wichtig ist, dass du dir für die Zeit eine Beschäftigung suchst, die kein Handy beinhaltet. Das heißt auch, dass du dir keine Hintergrundmusik bei Spotify anmachst und so in Versuchung gerätst, doch noch kurz auf ein paar Nachrichten zu antworten.

Überlege gut, wem du folgst

Social Media kann auch etwas Tolles sein! Das wollen wir zum Abschluss klarstellen. Doch viel zu schnell kann man sich in einer sinnlosen YouTube-Spirale befinden, alle Stories auf Instagram durchgucken oder sich auf der For You Page auf TikTok verlieren. Wenn du von Anfang an Menschen folgst, die dich inspirieren und die wissenswerten Content teilen, kann die Zeit, die du online verbringst auch sehr produktiv und lehrreich sein. Alles in Maßen, versteht sich.

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