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Social Media Marketing
Like, Tweet und +1: Der Einfluss von Social Signals auf das Suchmaschinen-Ranking

Like, Tweet und +1: Der Einfluss von Social Signals auf das Suchmaschinen-Ranking

Ein Gastbeitrag von Christian Weckopp | 21.01.13

Backlinks und Keyworddichte sind für SEO nicht mehr alles: Google achtet immer stärker auf Social Signals.

Die sozialen Netzwerke bestimmen nicht nur unser Leben, sondern vermehrt auch die Arbeit von SEOs. Backlinks und Keyworddichte sind nicht mehr alles, um bei Google ganz oben im Ranking zu landen. Trotz vieler Kritiker: Google achtet bei der Bewertung von Internetseiten immer stärker auf sogenannte Social Signals. Shares und Likes erzeugen also nicht nur Aufmerksamkeit und animieren die Nutzer, sich mit Ihrer Marke zu befassen, sondern haben auch direkte und indirekte Auswirkungen auf das Google-Ranking. Es gibt klare Hinweise für eine verstärkte Relevanz von sozialen Signalen für das Google-Ranking.

Immer mehr Daten des User-Verhaltens werden von Suchmaschinen analysiert und ausgewertet. Je länger die Verweildauer auf einer Internetseite, je mehr Links angeklickt werden oder je seltener zurück zu den Suchtreffern navigiert wird, desto höher rankt Google die Seite bei seinen Suchanfragen. Social Signals spielen seit einiger Zeit ebenfalls eine Rolle in diesem Ranking-Prozess.

Was sind Social Signals?
Soziale Signale wie zum Beispiel Likes, Shares, Tweets und Plus1-Empfehlungen sind Empfehlungen und Bewertungen, die Nutzer in Social Media Netzwerken tätigen. Auf einer Webseite werden immer öfter direkt Kommentare und Meinungen zum Online-Angebot gepostet. Meinungen, die beispielsweise auf Facebook geteilt werden, helfen Google & Co. dabei, den Ranking-Wert einer Webseite messbar zu machen. Die Chancen auf ein gutes Suchmaschinenranking verbessern sich mit jedem Signal, das aus den sozialen Netzwerken erzeugt wird.
Wie genau sich die Daten auf die Suchplatzierung auswirken, ist noch nicht genau entschlüsselt, jedoch gibt es drei verschiedene Theorien:

  • DRF: Die Signale fließen unmittelbar in die Berechnungen zum Ranking ein. Die Zahl und Qualität der Facebook-Shares hat eine vergleichbare Wirkung wie Qualität und Anzahl vorhandener Links.
  • IRF: Social Signals haben nur indirekt Einfluss auf die Ranking-Berechnung, erzeugen jedoch Sekundär-Effekte, die sich positiv auf das Ranking einer Seite auswirken.
  • KRF: Social Signals haben keine Effekte auf das Ranking einer Webseite.

In der aktuellen Diskussion sind die Meinungen geteilt, welches Szenarium tatsächlich zutrifft. Bevorzugt werden jedoch die DRF- und IRF-These.

Seit einiger Zeit ist bekannt, dass der sogenannte AuthorRank ebenfalls Einfluss bei SEO-Aktivitäten einnimmt. Dieses Kriterium orientiert sich nicht am Inhalt der Webseite, sondern auf die Person die diesen Content erstellt hat. Um im AuthorRank mit einzufließen, müssen Sie einen HTML-Tag in Ihre verfassten Artikel einbauen und die gesamte Website bei Google+ verlinken. Die Inhalte der Ergebnisse in den Suchmaschinen werden dann den Autoren zugeordnet. Jedem Autor wird auf Grundlage seiner bisherigen Aktivitäten ein entsprechender Punktestand zugewiesen. Content eines jeweiligen Autors wird zukünftig unter anderem auch auf Grundlage dieses Scores eingestuft.

Mit gutem Content auf der sicheren Seite Facebook zählt offensichtlich, neben Google+, zu einem der wichtigsten Faktoren im Social SEO. Eine Studie des Webanalyse-Unternehmens “Searchmetrics” hat gezeigt, dass geteilte Inhalte und Likes bei Facebook das Ranking bei Google durchaus positiv beeinflussen können. Das Google Social Network Google+ wird durch die Verknüpfung mit anderen Google Diensten immer stärker vermarktet und dadurch immer populärer. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Google offiziell den Einfluss auf die Suchergebnisse bestätigt.

Beim Teilen eines interessanten Posts mit Link zur eigenen Internetseite oder eines Videos innerhalb der Netzwerke entstehen ebenfalls soziale Signale. Nur Inhalte mit Mehrwert für Nutzer überzeugen und regen zum Teilen an. Die Streuung von relevantem Content führt automatisch zu Social Signals. Qualitative redaktionelle Arbeit sollte von professionellen Internetagenturen, wie z.B. TWT Interactive, übernommen werden. Eine leistungsstarke Redaktion sorgt für eine höhere Anzahl von Shares und Likes der Inhalte sowie für einen Gewinn von Fans, Freunden und Followern. Dadurch können Ihre Social Media-Profile für die Suchmaschinen stark an Relevanz gewinnen.

So erzeugen Sie Signale aus sozialen Netzwerken
Nicht nur mit gutem Unternehmens-Content sondern auch noch mit anderen Marketingaktionen können Sie Social Signals erreichen. Egal ob eine Umfrage zur neuen Produktlinie, ein Gewinnspiel auf Facebook, eine Studie oder das Versenden eines Newsletters: Animieren Sie Ihre Follower zum aktiven Kommentieren und Teilen Ihrer Meldungen. So verbuchen Sie wie von selbst Social Signals auf Ihrem Google-Konto und rutschen in den Suchtreffern nach oben. Wählen Sie also Inhalte, die Ihre User aktiv einbindet und die virales Potenzial haben. Außerdem sollten Sie als Webseiten-Betreiber Social Media Buttons wie Pinterest, Google+, Facebook und Twitter auf Ihrer Internetpräsenz einbauen. So geben Sie Ihren Besuchern die Möglichkeit, interessante Inhalte zu streuen.

Facebook Likes, Shares und Kommentare, Tweets und Google+-Empfehlungen sind, auf welche Weise auch immer, ein Indikator für die Suchmaschinen. Lassen Sie Unternehmens-Inhalte im Social Web multiplizieren, um virale Selbstläufer unter den Usern zu verbreiten und so neue Backlinks zu generieren.

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