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Social Media Marketing
Instagram arbeitet an Listen: Stories und Posts bestimmter User ausblenden

Instagram arbeitet an Listen: Stories und Posts bestimmter User ausblenden

Niklas Lewanczik | 09.08.21

Bei Instagram können Nutzer:innen womöglich bald verschiedene Listen erstellen, die Accounts aufführen, deren Inhalte sie nicht sehen möchten. Das Feature würde allerdings die Sinnhaftigkeit des Follower-Verhältnisses infrage stellen.

Du möchtest deinen Feed und die Story-Anzeigen bei Instagram neu organisieren, aber nicht diversen Accounts entfolgen? Für diesen Fall testet Instagram derzeit eine unkomplizierte Lösung. So können User Listen von Konten erstellen, deren Content – ob Feed Post oder Stories – sie nicht sehen möchten. Diese Listen lassen sich dann komplett stummschalten. Fraglich bleibt hierbei allerdings, ob die Funktion nicht einer authentischen Community zuwiderläuft.

Instagrams Listen: Social Media vereinfachen das Follower Management

Der Reverse-Engineering- und Social-Media-Experte Alessandro Paluzzi hat das Listen-Feature von Instagram entdeckt. Es befindet sich aktuell im Test – und wir konnten es noch nicht reproduzieren. Bei Twitter teilte Paluzzi Screenshots, die die Funktion illustrieren:

Wer die Funktion, die womöglich bald ausgerollt wird, nutzt, könnte also Inhalte von bestimmten User-Gruppen einfach ausblenden. Nun könnte in diesem Kontext auch argumentiert werden, dass man entsprechenden Usern auch entfolgen könnte, wenn deren Inhalte nicht von Interesse sind. Vielleicht möchten aber Creator und Businesses User, die ihnen gegebenenfalls auch folgen, durch eine solche Maßnahme nicht verschrecken; um nicht selbst Follower zu verlieren. Daher käme die Funktion einigen Nutzer:innen gelegen, um die Content-Übersicht nach ihrem Geschmack zu gestalten.

Die Listen bei Instagram ähneln dabei denen bei Kurznachrichtendienst Twitter. Bei Twitter gab es jüngst ebenfalls ein neues Feature im Test, das Follower Management betrifft. Twitter experimentierte mit dem Entfernen von Follower direkt von deren Profil aus – ohne, dass diese über das Entfolgen informiert würden.

Ob die Instagram-Listen bald schon zum Repertoire aller User gehören, ist noch nicht abzusehen. Es würde sich nur um eine kleine Neuerung handeln, die nach den ersten Reaktionen bei Twitter aber viele User begrüßen könnten. Auch für Social Media Manager könnte diese Entwicklung die Arbeit ein wenig erleichtern und ihnen mehr Übersicht verschaffen.

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