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Social Media Marketing
Facebook entfernt über 1.000 Ad-Targeting-Optionen

Facebook entfernt über 1.000 Ad-Targeting-Optionen

Aniko Milz | 13.08.20

Mehrere Targeting-Optionen werden von Facebook entfernt. Diese sollen ohnehin kaum genutzt worden sein. Ein möglicher Grund wäre die diskriminierende Art der Zielgruppenbeschränkungen.

Facebook bietet seinen Advertisern zahllose Möglichkeiten, die Zielgruppen für ihre Ads genau anzupassen. Mit diversen Targeting-Optionen ist ein hypergenaues Targeting möglich – vielleicht zu genau, wie sich jetzt herausstellt. Denn um den Targeting-Prozess zu vereinfachen, entfernt das soziale Netzwerk nun über 1.000 Optionen. Diese waren ohnehin kaum genutzt worden, erklärt Facebook in seiner Ankündigung:

As part of our latest efforts to simplify and streamline our targeting options, we’ve identified cases where advertisers – of all sizes and industries – rarely use various targeting options. Infrequent use may be because some of the targeting options are redundant with others or because they’re too granular to really be useful. So we’re removing some of these options.

Facebook entfernte bereits Targeting-Optionen aufgrund ihrer diskriminierenden Eingrenzung

Über die letzten Jahre entfernte Facebook diverse Möglichkeiten, die Zielgruppe einzugrenzen, da diese diskriminierend waren. Nach einer Bürgerrechtsverhandlung deaktivierte Facebook im vergangenen Jahr spezifische Möglichkeiten zum Targeting bei Ads für Wohnraum, Stellenanzeigen oder Kredite. Alle User sollten hier die gleiche Chance erhalten, die Ads auf Facebook zu sehen. In dem neuen Blogpost gibt Facebook möglicherweise diskriminierendes Targeting nicht als Grund an. Doch die als Beispiel genannten entfernten Optionen ließen in diese Richtung spekulieren. Einige Optionen werden laut Facebook entfernt, andere zusammengelegt:

For example, we’re removing multicultural affinity segments and encouraging advertisers to use other targeting options such as language or culture to reach people that are interested in multicultural content. […] we’ve combined several options representing military bases or regiments, because the specific interests were rarely used, and instead, advertisers can still reach an audience with an interest in the military.

Es ist denkbar, dass Facebook diese Optionen entfernt, um möglichem diskriminierendem Targeting zuvorzukommen. Denn beide genannten Beispiele könnten auch genutzt werden, um konkret Gruppen auszuschließen. Die nun entfernten Targeting-Optionen dürften sich auf den Großteil der Advertiser nicht negativ auswirken, da sie zu den weniger genutzten Zielgruppeneinschränkungen gehörten. Facebook bietet weiterhin eine Menge Möglichkeiten, um die eigene Zielgruppe bis ins kleinste Detail auszuwählen.


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