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Social Media Marketing
Was Sie bei der Twitter-Optimierung lieber vermeiden sollten
Für diesen Fehler straft Twitter ab

Was Sie bei der Twitter-Optimierung lieber vermeiden sollten

Aida Golghazi | 10.07.13

Twitter straft auch Profile ab, die im Übermaß Favorisieren. Eine Maßnahme, die Sie auf Twitter lieber mit Vorsicht genießen sollten.

Eine gute Maßnahme im Social Media Marketing mit Twitter ist zweifelsohne hier und da das Favorisieren themenrelevanter Tweets  mit dem Zweck, neue Follower zu gewinnen. Wie bei vielen Dingen gibt es auch hierfür Tools und Bots, die versprechen, uns das Leben einfacher zu machen. Generell keine schlechte Idee, die jedoch einige Gefahren mit sich bringt.

Der Missbrauch des Favorisierens kann Twitter in einem solchen Maße verärgern, dass als Konsequenz der Ausschluss von der Plattform droht. Um das zu vermeiden, empfiehlt es sich also behutsam vorzugehen. Im Folgenden möchte ich euch an einem Beispiel erläutern, was ihr definitiv vermeiden solltet:

Falsche oder ungenügend selektierte Keywords:

Ein Tool zur Favorisierung fremder Tweets funktioniert beispielsweise so, dass der Nutzer seine Keywords festlegt. Auf dieser Auswahl basierend werden nun also durch den Bot Tweets und User ausgesucht, die anschließend automatisch favorisiert werden können.

Die gewünschten Variablen werden festgelegt
Die gewünschten Variablen werden im Tool nach Vorstellung festgelegt

Es findet sich eine Liste von ab 100 Tweets zusammen. Nun kann man sich jeden Tweet individuell ansehen und sich zum Beispiel für ‚Favorisieren‘, ‚Später Favorisieren‘ oder für ‚Ausschließen‘ entscheiden.

Die Ergebnisliste mit den Tweets
Die Ergebnisliste mit den fremden Tweets

Das sollte man auch behutsam tun, denn bei meinem Versuch fanden sich von 100 Tweets zum Keyword ‚Fashion‘, zu 80% Retweets von ein und demselben Tweet zusammen. Ein wenig auffällig, oder?

Ich finde man sollte sich Twitter genauso wie auch Google und alle anderen wichtigen Kanäle vorstellen, wie einen Visitor der meine Seite besucht und akribisch bewertet und so gut wie alles sieht, ich brauche hier gar nicht erst versuchen etwas vorzumachen.

Nun kann ich die 10 von mir ausgewählten Tweets von den ursprünglich 100 und etwas angezeigten Tweets nehmen und den Verfassern folgen. Hätte ich zwar auch individuell auf Twitter machen können, aber mit dem Tool habe ich es aufgeräumter. Ein guter Nebeneffekt ist auch, dass ich einen generellen fixen Überblick darüber gewinne, was zu meinem Keyword sonst so getweetet wurde.

So habe ich z.B. für mein Fashionblog innerhalb von 2 Minuten 5 neue potenziell interessante Themen gefunden.

Habe ich nun aber das falsche Keyword, zu ungenaue Keyword-Kombinationen und Eile, kann die ursprünglich so hilfreiche Maßnahme unangenehm werden.

Hat man sich im Vertrauen auf sein Tool dem Mix aus 80% Retweets eines Tweets, blöde-Sprüche-Tweets und anderem Unwichtigem (mit etwas Pech hat man sich auch noch für 1000 Stück entschieden) einmal hingegeben, so ist das Chaos vorprogrammiert.

Mit mühsamster Kleinarbeit darf jeder unpassende favorisierte Tweet nun entfernt werden und hat man Pech, so wurde man sogar von Twitter bereits ausgeschlossen.

Wer das Ganze einmal ausprobieren möchte möge sich beispielsweise einmal das Tool Tweetadder ausprobieren, mit dessen Hilfe man Tweet-Verfassern automatisch und in Massen folgen kann.

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