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Social Media Marketing
Copy-Paste: Wenn Influencer Marketing in die Hose geht

Copy-Paste: Wenn Influencer Marketing in die Hose geht

Tina Bauer | 01.07.16

Influencer Marketing wird bei Brands immer beliebter. Dass nicht immer alles gut geht und vor allem nicht alles so ist, wie es scheint, zeigen diese unfreiwilligen Beispiele.

Influencer Marketing ist das neue Ding im Marketing Kosmos. Die reichweitenstarken User erfreuen sich bei Brands höchster Beliebtheit, auch aufgrund der Tatsache, dass sie als echte Menschen auf andere Konsumenten überzeugender wirken. Und während die meisten Influencer professionell an ihre Arbeit herangehen, geben andere uns unfreiwillig Insights in die Herangehensweise der Disziplin.

Copy Paste – oder: Wie man es nicht machen sollte

Scott Disick, der in den USA aus dem Reality TV und durch seine Beziehung mit Kourtney Kardashian Bekanntheit erlangte, war beim Copy-Pasten etwas voreilig. Dies führte dann zu dem Ergebnis, dass Inhalte aus der Konversation zwischen ihm und seinem Sponsor Bootea Protein Shake öffentlich gemacht wurden:

Influencer Fail 1
Disick postete ein Foto auf Instagram – inklusive der Instruktionen, die er vom Sponsor bekam.

Zwar änderte er die Bildunterschrift im Nachgang noch, doch konnte er nicht mehr verhindern, dass sich sein Fehltritt in Windeseile im Internet verbreitete.

Eigentlich gehört ein solcher Fauxpas unter „Fehler, die nur einmal passieren“ abgeheftet und man sollte meinen, dass Influencer, respektive Celebrities, nun besonders auf die Richtigkeit ihrer Posts achten. Weit gefehlt, denn gestern ist auch Naomi Campbell ins Fettnäpfchen getreten: Ihr unterlief der gleiche Fehler mit Sponsor Adidas.

"Schön, dass es dir gut geht. Könntest du vielleicht etwas in der Art posten: [...]" © Naomi Campbell | Instagram
„Schön, dass es dir gut geht. Könntest du vielleicht etwas in der Art posten: […]“ © Naomi Campbell | Instagram
Natürlich wissen wir alle, dass bekannte User gern von Brands akquiriert werden, um deren Produkte zu promoten. Die unfreiwillig gegebenen Einblicke aber wirken mehr als unprofessionell und zeigen auf, dass das Social Media Management manchmal doch lieber den Experten überlassen werden sollte.

Kommentare aus der Community

Tom am 17.06.2016 um 18:08 Uhr

Social Media wird dadurch kaputtgemacht. Aber hauptsächlich noch den letzten Cent rauspressen. Außer Facebook nutze ich nichts mehr da Authentizität durch sowas bei allen beschädigt wurde und wird. Und auf Facebook ist alles und jeder geblockt. Alle Seiten die ich sehe und mich 1x oder öfter nicht interessieren, alle News, alle Personen die ich nicht real kenne – einfach alles weggeblockt. Es ist wunderschön, wie früher.
Informationen bekomme ich über RSS und E-Mail.
Lediglich Youtube stört noch teilweise durch nicht gekennzeichnete Werbung. Aber man erkennt es wenigstens leichter.
In ein paar paar Jahren ist das meiste sowieso unnutzbar, überall bezahlte Schreiber und Bots, die Meinung machen und Werbung.
Online Marketing Terror.

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