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Social Media Marketing
Blogging stirbt: Immer weniger Unternehmensblogs

Blogging stirbt: Immer weniger Unternehmensblogs

Arne Behr | 15.05.12

Eine Universitätsstudie fand heraus, dass die Inc.500 firmeneigene Blogs zunehmend vernachlässigen.

Inc.500 ist eine Liste der 500 am schnellsten wachsenden Unternehmen, jährlich herausgegeben vom gleichnamigen Business-Magazin Inc. Integraler Bestandteil der allermeisten dieser Firmenkonzepte ist eine hohe und qualitativ hochwertige Präsenz in sozialen Netzwerken. Allerdings scheinen Corporate Blogs das Ende der Fahnenstange bereits erreicht zu haben.

Eine jährliche Datenerhebung der Universität Massachusetts bringt recht überraschende Zahlen bezüglich der firmeneigenen Blogs ans Licht. Sah sich 2010 noch jedes zweite Inc.500-Unternehmen in der Pflicht, einen derartigen Informationskanal zu unterhalten, fiel dieser Wert für das Jahr 2011 um satte 13% auf 37% der Unternehmen. Zum Vergleich: unter den 500 umsatzstärksten Unternehmen (Fortune 500) stagniert der Wert seit Jahren mit gut 20% im unteren Bereich.

Seit 2007 ist dies der erste Rückgang der Blog-Aktivitäten der Inc.500. Nora Barnes, Leiterin der universitären Forschungsgruppe, begründet dies zum Teil damit, dass sich tendenziell sämtliche Bereiche eines Marken-, beziehungsweise Unternehmensauftrittes wenigstens zum Teil auf andere soziale Kanäle verlagern, allen voran selbstredend Facebook und Twitter.

Die hohe Relevanz, die sozialen Netzwerken eingeräumt wird, ist nicht zu übersehen. 90% der Befragten 130 Unternehmen aus der 500er-Liste sehen Social Media als entscheidenden Faktor für die Generierung von Aufmerksamkeit und einer guten Reputation des eigenen Hauses an. 88% betrachten die SM-Kanäle als wesentlich für die Generierung von Web-Traffic, 81% für die Schaffung von Leads. Nur Facebook versammelt bereits 74% der Befragten Unternehmen auf seiner Plattform.

Man darf gespannt sein auf die Zahlen für das laufende Jahr.

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