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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Um Überschreibung zu vermeiden: Das sind Googles Best Practices für Page Titles

Um Überschreibung zu vermeiden: Das sind Googles Best Practices für Page Titles

Niklas Lewanczik | 16.05.22

In Googles überarbeiteten Hinweisen zu den Page Titles finden sich Tipps, um zu vermeiden, dass die Titel in den Google SERPs überschrieben werden – was in den vergangenen Monaten und Jahren häufiger vorkam.

In den Sommermonaten 2021 kam es in den Suchergebnissen bei Google vermehrt zu überschriebenen Title Tags. Dabei nutzte Google Website-Elemente aus dem Auszug oder H1- und H2-Überschriften, um Titel zu kreieren, die Suchanfragen besser bedienen könnten. Ende August 2021 hatte die Google Search Central ein Update zum Generieren von Website-Titeln verkündet. Demnach ändern sich die Titel allerdings nicht mehr je nach Suchanfrage.

Der Grund dafür ist, dass unser neues System unserer Ansicht nach insgesamt bessere Titel erzeugt, die unabhängig von der jeweiligen Suchanfrage beschreiben, worum es im jeweiligen Dokument geht,

heißt es bei Google. Das Generieren neuer Titel in den SERPs soll nur etwa 20 Prozent der Page Titles betreffen. In einem überarbeiteten Dokument zur Kontrolle der Title Links in den Suchergebnissen liefert das Suchmaschinenunternehmen Best Practices für das Erstellen von Titeln. Dabei listet Google auch Faktoren auf, die dazu führen können, dass die Titel in den SERPs überschrieben werden.

Best Practices und Probleme: Google gibt Einblick in den Umgang mit Page Titles

Im erwiterten How-to-Dokument erklärt Google, wie Webmaster deskriptive Title-Elemente einsetzen können, um ihre Präferenzen hinsichtlich Googles Titelgenerierung anzugeben. Bei den allgemeinen Best Practices listet Google einige Basics auf. Dazu gehören die Aspekte, dass jede einzelne Seite ein spezifisches Title-Element haben sollte und dass Keyword Stuffing vermieden werden sollte. Auch können Webmaster und SEOs via robots.txt das Crawling von Google vermeiden, trotzdem könnte Google diese Seiten indexieren. In so einem Fall müsste Google aber auf Off-Page-Informationen vertrauen, um Titel für die Seiten in den SERPs zu generieren. Auch das Verhindern einer Indexierung ist mit einer noindex-Direktive möglich.

Zusätzlich werden noch Angaben dazu gemacht, wie Google überhaupt Search Links kreiert. Diese Momente werden berücksichtigt:

  • Content in <title>-Elementen
  • Der sichtbare Titel oder die Headline, die auf der Seite angezeigt wird
  • Überschriftelemente, etwa <h1>-Elemente
  • Andere Inhalte, die groß und prominent durch Style-Elemente angezeigt werden
  • Weiterer Text der Seite
  • Ankertext auf der Seite
  • Text in Links, die auf die Seite verweisen

Gängige Probleme, die Google zum Überschreiben von Titeln veranlassen

Zu den gängigen Problemen mit den Title-Elementen zählt Google verschiedene Aspekte, die dafür sorgen könnten, dass die Titel letztlich in den SERPs überschrieben werden. Ein Beispiel dafür ist der Fall, dass ein Teil des Titels fehlt, wie in diesem Beispiel: <title>| Site Name</title>.

Ein anderes Beispiel wären ungenaue Title-Elemente. Etwa dann, wenn die Elemente nicht konkret wiedergeben, was die Seite beinhaltet. Auch obsolete Elemente können ein Problem darstellen, ebenso Micro-Boilerplate-Text (wiederkehrende und nicht zu unterscheidende Titel für mehrere Unterseiten) in Title-Elementen.

Alle Best Practices sowie die Problemauflistung kannst du auf Googles Search Central Blog im Hilfedokument samt Beispielen nachvollziehen. Wenn du Google allerdings Feedback zu deinen Links schicken möchtest, ist das über die Google Search Central Community möglich. Mit diesem Update gibt Google nun Webmastern und SEOs noch mehr Informationen an die Hand, um zu erklären, wie die Titel in den SERPs zustande kommen. Außerdem liefert das Unternehmen Strategien, die das Überschreiben von Title Tags in den Suchergebnissen zumindest theoretisch überflüssig machen sollten.


Dieser Beitrag erschien zuerst am 13.10.2021.

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