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SEA - Suchmaschinenwerbung
Microsoft Advertising bietet Cookie-basierte A/B Tests für Search Ads

Microsoft Advertising bietet Cookie-basierte A/B Tests für Search Ads

Niklas Lewanczik | 28.04.20

Mit der neuen Experimentoption können Advertiser sicherstellen, dass User dauerhaft nur einen der zwei Kampagnentypen ausgespielt bekommen.

Die neuen Cookie-basierten Experimentkampagnen von Microsoft ermöglichen eine klare Trennung bei der Ausspielung sowohl der Original- als auch der Testkampagne. Denn sobald ein User auf Grundlage der Cookies einmal eine Version angezeigt bekommt, wird ihm diese auch weiterhin ausgespielt. Damit lassen sich die Testresultate besser skalieren.

Neue Option für Experimente bei Microsoft Advertising

Das Werbenetzwerk von Microsoft ist für die Branche ein wichtiger Player neben Google, Facebook, Amazon und Co. Vor allem im Search-Kontext spielt Microsoft, nicht zuletzt wegen Bing, eine Rolle. Jetzt hat das Unternehmen verkündet, dass Werbetreibende im Experimentierbereich für Search Ads eine hilfreiche neue Option erhalten: Die Möglichkeit, Testkampagnen Cookie-basiert zu splitten.

Das heißt, dass ein User, der mit einer Variante einer Testkampagne in Kontakt kommt, aufgrund des Cookie-Einsatzes nur Werbung aus dieser Kampagne sieht. Auf diese Weise können Advertiser ihre Tests hinsichtlich der Reaktionen deutlich aussagekräftiger gestalten. Denn sofern ein Advertiser bei einer Testkampagne die Option Search-basiert wählt, könnten die User abhängig von ihrer Suche Ads aus der Original- und der neuen Testversion einer Kampagne ausgespielt bekommen. Die neue Option zur Aufteilung ist laut Microsoft auf präzisere Erkenntnisse ausgelegt, nimmt für die Analyse aber auch mehr Zeit in Anspruch:

However, note that while you may potentially get more accurate data for some of these types of experiments, it may take longer to get statistically significant comparison data than if you did a search-based experiment.

Das Erstellen von Experiment-Kampagnen für die Suche

In Microsofts Hilfebereich wird erläutert:

Mit Microsoft Advertising-Experimenten können Sie ein Duplikat einer Suchkampagne erstellen, die einen Teil des Budgets und des Anzeigendatenverkehrs der ursprünglichen Kampagne erhält.

Für ein Experiment schlägt das Unternehmen bei einer Kampagnen eine Aufteilung vor, die je 50 Prozent des Budgets an jede Version alloziert. Im Bereich „Erstellen eines Experiments“ können die Advertiser dann den Namen sowie das Start- und Enddatum für das Experiment einstellen. Der Klick auf „Erweiterte Optionen“ ermöglicht neuerdings die Auswahl der Cookie-basierten Aufteilung.

Ein Experiment bei Microsoft Advertising erstellen (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht), © Microsoft

Während ein Experiment ausgeführt wird, kann die Einstellung nicht mehr geändert werden. Welche Vorteile und Nachteile die einzelnen Auswahlmöglichkeiten bieten, stellt Microsoft in einem Post mit Best Practices zu Experimenten in deren Search-Werbekosmos vor. Dort finden sich Tipps und eine tabellarische Übersicht zu den Optionen.

Noch ist die Funktion nicht komplett ausgerollt, doch sie soll schon bald für alle verfügbar sein, heißt es bei Microsoft. Gerade für langfristig angelegte Werbekampagnen in der Suche dürfte diese Neuerung hilfreich sein, um möglichst unverfälschte Aussagen zur Effektivität einzelner Creatives und Variationen derselben zu erhalten.

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