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Google AdWords optimieren – Schnelle Hilfe mit diesen 5 Tricks

Google AdWords optimieren – Schnelle Hilfe mit diesen 5 Tricks

Ein Gastbeitrag von Carlo Siebert | 25.06.18

Google AdWords kann eine Geldverbrennungsmaschine sein und Dein Unternehmen viel Geld kosten.

In diesem Artikel bekommst Du fünf Tricks an die Hand, um Google Adwords zu optimieren und so einiges an Geld sparen, welches Du definitiv sinnvoller einsetzen kannst. Das Gebiet des Optimierens von Google Adwords ist so groß, dass es immer etwas zu tun gibt. Du kannst Dich dementsprechend nach diesen fünf Maßnahmen nicht auf den neuen Einstellungen ausruhen.

In der Kurzfassung behandeln wir jetzt fünf Themen, die unter Quick-Wins zu verbuchen sind. Das heißt, sie sind schnell zu implementieren, sodass schnelle Ergebnisse zu erzielen sind.

  • Partnernetzwerk
  • Mobiler Traffic
  • Uhrzeiten und Tage
  • Anzeigen-Test
  • Suchanfragenbericht

Bevor es losgeht, ist es gut zu wissen, dass die nächsten fünf Tipps zwar nur einen kleinen Bereich der Optimierung abdecken, aber eine hohe Auswirkung auf die Performance Deines Google AdWords-Kontos haben. AdWords zu optimieren heißt unter anderem Keywordrecherche, negative Keywords entfernen, Anzeigen testen und eine neue Struktur aufbauen. Du brauchst Zeit, Geduld, solltest stetig lernen und Dich an die neuen Prozesse gewöhnen.

Trick #1: Google Partnernetzwerk

In diesem Bereich wird mitunter das meiste Geld verbrannt. Wähle Dich in Dein AdWords-Konto ein und klicke auf “Segment” und dann auf “Netzwerk (mit Suchnetzwerk-Partnern)”. Dein nächster Blick richtet sich auf die Zeile “Suchnetzwerk-Partner”.

Was genau heißt das und was hat es für Auswirkungen?

Google hat neben seiner eigenen Suchfunktion zusätzlich zum Beispiel web.de und t-online.de mit eingebunden. Sprich: Wenn Du auf gmx.de, t-online.de, web.de usw. surfst und etwas suchst, tauchen nur Ergebnisse von Google auf. Dies nennt sich “Suchnetzwerk-Partner”.

Weiterhin erkennt man, dass der “Conv.-Wert/Kosten” sehr viel niedriger ist, als bei der ausschließlichen Nutzung der “Google Suche”. Auch ist zu erkennen, dass man die Preisschwankungen nicht pauschalisieren kann, da es von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich ist.

Klicke auf deine Suchnetzwerk-Kampagne und den Reiter “Einstellungen”, gefolgt mit einem Klick auf “Werbenetzwerke”. In diesem Fenster entfernst Du den Haken bei “Google Suchnetzwerke-Partner einbeziehen”. Speichere die Veränderung.

Tipp: Wenn Du den Bereich “Partner im Suchnetzwerk” ausschließt, sparst Du eine Menge Geld.

Trick #2: Mobile Gebote – Mobiler Traffic

Hierunter versteht man, wie viel Traffic an Smartphones und Tablets geht. Auch in diesem Bereich wird zu viel Geld sinnlos ausgegeben. Verschaffe Dir einen Überblick, indem Du auf “Segment” und dann auf “Gerät” klickst. Drei Bereiche fallen sofort ins Auge:

  • Computer
  • Mobilgeräte
  • Tablets

Ein Blick in die Bereiche “Conv.-Wert / Kosten und Kosten/Conv.”, verrät auf Anhieb, dass ein riesiger Unterschied zwischen Computer und Mobilgeräten bezüglich der Conversions besteht. In diesem Segment kann man einiges an Geld einsparen.

Allerdings sollte man nicht kopflos den Bereich Mobilgeräte ausschalten. Eher muss eine gute und zielgerichtete Anpassung beziehungsweise Senkung der Gebote eingesetzt werden.

Möchtest Du die Kosten anpassen, klickst Du auf den Reiter “Geräte”. In der Übersicht erscheinen – Computer, Tablets und Mobilgeräte. In der benachbarten Spalte “Gebotsanpassung” reduzierst Du die Prozentzahl nach Deinen Wünschen.

Tipp: Die meisten Daten oder Artikel werden nun mal über Mobilgeräte gesucht, deshalb ist ein Ausschalten der Mobilgeräte nicht unbedingt ein Vorteil.

Trick #3: Werbezeitplaner

Ein weiterer Geldverschwender ist der nicht beachtete Werbezeitplaner. Eines ist klar: Es gibt Tage, an denen laufen Anzeigen einfach besser als an anderen Tagen. Warum also Gelder in die Tage investieren, die nicht relevant sind?

Mit einem Klick auf den Reiter “Werbezeitplaner” befindest Du dich schon am richtigen Ort. Sortiere nach “Conv.Wert/Kosten”. Jetzt ist eindeutig zu erkennen, welche Wochentage gut bis sehr gut laufen und welche Wochentage sich überhaupt nicht für Dein Business lohnen. Dementsprechend kann man die Gebote erhöhen oder reduzieren. Optimal sind 1 – 2 Euro pro Conv.-Wert/Kosten.

Wenn Du noch gezielter vorgehen möchtest, klicke anstatt auf “Tag” auf den Bereich “Tag und Uhrzeit”. Diese Übersicht zeigt die genauen Uhrzeiten mit den meisten Klicks an.

Man kann auch gezielt einen Werbezeitplan übernehmen. Dafür ist ein Klick auf den Stift unter “Werbezeitplaner” nötig. Danach wählst Du individuell nach Deinen Wünschen bestimmte Zeiten aus. Speicher Deine Eingaben unbedingt.

Trick #4: Anzeigen – Anzeigentest

Das Schlimmste, was man machen kann, ist eine Anzeige schalten und dieser keine weitere Beachtung schenken. Es ist sehr wichtig, sie im Auge zu behalten und parallel mit einer anderen Anzeige zu vergleichen. Nur so kann man sehen, welche Anzeige besser Anklang bei Kunden findet.

Du kannst zum Beispiel so vorgehen: Schalte zwei unterschiedliche Anzeigen für Dein Unternehmen. Sobald eine Anzeige 100 Klicks erreicht hat, stellst Du die andere Anzeige gegenüber. Schau, was Du bei der gut laufenden Anzeige anders gemacht hast. Die schlechte Anzeige lässt Du pausieren. Jetzt hast Du Zeit die gute Anzeige noch weiter zu optimieren.

Tipp: Schreibe regelmäßig Anzeigen, teste immer wieder verschiedene Anzeigen untereinander. Spiele mit Worten, ändere Sätze usw.

Trick #5: Suchanfragenbericht

Ist Dir dieser Bericht bekannt? Wenn nicht, solltest Du Dich schleunigst damit befassen. Ein Klick auf den Reiter “Keywords” und dann “Suchbegriffe” öffnet Deinen Suchanfragenbericht. Hier sind alle Suchbegriffe aufgelistet, die geschaltet wurden und unter denen dementsprechend Deine Anzeigen gezeigt wurden. Denn Adwords zeigt die Anzeigen selbstständig an, je nachdem, um welche Keyword-Option es sich handelt. Deshalb ist es wichtig, auch hier regelmäßig hineinzuschauen. Erkenne, welche Keywords gut laufen und welche Keywords zu entfernen sind. Zudem änderst Du in diesem Bereich die Keywords oder Keyword-Kombinationen.

Beispiel:

Hast Du einen Shop, so ist es wichtig, dass Du Begriffe wie “Gebraucht, Amazon, Ikea, Gebrauchsanleitung” usw. unbedingt ausschließt. Warum? Hier werden Klicks produziert, die nur Kosten verursachen. Sicherlich hast Du Shop-Besucher, allerdings werden sie nicht Deine neuen Kunden. Sie wurden quasi durch die Anzeige gelockt, haben aber Interesse an ganz anderen Dingen.

Keywords, die Du nicht benötigst, versetzt Du links mit einem Haken. Danach klickst Du den Reiter “Als auszuschließendes Keyword hinzufügen” an. Diesen Schritt musst Du auf jeden Fall regelmäßig machen.

Ziel:

Dadurch, dass Du diesen Teil der Impressions entfernst, steigert sich die Klickrate. Das hat positive Auswirkungen auf den Qualitätsfaktor, was sich wiederum positiv auf den CPC auswirkt. Im Umkehrschluss bedeutet das, mehr Klicks für weniger Kosten beziehungsweise eine bessere Positionierung für gleiche Kosten. Oder verständlicher ausgedrückt bekommst Du mehr Conversions, obwohl Du keinen Euro mehr ausgegeben hast.

Tipp: Wähle wirklich nur Keywords, die Dir Klicks beziehungsweise Conversions bringen und Dir neue Kunden bescheren.

Befolgst Du diese kleinen Tricks, hast Du im Endeffekt Dein Google AdWords-Konto schon mal sehr gut optimiert. Zudem helfen sie Dir, Deine Performance schnell im Partnernetzwerk zu verbessern.

Und wenn du deine Inhalte lieber im Bewegtbild konsumierst, schau mal hier:

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