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Werbeumsatz: Online erstmals stärker als TV

Werbeumsatz: Online erstmals stärker als TV

Regine Sander | 24.10.12

Laut PWC-Studie hängt der Online-Werbemarkt alle klassischen Medien ab. Mit 23% der Netto-Spendings überholt das Internet sogar TV-Werbung.

„Digital ist das neue ,Normal‘ “ des Unterhaltungs-und Medienmarktes, bringt Werner Ballhaus vom Beratungsunternehmen Pricewaterhouse Coopers (PWC) es auf den Punkt. Der Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation und sein Team prognostizieren der deutschen Medienbranche beste Aussichten, getrieben vom digitalem Markt. So wird ein Branchenwachstum von jährlich 2,8 Prozent bis 2016 erwartet. Dies bedeutet ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahreswachstum von 2,6 Prozent.

Harte Zeiten für klassische Verlage und Fernsehkonzerne

Rosige Zeiten für Onlinemarketer, harte Zeiten für klassische Verlage und Fernsehkonzerne. Während die Ausgaben für TV-Spots nur noch 20,8 Prozent des Werbemarktes ausmachen, hat sich das Internet mit 23 Prozent zum Marktführer der Werbespendings entwickelt. Dies mag unter anderem an den gesteigerten Budgets für Social Media und Mobile Marketing liegen, die zu einer Steigerung der Online-Werbe-Umsätze von 12,3 Prozent im vergangen Jahr beitrugen. Dabei ist hier noch lange nicht Schluss, versichert Ballhaus: „Die Verlagerung der Werbebudgets ins Internet und zugunsten von digitalen Medien wird auch in den kommenden Jahren nicht nachlassen.“

70 Mil. € Medien Marktvolumen in Deutschland 2016

Insgesamt wurde eine Steigerung der Werbeausgaben um 3,1 Prozent erreicht. Geringer als im Vorjahr mit 5,2 Prozent, aber dennoch so, dass die Experten von PWC überzeugt sind, dass das Marktvolumen der deutschen Medienlandschaft bis zum Jahr 2016 rund 70 Milliarden Euro erreichen wird.

Vermarktung Online-Werbeplätze +10%

Für den Anteil der Einnahmen aus der Vermarktung digitaler Produkte sowie dem Verkauf  von Online-Werbeplätzen erwartet PWC bis 2016 einen Anstieg um 10 Prozent auf 37 Prozent. „Es stellt sich also nicht mehr die Frage, ob man die Digitalisierung in sein Geschäftsmodell einbezieht, sondern vielmehr, wie man diese in die Geschäftsprozesse und die Organisationsstruktur integriert. Hier ist vor allem ein Verständnis der Bedürfnisse des neuen, vernetzten Verbrauchers nötig“, resümiert Ballhaus.

Kommentare aus der Community

Nicolas am 27.10.2012 um 15:10 Uhr

Keine Überraschung. In der Online PR kommt es aber m.E. zudem zu einer Qualitätssteigerung der Werbung. Sie ist gezielter als in den Massenmedien. Und das muss ja kein Nachteil für Unternehmen UND Kunden sein.

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