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Blick in die Zukunft: Die 15 Erfolgsfaktoren des Online Marketing 2015
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Blick in die Zukunft: Die 15 Erfolgsfaktoren des Online Marketing 2015

Ein Gastbeitrag von Mischa Rürup | 04.03.15

Wie du deine Kunden im richtigen Kanal mit der richtigen Nachricht erreichst:  15 Aspekte des Online Marketing, die deinen Unternehmenserfolg in 2015 bestimmen.

Das Online Marketing ist ständig im Wandel. Die Interaktion mit dem Kunden entscheidet mehr als jemals zuvor über den Erfolg eines Unternehmens. Um auf seine Bedürfnisse zielgerichtet und individuell eingehen zu können, ist beispielsweise die ganzheitliche Betrachtung der Customer Journey ein wichtiger Baustein. Werbekanäle von Online, über TV, Telefon bis hin zu Instore können bereits übersichtlich eingesehen und intelligent miteinander vernetzt werden. Welche Unternehmen 2015 im Online Marketing auf der Überholspur verbringen oder den Anschluss verlieren wird also davon abhängen, wie sehr sie sich der technologischen und inhaltlichen Weiterentwicklung öffnen und wertvolle Insight über die Wünsche ihrer Kunden erhalten. Für ganzheitliches Performance Marketing kommen dabei diese Erfolgsfaktoren zum Tragen.

15 Erfolgsfaktoren für 2015

  1. Data Based Marketing: Verbraucher kommen im Alltag mit verschiedensten Werbemedien in Berührung. Das sind viele Chancen für Marketers, einen Kontakt zum Kunden aufzubauen. Entscheidend für die Wirkung sind dabei der richtige Zeitpunkt, der richtige Inhalt und das richtige Medium. Grundlage dafür ist ein aussagekräftiges und intelligent ineinandergreifendes Multichannel Tracking – sowohl Online als Offline.
  2. Onsite kann und muss die Interaktion individueller werden: Dynamische user-bezogene Incentivierungen, die direkt die Interessen des jeweiligen Nutzers miteinbeziehen, steigern den Umsatz sowie die Kundenbindung.
  3. Die Consumer Journey wird in 2015 komplettiert durch Technologien zum Tracking von TV, Print Mailings (Nexellent) und POS (Beacons). Dadurch können Unternehmen die Bedürfnisse und Interessen ihrer Zielgruppe ganzheitlich verstehen und schließlich Werbung für Endkunden so optimieren, dass sie wirklich relevant ist und im passenden Moment angezeigt wird. Endkunden können außerdem kanalübergreifend individualisierte Angebote und Zusatzinformationen erhalten, die ihre Interaktion mit der Marke persönlicher und positiver gestalten – z.B. am POS über die App des Händlers.Beacon: intelli.Ad
  4. Beacons in Deutschland: Die in USA sehr erfolgreiche Technologie wird sich auch in Deutschland durchsetzen. Erste Pilotprojekte (z.B. intelliAd Beacons auf der dmexco) liefern erfolgreich. Unternehmen brauchen dabei einen verlässlichen Full-Service-Partner, der die Beacon Implementierung von strategischer Planung bis zur laufenden Optimierung betreut und dabei die Daten sicher mit anderen Kanälen zusammenführt.
  5. Cross-Retargeting ermöglicht immense Effizienzsteigerungen bei der Konvertierung von Interessenten, indem Shopbesucher anschließend gezielt online mit für sie relevanten Angeboten angesprochen werden – und umgekehrt.
  6. Ausgefeilte Newsletter-Kampagnen erleben einen Boom bei der Kundenbindung durch Re-Engagement: Oft sind sie der entscheidende Impuls, um gedanklich schon abgesprungene User zu konvertieren. Systematische Analyse der Response-Daten, z.B. über optivo, sind dabei die Grundlage für erfolgreiche One-to-One-Kommunikation.
  7. Das Internet of things (IoT) entwickelt sich von der Theorie in praktische Anwendungsfälle. Denn der Umgang mit granularen Tracking Daten ist seit Jahren gelernt und findet nun Anwendung im Hardware und Offline Bereich. Die Internet Branche kann hierdurch nicht mehr isoliert werden auf den Online Bereich, sondern entwickelt sich weiter zu Experten für On- und Offline Tracking. Die Einführung der Apple Watch und Wearables im Allgemeinen sorgen hier für einen Boom.
  8. Real Time Bidding für mehrere Medien: Das Prinzip, den Mediaeinkauf über weitgehend oder teilweise automatisierte Plattformen (auch im Bietmodus) abzuwickeln, setzt sich 2015 in anderen Medien durch. Nach Display Advertising werden künftig auch verstärkt Online Videowerbung, Social Advertising (vor allem Facebook), Mobile Advertising über RTA und RTB abgewickelt. TV und Outdoor stehen ebenfalls in den Startlöchern.
  9. Mikrotargeting: Durch RTB lassen sich für Nischenzielgruppen hypereffiziente Kleinkampagnen fahren, die in Summe einen beträchtlichen Schub für die Gesamtperformance generieren.
  10. Die Konkurrenz durch Google Shopping wird zunehmen, SEO Listings werden durch Universal Search Results verschoben. Durch die Preistransparenz wird die Marke zunehmend unwichtiger und der Handel muss über andere Kriterien, wie Community, Treue, User-bezug und Kundenfreundlichkeit neue Unterscheidungsmerkmale setzen.
  11. Content-Marketing: Die Unternehmen merken, dass sie gerade in den sozialen Netzwerken nicht mehr ausschließlich über werbliche Inhalte mit den Zielgruppen kommunizieren können. Deshalb bauen sie ihre Anstrengungen aus und investieren mehr Geld 2015 in konsumentengerechte und Social Web taugliche Inhalte.
  12. Owned Media: Mit den verstärkten Content Marketing-Aktivitäten einher geht der Ausbau eigener Traffic-Kanäle und Medien. Diese werden via Paid Media beworben und miteinander vernetzt und parallel zum zur PR und zur Werbung eingesetzt. Gerade durch den starken Anstieg der Smartphone-Nutzung und das exponentielle Wachstum locationbasierter Dienste und Apps (wie z.B. Google Now) wird es immer wichtiger unter den ersten Treffern bei der Suche zu erscheinen.
  13. Pseudo-Relevance: Da Unternehmen Leads generieren wollen und müssen wird es vielerorts noch minderwertigen, wenig relevanten Content geben. Eine große Chance, für die Unternehmen, die den Dialog mit ihren Kunden ernst nehmen.
  14. Word of Mouth und Service beeinflussen das Online Marketing: Der Kunde als Bewertungsgeber wächst als Influencer . Das Shoppingerlebnis über den gesamten Entscheidungsprozess hinweg – z.B. durch unaufdringliches, relevantes Retargeting – hat dabei großen Einfluss.
  15. Mobile Marketing experimentiert weiter hinsichtlich optimalen Formen der werblichen Ansprache über Mobile Advertising, bietet aber über Apps, Services und Mehrwertdienste eine völlig neue Möglichkeit des Dialogs mit den Kunden. Laufschuhe werden z.B. – parallel zu bestehenden Verkaufsorten – künftig auch über Fitness-Apps, Wearables und Health-Tracking verkauft. Context und Relevanz sind hier die zentralen Themen.

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