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SEO - Suchmaschinenoptimierung
SEO Basics für eure Website – 19 konkrete Tipps

SEO Basics für eure Website – 19 konkrete Tipps

Atilla Wohllebe | 03.04.14

SEO wandelt sich. Was bleibt, sind die technischen Grundlagen - 19 Punkte, die es für SEO unbedingt zu beachten gilt.

Den Nutzer nicht verlieren

Mit den sogenannten Audience Engagement Signals misst Google die Qualität von Webseiten anhand von Kennzahlen wie den Seitenaufrufen pro Besuch oder der durchschnittlichen Besuchszeit. Deshalb ist es wichtig, dem User eine in sich konsistente, wie erwartetet funktionierende Website zu liefern.

  • Links und Bilder
    Nutzt ein Tool, um kaputte Links oder nicht vorhandene Bilder auf eurer Website zu identifizieren und ersetzt diese.
  • Funktionen
    Achtet darauf, dass eure interne Suche den Erwartungen entsprechende Ergebnisse auswirft und zeichnet, zum Beispiel über Google Analytics auf, wonach eure Nutzer suchen.
    Alle Formulare müssen einwandfrei funktionieren und dem Nutzer im Falle einer Datenübermittlung diese auch als erfolgreich bestätigen.
  • 404 Seite
    Gestaltet eine eigene 404 Seite und sorgt so dafür, dass der User auch im Falle eines entsprechenden Fehlers auf eurer Seite bleibt.

Mit Usability überzeugen

Nicht nur für die Erzielung von Conversions ist ein hoher Grad an Usability essenziell – auch SEO-seitig spielt sie eine große Rolle. Die Thematik Usability ist dabei so umfangreich diskutiert wie kaum eine andere – um diese sieben Punkte geht es im Kern.

  • HTML und CSS Fehler
    Das Vermeiden von HTML beziehungsweise CSS Fehlern ist absoluter Hygienefaktor und in der Regel kein großes Thema für die meisten Websites – dennoch ist im Falle von Veränderungen im CSS eine stichprobenartige Prüfung der Website auf neue Fehler unabdingbar.
  • Ladezeiten / Page Speed
    Ebenfalls ein Rankingfaktor für Google ist die Geschwindigkeit der Seite Seite beziehungsweise die Ladezeit, welche stets minimal gehalten werden sollte.
  • Navigation
    Die Navigation ist den Intentionen des Users entsprechend einfach und leicht verständlich zu halten.
  • Flash…
    … sollte laut Econsultancy gar nicht erst verwendet werden. Flash ist für Nutzer ohne aktuellen Flash Player ohnehin nicht sichtbar, vermindert den Page Speed und ist nicht kompatibel mit den Crawlern der Suchmaschinen.
  • Format und Bündigkeit
    Fast schon eine Selbstverständlichkeit, aber immer mal wieder auffällig, sind Inkonsistenzen im Bereich der Textformatierung. Das findet Google per se wohl erstmal nicht schlimm – spätestens aber, wenn User abspringen, wird es SEO-relevant.
  • Browser Kompatibilität
    Eine Website muss in allen gängigen Browsern vernünftig dargestellt werden.
  • Auflösung
    Die Auflösung der Website sollte sich jeweils an die Auflösung des benutzten Geräts anpassen. Responsive Design ist hier das große Schlagwort.

Content richtig ausspielen

Content is King. Das weiß mittlerweile jeder SEO. Damit der Content aber auch richtig ankommt, gilt es vier Dinge zu beachten.

  • Duplicate Content
    Spätestens seit dem Panda Update weiß man im SEO Bescheid: Doppelte Inhalte sind strikt zu vermeiden.
  • No Content
    Ebenfalls ein spannendes Thema: Seiten ohne viel Content verstoßen ebenfalls gegen die Richtlinien von Google.
  • 301 Weiterleitung einrichten
    Wer seine Website mit und ohne www davor zur Verfügung stellt, sollte sein .htaccess entsprechend anpassen – sonst droht Duplicate Content auf jeder einzelnen Unterseite.
  • Rechtschreibung und Grammatik
    Ebenfalls eine Selbstverständlichkeit – dies hilft dem Nutzer und damit auch im SEO-Bereich.

Den Quellcode anpassen

Fünf weitere Punkte, um die Website noch ein wenig schlanker, schöner und suchmaschinenfreundlicher zu gestalten.

  • Canonicalization
    Eine Seite mit einem canonical Tag ist die bevorzugte von mehreren Seiten mit recht ähnlichem Content und beugt einer Abstrafung für Duplicate Content vor. Hier sollte gegebenenfalls ein SEO-Experte hinzugezogen werden.
  • Meta Keywords…
    … scheinen kaum noch einen Effekt zu haben und können getrost aus dem Quellcode geworfen werden.
  • iframe
    Auf die Verwendung von iframes sollte soweit möglichst verzichtet werden, um die entsprechenden Inhalte auch den Crawlern zugänglich zu machen.
  • JavaScript
    Die Verwendung von JavaScript sollte kritisch hinterfragt werden, da sie den Page Speed verringert.
  • Keyword Stuffing
    Kaum zu glauben, aber wahr: Noch immer gibt es Websites, deren SEO-Berater irgendwo, versteckt vor den Blicken der Nutzer, aber sichtbar für die Crawler, Keywords im Stile von „Porsche“, „Porno“ oder „Pauschalreise“ unterbringen, um auch dafür noch irgendwie zu ranken… Google findet das ganze weniger lustig.

Eigentlich nichts neues, doch eigentlich findet jeder noch etwas, wo es hakt – Wo hakt es bei euch noch?

Kommentare aus der Community

Tanja am 12.10.2015 um 20:10 Uhr

Vielen Dank für die Tipps! Auch wenn der Artikel aus ’14 ist, so hat noch Gültigkeit!

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Menden Julia am 03.04.2014 um 11:09 Uhr

Am Bestellprozess, gehört ja zur Usability, aber das ist anscheinend noch nicht angekommen, das der Nutzer keine Lust hat zig Zeilen mit persönlichen, für eine Bestellung unwichtigen Details zu füllen und das am besten vom Smartphone aus. :-) und über >4 Seiten.

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