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Preisvergleichsportale in Deutschland 2017: Welche sind die größten und wo solltest du werben?

Preisvergleichsportale in Deutschland 2017: Welche sind die größten und wo solltest du werben?

Ein Gastbeitrag von Tilmann Zechlin | 19.06.17

Eine Übersicht über die größten Preisvergleichsportale und den Traffic, den sie liefern – und drei Praxis-Tipps für Shop-Betreiber.

Kunden, die schon wissen, welches Produkt sie kaufen wollen, sind unsere Lieblinge im Online Marketing. Sie haben die Such- und Informations-Phase hinter sich und konvertieren besser als alle anderen. Für sie stellt sich nur noch die Frage: Wo bekomme ich das Produkt zum besten Preis?

Die Deutschen sind Preisvergleich-Weltmeister. Auch wenn die Vergleichs-Webseiten mittlerweile starke Konkurrenz durch Amazon, Ebay und Google Shopping haben, gibt es noch ein überzeugtes und oft treues Publikum, das seine Kaufentscheidung hier trifft. Was auch erklärt, das Traffic von Preissuchmaschinen generell eine hohe Conversion Rate von oft 3-4 Prozent aufweist.

Die Top Preisvergleichsportale in Deutschland

Also: Wer sind die größten Player auf dem Vergleichs-Markt? Auf welchen Seiten solltet ihr als Shop vertreten sein? Ein Vergleich auf Similarweb.com zeigt ein klares Bild: Nach diesen Daten vom Februar 2017 liegt idealo eindeutig vorne mit einem Traffic-Marktanteil von über 50 Prozent in der untersuchten Gruppe (wir untersuchen hier nur die klassischen Preisvergleichsseiten).

Preisvergleichsportale im Vergleich

Masse vs. Klasse: 3 Praxis-Tipps zur Auswahl der besten Preisvergleichsseiten

Auf idealo lohnt sich die Präsenz mit eurem Shop also besonders, was die Masse des Traffics betrifft. Das heißt aber nicht automatisch, das es das richtige Portal für euch ist. Im Folgenden geben wir euch noch drei Ratschläge an die Hand, um zu entscheiden, auf welchen Portalen ihr werben solltet.

  1. Einige Portale sind in bestimmten Nischen oder bei bestimmten Produkten besonders stark. Das hängt stark vom SEO-Traffic ab, der oft 60 Prozent und mehr des Gesamttraffics ausmacht. Führe für die wichtigsten Produkte eine Google-Suche durch und schaue dir an, welche Portale auf Seite 1 erscheinen.
  2. Da fast immer nur nach Klicks abgerechnet wird, gibt es auf den ersten Blick nicht viel zu verlieren. Denn die Klicks von Preisvergleichen kommen ja nur zustande, wenn der Preis und die Lieferzeit für das Produkt attraktiv sind. Aber Vorsicht: Nicht alle Preisportale liefern auch nur Preisportal-Traffic. Nicht alle Portale in der Liste kann man einzeln buchen. Einige Anbieter (beispielsweise billiger.de) bieten ihren Traffic im Paket mit einem ganzen Netzwerk an Vergleichs- und Testseiten an, so dass die Qualität des Traffics nicht immer gleich hoch ist.
  3. Entscheidend für die Conversion Rate des Preissuchmaschinen-Traffics ist, inwieweit der Kunde darauf vertraut, dass alle wichtigen Anbieter auf der Suchmaschine gelistet sind. Hat er nicht diesen Eindruck, wird er unter Umständen doch noch andere Quellen (erste Adresse: Amazon oder eBay) zum Vergleich heranziehen. Prüfe z.B.: Sind Amazon-Marketplace oder eBay-Angebote auf der Preisvergleichsseite gelistet? Das erspart dem Kunden den Weg zu Amazon und lässt eine bessere Conversion erwarten.

Mehr Traffic aus Vergleichsseiten herausholen

Für das Listing auf Preisvergleichsportalen benötigst du einen Feed – wie du ihn wahrscheinlich schon für Google Shopping erstellt hast. Oft werden aber trotz EAN Angaben nicht alle Produkte von der Preisvergleichsseite korrekt erkannt und eingeordnet. Prüfe im Login-Bereich des Anbieters: Sind eure Top-Seller korrekt gelistet?

Oft führt eine genauere Ausrichtung der Produktkategorien und anderer Merkmale auf die Vorgaben des Anbieters zu deutlich mehr Traffic. Das geht am besten mit Feed-Management-Tools. Standalone-Tools (SaaS) bieten oft bessere Möglichkeiten als Plugins für Shopsysteme.

Hinweis: Zahlen sind Schätzungen und ohne Gewähr.

Kommentare aus der Community

Ralf Reske am 19.11.2017 um 20:07 Uhr

Schon mal festgestellt, dass die Suchkriterien nicht eingehalten werden. Es wird eingach alles angezeigt, was näherungsweise passt. Hauptsache billig. Eigentlich nicht brauchbar.

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