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Performance Marketing
Praxistipp: Linkbuilding-Erfolge mit Kampagnentracking messen

Praxistipp: Linkbuilding-Erfolge mit Kampagnentracking messen

Atilla Wohllebe | 18.06.14

Wie viel Traffic bringt eigentlich das aufwändige Linkbuilding? Mit dem Kampagnentracking lassen sich ganz leicht Erkenntnisse gewinnen.

Linkbuilding ist zwar hoch umstritten, bringt aber auch eine Menge an Traffic

Kaum ein Thema ist unter SEOs so umstritten wie das Linkbuilding: Schon lange ist die genaue Relevanz von Backlinks für das Suchmaschinen-Ranking reichlich unklar. Dazu hat insbesondere der Marktführer Google selbst stark – und sicherlich auch bewusst – beigetragen: Was am Anfang der relativ simple PageRank war, ist heute ein komplexer Algorithmus, der neben vielen anderen Faktoren auch noch Links berücksichtigt – sie mittlerweile aber nicht mehr nur einfach zählt und positiv bewertet, sondern sogar negativ bewerten kann.

Noch immer wird großer Aufwand für das Linkbuilding betrieben, doch wie viel bringt es? Klar ist auf jeden Fall: Wer in einem Forum postet, erhält nicht nur den nackten Link, sondern damit in der Regel auch gleich Traffic. In einem aktuellen Blogpost zeigt SearchEngineLand.com dazu, wie einfach man etwa dank dem Kampagnentracking von Google Analytics eben diesen Linkbuidling Traffic auswerten kann.

Erfolge im Linkbuilding: Insights dank Google Analytics‘ Kampagnentracking

Der erste Schritt führt über die Benutzung des Google URL Builder, der hier zur Verfügung steht. Diesen sollte man stets verwenden, bevor man Links irgendwo postet, um im Nachhinein zu erfahren, wer auf diese Links geklickt hat. Der Trick: Durch diverse Parameter wird die eigentliche URL erweitert und so etwa in Google Analytics für die Auswertung aufbereitet.

Beispiel:

So wird aus http://www.onlinemarketing.de mit wenigen Eingaben folgende URL:

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Was verrät diese URL nun über das Linkbuilding?

  • Campaign Source / utm_source kann man zum Beispiel die Domain eintragen, auf der der Link gepostet werden soll, etwa forumXY.
  • Campaign Medium / utm_medium verrät, über welches Medium der Link ausgespielt werden soll, zum Beispiel SEA, Social Media oder eben wie hier linkbuilding.
  • Campaign Term / utm_term kann genutzt werden, um das Keyword, auf welches optimiert werden sollte, anzuzeigen, hier SEOKeywordXY.
  • Campaign Content / utm_content wird als Feld genutzt, um deutlich zu machen, worum es im Kontext des geposteten Links geht, hier ein SEO-Artikel.
  • Als Campaign Name / utm_campaign sind verschiedenste Angaben denkbar – SearchEngineLand schlägt das Datum des Postings vor, aber auch der Name eines Mitarbeiter oder der SEO-Agentur sind hier möglich. Auf Einheitlichkeit sollte allerdings geachtet werden!

Insgesamt eine kreative und sehr einfache Idee, wie sich die Effekte von Linkbuilding abseits der Suchmaschinenoptimierung messen lassen.

Wie messt ihr den Erfolg eurer Linkbuilding Kampagnen hinsichtlich Traffic? Oder interessiert euch nur die Linkpower?

Kommentare aus der Community

Marcelo Cox am 31.07.2018 um 18:43 Uhr

Wow!!! Ganz schön smart.
Hast Du evtl. diese Ergebnisse mit denen aus der Google Search Console verglichen? Es dürfte eigentlich keinen Unterscheid geben oder?
Vielen Dank !!!
Marcelo

Antworten
Kett Car am 10.07.2014 um 16:02 Uhr

genau, nen Namen der eigenen Firma und den eigen Namen inklusive Durchwahl sollte man auch nicht vergessen, damit sich die Webmaster der befroffenen Foren gleich pesönlich bei dir bedanken können :-)

Antworten
Christian Paavo Spieker am 18.06.2014 um 22:10 Uhr

Im Campaign Term / utm_term…….. SEOKeywordXY…..das ist super! Und am besten im utm_content….der Link hat 348 EUR gekostet ((((-::

Antworten
Atilla Wohllebe am 26.06.2014 um 00:34 Uhr

Jaaa, ganz genau so sollte man es machen. Daran führt kein Weg vorbei! Im Idealfall setzt du noch einen Tweet an Matt ab und sagst ihm gleich, was los ist. ;)

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