Laut einer Umfrage vom Februar 2013 der Duke University Fuqua School of Business geht die Verlagerung der Werbeausgaben von traditionellen zu digitalen Medien unvermindert weiter, so berichtet eMarketer .
Werbebudgets für traditionelle Medien schrumpfen
2011-2013 sind nach Aussage von US-Vermarktern Veränderungen in den Werbeausgaben für traditionelle Medien festzustellen. So wurde noch im August 2011 erwartet, dass die Ausgaben schrittweise erhöht werden würden; doch schon ein halbes Jahr später gingen die Erwartungen in die andere Richtung: Werbebudgets würden wieder schrumpfen. Im Februar 2013 erreichte dieser Rückgang schließlich 2,7%.
Währenddessen stiegen die Investitionen in das digitale Marketing. Die höchste Steigerung im digitalen Marketing galt der Business-to-Consumer (Abk.: B2C) Produkt-Kategorie, bei denen ein Anstieg von 14,6% zu registrieren ist.
Das digitale Marketing im Business-to-Business (Abk.: B2B) Bereich erreichte in der Produkt-Kategorie einen Anstieg von 8,2%.
In der Service-Kategorie wurde in beiden Bereichen eine Steigerung um circa 10% erwartet. Die Werbeausgaben für traditionelle Medien verzeichneten in allen Kategorien einen Rückgang, wobei der größte bei den B2B Service-Dienstleistungen geschätzt wurde.
Marketingausgaben sinken
Nach den US-B2B und B2C Vermarktern, konnte außerdem ein allgemeiner Rückgang in Bezug auf die Ausgaben für Marketing festgestellt werden.
Beim B2C sanken die Ausgaben im Service-Bereich von 16,6% (Februar 2012) auf 9,2% (Februar 2013) und im Produkt-Bereich von 13,8% (Feb ´12) auf 9,4% (Feb ´13). Im B2B-Marketing stiegen in beiden Kategorien die Ausgaben von Februar 2012 bis August 2012, sanken jedoch wieder bis Februar 2013.
Es wird erwartet, dass am meisten in den Produkt-Bereich des B2C investiert wird, nämlich 9,4%. Knapp dahinter stehen die Ausgaben für den B2C Service (9,2%).
eMarketer rechnet mit steigenden Ausgaben für Werbemaßnahmen in digitale Medien in den USA, die von $ 42,5 Mrd (2013) auf $ 60,4 Mrd im Jahre 2017 steigen sollen.