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Social Media Marketing
Hilfreiche Insider: In drei Schritten zur ersten Instagram Influencer Kampagne

Hilfreiche Insider: In drei Schritten zur ersten Instagram Influencer Kampagne

Atilla Wohllebe | 16.10.15

Die erste Influencer Kampagne bei Instagram zu starten kann ganz einfach sein - diese drei Schritte zeigen auf, wie du Influencer Marketing betreibst.

Social Media Marketing – das ist vor allem erstmal eines: Die direkte Interaktion in einem echten Dialog mit Kunden und Nutzern. Wer über den One-to-One-Dialog hinauskommen und große Reichweiten erzielen möchte, der gelangt – etwa angesichts sinkender Engagement Raten bei Facebook – zu der Feststellung, dass die eigene, direkte Reichweite nicht mehr ausreicht.

Um eine große, relevante Menge an Menschen zu erreichen, versuchen sich Marketer häufig in einem Bereich, der geradezu zu einem echten Buzzword aufgestiegen ist: dem Influencer Marketing. Und obgleich wahrscheinlich viele Marketer danach streben, Influencer zu erreichen und diese zu ihrem Vorteil zu aktivieren, gelingen diese Versuche sicherlich nicht immer (…oder sogar nur selten…).

Die Influencer Kampagne als Kern des Social Media Marketing

Zumindest eine kleine, grundlegende Abhilfe versucht der Social Media Examiner in einem aktuellen Ratgeber zu schaffen und verspricht, in dem fast vollständig auf Bilder ausgerichteten sozialen Netzwerk Instagram, in drei einfachen Schritten zu einer Influencer Kampagne zu gelangen:

An influencer campaign is an effective way to promote your business and generate leads by leveraging the audience of another Instagram account.

In gerade einmal drei simplen Schritten lässt sich eine Influencer Kampagne im Prinzip für Instagram aufsetzen, wobei die Schritte doch deutlich vereinfacht und plakativ dargestellt sind – und sicherlich zu einer, aber noch lange nicht zu der perfekten Influencer Kampagne auf Instagram führen werden. Um Erfolg mit Influencern gemäß dieses Leitfadens zu haben, solltest du dich auf dem visuellen Netzwerk bereits gut auskennen und dich dort zuhause fühlen, denn dann findest du die relevanten Influencer schnell. Andernfalls kannst du auch eine Influencer-Agentur beauftragen, dir die passenden Kontakte herauszusuchen.

Influencer identifizieren – Aller Anfang ist schwer.

Wer sind die jetzt schon wichtigen oder jedenfalls potenziellen Influencer für dein Business und dein Vorhaben? Diese Frage sollte am Anfang stehen und bedeutet vor allem viel Recherche-Arbeit: Wer ist auf denselben Themen (Food, Fashion, Travel, et cetera) unterwegs? Wer davon hat viele Follower? Und wer interagiert auch viel mit fremden – insbesondere deinen – Inhalten?

Wichtig ist vor allem, dass Influencer aktiv kontaktiert werden müssen und zumeist auch Geld mit ihren Social Media Aktivitäten verdienen wollen. Wie viel das idealerweise sein sollte, hängt – natürlich – von Angebot und Nachfrage, dem eigenen Budget und dem angestrebten ROI zusammen. Manche Influencer lassen sich auch schlicht mit Gratis-Produkten locken.

Kampagnenziele aufbauen – Wohin des Weges?

Worum soll es nun in der Kampagne überhaupt gehen? Insbesondere Abverkäufe oder Leadgenerierung stehen hier bei vielen Unternehmen an erster Stelle. Wichtig dabei ist eine konsistente Customer Experience sowie ein klar angebotener Mehrwert, eventuell verstärkt durch ein Incentive und natürlich mit starkem Call-To-Action. Bedenke dabei aber, dass du auf Instagram keine klickbaren Links setzen kannst, außer direkt in deinem Profil. Aus diesem Grund verweisen viele organische aber werbliche Postings auf den Link, der im Profil zu finden ist.

© Instagram | @garyvee
© Instagram | @garyvee

Inhalte liefern – Der wirklich schwierige Teil.

Ohne Frage lassen sich Influencer für viel Geld einkaufen. Sollen die Inhalte wirklich zum Fliegen kommen, muss der eigentliche Inhalt der Kampagne, der auf Instagram per Bild kommuniziert werden soll, vom ersten Moment an überzeugen und Kritierien für ein virales Potenzial erfüllen: Gerade und nur, wenn auch nicht bezahlte Nutzer die Inhalte teilen, wird es vonseiten der Effizienz wirklich interessant. Bilder auf Instagram sollten stets hochwertig sein, um das User Engagement zu steigern.

Kleiner Tipp: Du kannst dich auf dem Bildernetzwerk inspirieren lassen. Diejenigen Inhalte, die ein hohes Engagement aufweisen, zeigt dir Instagram auf der Ergebnisseite zu jedem Suchbegriff an, denn dort werden die Top Posts zum Thema an erster Stelle aufgeführt.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Influencer Kampagnen, insbesondere auf Instagram? Und wie identifiziert ihr es, das Mysterium „Influencer“?

Kommentare aus der Community

Hamid Reza Monadjem am 16.10.2015 um 11:27 Uhr

Hallo Atilla,

interessanter Artikel, ich habe die Erfahrung gemacht das mit der Identifizierung der richtigen Influencer im Endeffekt alles steht und fällt. Daher habe ich auch versucht eine Software zu Entwickeln die diesen Prozess so gut unterstützt wie möglich ohne den „Individuellen“ Faktor bei der Suche zu kurz kommen zu lassen. Schau Dir doch mal https://myinfluencer.io an, würde mich sehr freuen weiteres Feedback von jemanden der da auch Erfahrung hat zu hören ;)

Lg, Hamid

Antworten
Atilla Wohllebe am 16.10.2015 um 11:43 Uhr

Hey Hamid,
die Idee für deine Plattform finde ich top, auch die Umsetzung gefällt mir in vielen Teilen – tatsächlich schätze ich die Identifikation von wichtigen Influencern ebenfalls als den kritischen Punkt ein, wobei ich glaube, dass sich bis zu einem bestimmten Level die Top-Influencer auch noch ganz gut mit Bauchgefühl (Schande über mein Haupt, dass ich dieses Wort in den Mund nehme…) identifizieren lassen. Aber wer wirklich ernsthaftes Influencer Marketing betreiben möchte, wird um Plattformen wie deine wohl kaum drum herum kommen.
Drei Anmerkungen bzw. Rückfragen:

  • Die Ladezeit, insbesondere, wenn ich bei der Suche verschiedene Filter anwenden möchte, ist massiv – und ich meine wirklich massiv – zu hoch.
  • Die Plattform beschäftigt sich ausschließlich mit Instagram-Influencern?
  • Ich verstehe das Geschäftsmodell der Plattform noch nicht ganz: Wie wirst du damit Geld verdienen?
  • Viele Grüße Richtung Ohlsdorf
    Atilla Wohllebe

    Antworten
    Hamid Reza Monadjem am 16.10.2015 um 11:47 Uhr

    Vielen Dank für Dein Feedback! An den Ladezeiten arbeiten wir gerade unter Hochdruck!
    Ich bin aber genauso Deiner Meinung dass das Bauchgefühl auch wichtig ist, schließlich „repräsentiert“ der Influencer Gewisserweise auch die Marke/das Produkt und da muss man sich halt mit wohl fühlen.

    Ja aktuell gibt es nur Instagram Influencer, aber langfristig werden noch andere Plattformen dazu kommen. Das Geschäftsmodell ist relativ einfach, als kostenfreier Nutzer kannst du nur die „Top“ 500 Nutzer auf Instagram einsehen, wenn du in der gesamten Datenbank suchen möchtest, müsstest du monatlich 75€ / 85$ bezahlen.

    Kommst du etwa auch aus Hamburg? Wenn ja, würde ich mich auf ein gemeinsamen Kaffee natürlich sehr freuen ;)

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