Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Social Media Marketing
Facebook will versehentliche Klicks auf Ads nicht mehr berechnen

Facebook will versehentliche Klicks auf Ads nicht mehr berechnen

Niklas Lewanczik | 09.08.17

Das Soziale Netzwerk gibt an, dass Advertiser im Audience Network künftig nicht mehr für unbeabsichtigte Klicks zahlen müssen.

Auch Marketinggigant Facebook kennt das Problem unwillkürlicher Klicks der User auf Ads. Für Advertiser ist das ein Ärgernis. Daher sollen diese Klicks nunmehr aus den Metriken für die Erfolgsmessung ausgeschlossen werden. Außerdem sollen die Advertiser dafür auch nicht zahlen müssen.

Wann sind Klicks auf Ads versehentlich?

Medien in den USA, darunter TechCrunch, berichten übereinstimmend von der Änderung Facebooks, die Advertisern zugutekommen soll. Demzufolge habe Facebooks Product Marketing Manager Brett Vogel die neue Haltung des Unternehmens bestätigt. Man wolle Klicks dann als unbeabsichtigt ansehen, wenn der User zwei Sekunden oder weniger nach dem Klick auf die Anzeige wieder zurückklickt.

Diese Zwei-Sekunden-Schwelle sei jedoch nur die erste Einstellung, die man gegebenenfalls justieren könne. Vogel erklärt, wie TechCrunchs Anthony Ha zitiert:

Unintentional clicks end up delivering really poor experiences for people and advertisers […] It’s not a good path for publishers to build sustainable businesses.”

Dabei bezieht sich Vogel auch auf die Sorgen der Publisher. Diese fürchten nämlich einen Einbruch in den Einnahmen, wenn für versehentliche Klicks nicht gezahlt werden muss. Gegenüber Ad Age meinte Vogel deshalb:

„It may be short-term profitable for publishers […] But it doesn’t add any value for people or advertisers.“

Facebook hofft, mit diesen Änderungen, Advertisern und Publishern bessere Erfahrungen mit dem Werbenetzwerk zu ermöglichen. Dazu sollen demnächst auch neue Metriken vorgestellt werden.

Kommentare aus der Community

Olga Kulmann am 09.08.2017 um 15:31 Uhr

Hinter diesen angeblich versehentlichen Klicks können auch neurologische Erkrankungen stecken. Will man kranke Menschen diskriminieren und richtiges Mausklicken vorschreiben?

Antworten
Tina Bauer am 10.08.2017 um 14:58 Uhr

Hallo Olga,

Facebook will Advertisern die versehentlichen Klicks nicht mehr in Rechnung stellen. Das ist ziemlich weit weg von Diskriminierung.

Schönen Gruß,
Tina

Antworten
Bruno Mayer am 10.08.2017 um 05:39 Uhr

Quak, quak, ……..

Antworten
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*